Das Bewusstsein kommt aus dem Großhirn, das Unterbewusstsein  aus dem Kleinhirn (aus den Instinkten). Bemerkte, vom Großhirn wahrgenommene, oder vom Großhirn generierte Gedanken kommen aus dem Bewusstsein. Vom Großhirn nicht wahrgenommene, unterschwellige Ansichten und Befehle, ins Genom hineinprogrammiertes Wissen (zum Beispiel, Verhaltensregeln, Beurteilungsregeln, Lebensstrategie, Lebensziel, Lebenswille,..) kommen aus dem Unterbewusstsein (aus dem Kleinhirn, aus dem Genom).

4 Milliarden Jahre Überlebenskrieg hat alle Genome siegesgierig und siegfähig werden lassen. Die altbewehrte Siegerstrategie zwingt das Kleinhirn unterschwellig dem Großhirn auf. Das Bewusstsein bemerkt nicht,  dass es vom Unterbewusstsein gelenkt wird. Obwohl Menschen intelligent sind, wissen sie meistens nicht, was sie weshalb tun. Sie wollen es auch nicht wissen. Sie wollen nur das erkennen, das wissen, das tun, … was vorteilhaft für sie ist, was sie zum Sieg führt.

Die natürliche Hauptaufgabe der Psyche ist es, die siegreiche Selbstvermehrung und die siegreiche Lebensführung der Lebewesen zu steuern. Für diesen Zweck besitzt sie eine Machtzentrale, die das Verhalten steuert, und eine Wahrnehmungszentrale, die für die Realitätserkennung zuständig ist. Die notwendige Denkfähigkeit (also das Bewusstsein),  die siegbringende Lebensstrategie, das dazu passende Weltbild und Selbstbild, Wissen und Falschwissen (also das Unterbewusstsein) sind mit angezüchtet worden.

Das mentale Ich besteht aus

  • den Instinkten, verbunden mit Gefühlen und Triebkraft (Willenskraft).
  • dem Gewissen, aus Selbstüberwachung, Strategiekontrolle.
  • den Erfahrungen, aus den Gewohnheiten, aus erlerntem Wissen.
  • der Denkfähigkeit, aus Erkenntnissen, aus Willenskraft die auf Denkergebnisse basiert.

Die Instinkte und der machthabende Teil des Gewissens befinden sich im Kleinhirn, die nicht angezüchteten Erfahrungen und die Vernunft sind im Großhirn untergebracht. Kleinhirn und Großhirn teilen sich die Macht nicht gleich. Der Mensch ist ungefähr 95 prozentig instinktgesteuert, und nur 5 prozentig vernunftgesteuert. Mikroben und Insekten sind 100 prozentig, die meisten Tiere sind 99 prozentig, die klügsten Affen sind 98 prozentig instinktgesteuert.

Viele Befehle aus dem Kleinhirn erfolgen unterbewusst, Entscheidungen werden nicht erklärt, damit das Großhirn die Grausamkeit, die Falschheit, die Dummheit der Instinkte nicht erkennt. Weil das Großhirn sehr unvorteilhaft denken kann, die altbewährte Siegerstrategie korrigieren und vermasseln kann, die Instinkte entlarven und entmachten kann, wird es vom Kleinhirn überwacht. So bleibt es im Wesentlichen, nur ein Werkzeug, nur eine Waffe des Kleinhirns. Die Lebensstrategie ist genetisch festgelegt, die siegerische, vorteilsgierige Lebensweise ist vorgeschrieben. Hier hat das Großhirn überhaupt kein Mitspracherecht. Der Verstand darf nur Details (im vorgegebenen, im den Sieg nicht gefährdenden Rahmen) bestimmen. Auch Temperament und Charaktereigenschaften der Lebewesen sind vorbestimmt. Sie müssen zum Sieg der Gattung, zum Sieg des Rudels, und zum persönlichen Sieg des Einzelnen beitragen.

Das Großhirn ist in der Lage Gefühle wahrzunehmen. Es erkennt aber nicht, dass die Empfindungen ihn steuern. Gefühle sind ganz spezielle Befehle. Anweisungen, die nicht 100 prozentig bindend sind. Das Großhirn darf sie korrigieren. Je stärker eine Empfindung ist, umso wichtiger, umso bindender ist die Anweisung. Wenn keine Gefühle vorhanden sind, darf das Großhirn frei nachdenken und Entscheidungen treffen. Kleinhirn und Großhirn teilen auf diese Art die Macht.

Angezüchtetes, siegbringendes, unterbewusstes Falschwissen. Die Software des Genroboters ist auf Sieg, nicht auf Ethik programmiert. Im Genom verankerte falsche ˹Ziele und Meinungen˺ sind die Basis für bösartige Gesinnung, für Realitätsverkennung. Die vorteilhaftesten angeborenen Ansichten sind:

 

  • Die Welt ist schön. Ich bin gut. Wir sind gut. (Wir haben lediglich einige kleine Fehler. Niemand muss perfekt sein. Ich bin gut genug. Wir sind gut genug.)
  • Siegen ist gut und schön. Sieger sind gut und schön. Wer siegt hat Recht. Wer nicht siegt muss sich mehr anstrengen. (Der Sieg darf aber nicht zu viel Kraft kosten. Entkräftete Sieger sind leicht besiegbar. Sieg und Krieg müssen die Kampfstärke des Einzelnen, des Rudels und der ganzen Gattung erhöhen.)
  • Der Entwicklungskrieg ist unerlässlich. (Er darf aber nicht zu mörderisch werden. Den Wettbewerb muss man suchen, nicht den Vernichtungskrieg. Es ist vorteilhafter die Konkurrenten zu unterwerfen als sie auszurotten. Es ist besser der Spitzenreiter eines Wettbewerbes zu sein, als alle Rivalen zu töten. Man braucht die Konkurrenten. Ohne Konkurrenz verlangsamt sich die Evolution. Die schnellere Entwicklung besiegt und ersetzt die langsamere. Der Wettbewerb ist die schnellere Entwicklung, der Vernichtungskrieg ist die langsamere.)
  • Gut ist, was zum Sieg führt. Schlecht ist, was den Sieg behindert oder verhindert.
  • Das Alphatier muss man für sich gewinnen. Es muss geliebt, verwöhnt und bestochen werden. Wer nicht stark genug ist, muss dem Alphatier und dem Rudel dienen. Die Schwachen müssen den Starken beim Siegen helfen.
  • Jeder hat zum Rudelsieg beizutragen. Der Sieg des Rudels hat Vorrang vor Egoismus und vor sonstigem Spaß. Der persönliche Sieg darf den Sieg der Gemeinschaft nicht behindern. Rudelsiegbringende Ziele sind wichtiger als schwachenfreundliche Ziele.
  • Die eigene Genlinie muss begünstigt werden. Ähnliche Genlinien müssen besser behandeln werden, als fremdartige.

 

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3,

a,  Nach John Rawls Ansicht, ist der Mensch ein vernunftbegabtes Wesen, das in erster Linie siene eigenen Interessen verfolgt. Die Wesensart des Menschen wird vom Konkurrenzdenken bestimmt.

b,  Die Ursituation is eine rein theoretische Situation. Der Schleier des Nichtwissens sort dafür, dass niemand weiß, welche Stellung er in der Gesellschaft  hat, wie intelligent er ist , wie stark er ist, wie gesund er ist, welche Neigungen er hat. Die Personen besitzen nur allgemeines Wissen, kein individuelles Wissen. Sie wissen nichts über sich selbst. John Rawls meint, die original Situation ist eine faire und gleiche Ausgangssituation für einen gerechten Gesellschaftsvertrag.

c, Weil die Menschen gleich sind (in der Ursituation), beschließen sie:  

  1. dass Chancengleichheit (im Karrierewettbewerb) herrschen muss , dass alle Ämter für alle offen stehen müssen, dass alle gleiche Grundrechte (gleiche Grundfreiheiten) und gleiche Pflichten haben müssen.   
  2. Machtunterschiede und Wohlstandunterschiede werden nur dan zugelassen, wenn alle Menschen davon profitieren. Die Sieger des Karrierewettbewerbs (die Amtsinhaber und die Reichen) müssen dafür sorgen, dass auch die Verlierer nicht leer ausgehen. Alle müssen mitprofitieren. Wie hoch der Profit der Verlierer sein soll (wie viel Hilfe die Hilfsbedürftigen bekommen sollen), wird nicht beschlossen.

4,   Die Rolle des Schleier des Nichtwissens in der Argumentation ist, Neid und Hass (zwischen Arm und Reich, Dumm und Klug, Stark und Schwach) zu beseitigen. Der Schleier des Nichtwissens sorgt für Chancengleichheit und für Interessengleichheit.  Er sorgt dafür, dass sich alle in der gleichen Lage befinden, dass alle gleich sind, und dadurch eine faire Übereinkunft entsteht. Laut John Rawls, ist das Ziel des Schleier des Nichtwissens,  zu erfahren, für welche Grundsätze sich freie und vernünftige Menschen in einer fairen und gleichen Ausgangssituation in ihrem eigenen Interesse entscheiden. Genauer gesagt: Der Schleier des Nichtwissens zeigt, für  welche Art Gerechtigkeit sich Menschen in der Situation der Gleichheit, in ihrem eigenen Interesse entscheiden. 

Prüft, ob die Argumentation Rawls schlüssig ist.

Menschen, die ihre eigenen Interessen verfolgen, streben nicht nach  Gerechtigkeit. Sie wollen Siegerei, statt Gerechtigkeit. Vernunftbegabte Menschen, die ihre eigenen Interessen verfolgen, sind ziemlich böswillig. Vernunftbegabte, gutwillige Menschen suchen solidarisch, ohne Konkurrenzdenken Gerechtigkeit. Böswillige wollen keine gerechte Gesellschaft aufbauen. Sie wollen Konkurrenzkampf mit Chancengleichheit. Chancengleicheit sorgt dafür, dass die Starken und die Klugen den Rest besiegen. Böswillige wollen, dass es Arme und Reiche gibt. Gleiches Recht für alle ist gleich schwachenfeindlich für alle. Vom schwachenfeindlichen Recht profitieren die Starken, aber nicht die Schwachen.

Gleiche Menschen (Menschen in der Situation der Gleichheit, Menschen in der Ursituation, Menschen die nichts über sich wissen) schließen einen ähnlichen Gesellschaftsvertag ab, wie echte Menschen. Instinktgesteuerte Menschen wollen Demokratie und Kapitalismus. Ob die Menschen gleich sind oder nicht. Sie wollen Siegerei (also Demokratie und Kapitalismus), aber  bestimmt keine echte Gerechtigkeit. Echte Gerechtigkeit ist der Zustand, in dem alle möglichst gut und gleich gut leben. Wenn alle Menschen gleich sind (wie in der Ursituation), dann benötigen sie erst recht keinen Gesellschaftsvertrag, der die Schwachen vor den Starken beschützt. Der Umstand, dass Menschen sich in der Situation der Gleichheit, für Demokratie und Kapitalismus entscheiden, zeigt nur, dass der demokratische Interessenkrieg und der kapitalistische Wirtschaftskrieg sehr instinktfreundlich sind.  Die Tatsache, dass die Menschen Demokratie und Kapitalismus lieben, ist kein Beweis dafür, dass Volksherrschaft und Wirtschaftkrieg gutatig und gerecht sind.

John Rawls war ein verfechter der Demokratie und des Kapitalismus. Er hat viel Anerkennung, viel Lob  dafür bekommen, dass er den Interessenkrieg und den Wirtschaftskrieg schöngetrickst hat. Wenn nicht nur die echten Menschen die Demokratie und den Kapitalismus lieben, sondern auch "die Menschen in der Ursituation", dann sind Demokratie und Kapitalismus sehr gut.

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Vernunftgesteuerte Gentechnik würde Kant höchstwahrscheinlich nicht ablehnen. Er würde aber die giergesteuerte  Gentechnik, und die von den Gefühlen gesteuerte Gentechnik,  und die Glückseligkeit anstrebende Gentechnik  ablehnen.  "Entwickele und benutze eine Gentechnik, die die Gesundheit und die Moral aller verbessert!" ist im Sinne des kategorischen Imperativs. Alle können und müssen so handeln, dass eine  gutartige Gentechnik entsteht. Alle können und müssen eine gutartige Gentechnik nutzen. Gutartige Gentechnik wird von gutem Willen bestimmt.    

Mikroben so zu verändern, dass sie die Menschheit gefährden oder ausrotten, wird von bösem Willen gestimmt. Aus der Maxime,  "Handle so, dass du damit die Anderen gefährdest!" kann kein moralisches Gesetz werden, weil es nicht alle tun können. Wenn alle die Anderen gefährden würden, dann würde die Menschheit schnell aussterben.

Nicht nur die Folgenethik (nicht nur der Utilitarismus) ist folgenbedacht, sondern auch die Pflichtethik. Guter Wille und Vernunft  haben meistens gute Folgen. Kant selbst war aber nicht 100 prozentig gutwillig. Auch sein kategorischer Imperativ ist nicht allzu gut. Ein (moralisches) Gesetz wird dadurch  nicht  gutartig , dass  alle  Menschen  es  befolgen  können  oder  befolgen müssen. Eine halb gute Moral ist  trotzdem  viel  besser als eine schlechte Moral.

Es ist denkbar, dass Kant  eine (Tier- und Pflanzenausbeutende) Gentechnik ablehnen würde. Zwar können alle Menschen eine profitable Gentechnik entwickeln und nutzen, ohne damit die Menschheit auszulöschen, aber gutwillig ist die Ausbeutung nicht gerade.

Es ist nicht wichtig, was Kant tun würde, sondern was die Menschen heute tun. Kants  Moral  wird  die  Menschheit  nicht  verbessern.

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Freiheit  hat  ihre  Grenzen  dort,  wo  sie  die  Gerechtigkeit  verhindert,  wo  das  Verbrechen  beginnt.  Freiheit  darf  nicht  im  Verbrechen  ausarten.

Freiheit  darf  Gerechtigkeit  nicht  verhindern.  Gerechtigkeit  ist  der  Zustand,  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben.  Niemand  darf  etwas  tun,  dass  die  Entstehung  des  Zustandes,  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben,  behindert.  Freiheiten  darf  es  (nur  im  seriösen  Rahmen)  nur  im  Rahmen  der  Gerechtigkeit  geben.  Alles  muss  im  Rahmen  der  Gerechtigkeit  geschehen.

Jeder  kann  (physisch)  Gutes,  Neutrales  und  Schlimmes  tun.  Schlimmes  tun  zu  dürfen,  ist  eine  bösartige  Freiheit.  Eigentlich  ein  Verbrechen.  Gut  ist,  was  das  Leben  ermöglicht  und  verbessert.  Besser ist,  was  das  Leben  aller  ermöglicht  und  verbessert.  Sehr  gut  (ethisch  gut)  ist,  was  das  Leben  aller  ermöglicht  und  so  verbessert,  dass  dadurch  die  Lebensqualität  für  alle,  möglichst  gut  und  möglichst  gleich  wird.  Schlimme-bösartige  Freiheit  verhindert  das  ethisch  Gute  und  die  Gerechtigkeit.   Es  gibt  gutartige  und  bösartige  Freiheiten,  gutartige  und  bösartige  Unfreiheiten.  Bösartige  Freiheiten  sind  genauso  ablehnenswert,  wie  bösartige  Unfreiheiten.  Weder  individuelle,  noch  kollektive  Freiheit  darf  Gerechtigkeit  verhindern.  Niemand  darf  die Grenzen  der  Freiheit  nach  Lust  und  Laune  ziehen.  Im  Rahmen  der  Gerechtigkeit  darf  man  aber  alles  tun.

Man  braucht  bloß  einem  einzigen  Menschen  das  Siegen  zu  erlauben,  und  schon  haben  seine  Mitmenschen  keine  andere  Wahl,  als  sich  zu  wehren,  und  ebenfalls  Krieg  zu  führen.  Dadurch,  dass  der  Staat  die  Siegerei  gestattet,  verpflichtet  er  alle  seine  Bürger  zum  Krieg.  Die  Freiheit,  Richtung  Sieg  denken  und  leben  zu  dürfen,  ist  mit  dem  Zwang  siegen  zu  müssen  verbunden.  Bösartige  Freiheit  ist  immer  mit  bösartiger  Unfreiheit  (mit  bösartigem  Zwang)  verbunden.  Erst  wenn  der  Staat  das  Verbrechen  verbietet,  können  die  Opfer  ˹ohne  schlechtbehandelt  zu  werden˺  frei  von  Verbrechen  leben.  Aus  einem  gutartigen  Verbot    (aus  einem  gutartigen  Zwang)  entsteht  gutartige  Freiheit.  Gutartige  Unfreiheit  ist  immer  an  gutartige  Freiheit  gekoppelt.

Niemand  besitzt  die  Freiheit,  mit  Ressourcen  (mit  Rohstoffen)  so  umzugehen,  dass  sie  alle  verbraucht  werden,  dass  sie  die  Umwelt  verschmutzen,  oder  sonst  wie  schädigen.  Niemand  hat  die  Freiheit,  mit  Ressourcen  Profit  zu  machen.  Niemand  darf  Lebewesen  als  Ressource  betrachten.  Lebewesen  sind  keine  Nutzobjekte,  keine  nachwachsenden  Rohstoffe.  Niemand  darf  Ressourcen  so  benutzen,  dass  dadurch  >möglichst  gutes  und  gleich  gutes  Leben  für  alle<  nicht  entsteht.

Intelligente  Wesen  haben  folgenbedacht  zu  denken,  zu  wollen,  zu  planen  und  zu  handeln.  Man  darf  nur  das  wollen  und  das  tun,  was  keine  schlimmen  Folgen  hat.  Niemand  besitzt  eine  generelle  Handlungsfreiheit,  auch  keine  generelle  Willensfreiheit,  auch  keine  Meinungsfreiheit  oder  Gedankenfreiheit, .................  .                     Handlungskorrektheit,  Willenskorrektheit,  Meinungskorrektheit,  Gedankenkorrektheit,  .....  sind  notwendig.  

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4  Milliarden  Jahre  Überlebenskrieg  hat  alle  Genome  siegesgierig  werden  lassen.  Das  Volk  will  siegerisch  leben,  genauso  wie  der  Kaiser.  In  der  Demokratie  herrscht  nicht  das  Genom  des  Monarchen,  sondern  das  Genom  des  Volkes,  also  das  Durchschnittsgenom.  Demokratie  ist  die  Gewaltherrschaft  des  Durchschnitsgenoms,  die  Alleinherrschaft  der  Durchschnittsgesinnung,  die  Tyrannei  des  Volkes.  Die  genetischen  Unterschie­de  zwischen  den  Menschen  sind  sehr  klein.  Das  Volk  bevorzugt  die  gleiche  Politik  wie  der  Diktator. 

Das  tägliche  Verbrechen  der  Demokraten  wird  nicht  bemerkt.  Der  Massenmord  am  Schlachthof,  im  Tierversuchslabor,  im  Wald,  auf 
dem   Acker,  die  Ausbeutung  der  Hungerlohnjobber,  die  3  Klassen 
 Medizin,  die  Massenarbeitslosigkeit,  die  Tatsache,  dass  Arbeitslose  nur  dann  Arbeitslosengeld  bekommen,  wenn  sie  hungerlohnbereit  sind,
die  beinahe  Leerfischung  der  Mehre, ....... werden  nicht  als  Verbrechen  der  demokratischen  Gewaltherrschaft  verbucht,  sondern  als   demokratische  Freiheitsrechte. 

Gerechtigkeit  ist  der  Zustand,  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben. Die  Diktatut  (die  Alleinherrschaft)  der  Gerechtigkeit  ist  notwendig.  Die  beste  Gesinnung  muss  die  Macht  mit  der  halb  guten  Gesinnung,  und  mit  der  schlimmen  Gesinnung  nicht  teilen.  Die  Herrschaft  der  Durchschnittsgesinnung  (die  Herrschaft  des  Volkes)   wird  nie  so  gut  werden,  wie  die  Herrschaft  der  besten  Gesinnung.  Demokratie  muss  gegen  Gerechtigkeit  ausgetauscht  werden.  Gerechtigkeit  ist  nicht  nur  ein  Zustand,  sie  ist  auch  ein  Herrschaftssystem  und  ein  Wirtschaftssystem.
 
Wer  zu  siegesgierig  ist,  macht  sich  zu  viele  Feinde,  und  bekämpft  auch  die  eigene  Genlinie.  Wer  nicht  siegesgierig  genug  ist,  verliert  deshalb  den  Überlebenskrieg.  Die  Demokraten  bleiben  immer   auf  dem  goldenen  Mittelstreifen  der   Siegerstraße.  Rechts  von  der  Mitte  der  Siegerstraße  sind  die  zu   siegesgierigen  Menschen.  Links  von  der  Siegerstraße  sind  die  untermotiviert  Siegesgirigen.  Nur  wer  nicht   übermotiviert  oder  untermotiviert   siegesgierig  ist,  kann  dauerhaft  siegen.  Eine  große  Menschenmenge  kann  besser  den  goldenen   Mittelstreifen  der  Siegerstraße  treffen,  als  ein  Einzelner.  Deswegen  führt  das  Volk  das  Land  erfolgreicher  zum  Sieg,  als  es  der  Kaiser   tut.  Die  Siegerei  vernichtet  aber  die  Menschheit.  Die  Lowtech-Siegerei  überleben  Viele,  die  Hightech-Siegerei  wird  aber  niemand  überleben.
 
Ich  möchte  gern  die  Demokratie  verschlafen,  und  in  der  Diktatur  der  Gerechtigkeit  (in  der  alleinherrschaft  der  besten  Gesinnung)  aufwachen.  Schlafen  hilft  leider  nicht  weiter.  Man  muss  viel  Werbung  für  Gerechtigkeit  machen.  Wer  Werbung  für  die  Demokratie  macht,   macht  das  Falsche.  Die  Tatsache,  dass  die  Volksherrschaft  weniger  schlimm,  als  der  Hitler-Faschismus  ist,  bedeutet  nicht,  dass  die  Demokratie  gut  ist.  Nicht  Hitler  ist  der  Maßstab,  sondern  Gerechtigkeit.


Niemand  kann  gleichzeitig  ein  Demokrat  und  ein  guter  Mensch  sein. 
Wer  möglichst  gutes  und  gleich  gutes  Leben  für  alle  anstrebt,  bessert  sich  moralisch,  und  verliert  die  Lust  auf  jede  Art  Siegerei.  Auch  auf  die  demokratische  und  auf  die  kapitalistische  Siegerei.  Der  demokratische  Interessenkrieg  und  Machtkrieg  ist  genauso  weltzerstörend,  wie  der  kapitalistische  Wirtschaftskrieg. 

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Meinungen  (Ansichten)  sind  Wissen,  Kenntnisse.  Es  gibt  richtiges  (objektives)   und  falsches  (subjektives)  Wissen.  Ein  Teil  des  Wissens  ist  angeboren  (ist  im  Genom  verankert)  ein  Teil  wird  von  den  anderen  Menschen  übernommen,  der  dritte  Teil  entsteht  durch  eigenes  Denken  und  Fühlen.  Sie  sind  Denkergebnisse  und  Fühlergebnisse.

4  Milliarden  Jahre  Überlebenskrieg   hat   jedem  vorteilhafte  Verhaltensregeln,  siegbringendes  ˹Wissen  und  Falschwissen˺  angezüchtet.  Die  angeborenen  Ansichten  sind  durch  Kopierfehler  und  durch  Auslese  entstanden.  Die  Meinungen,  die  den  persönlichen  Sieg,  und  den  Sieg  der  Gemeinschaft  verhindern,  sind  weggezüchtet  worden.  Der  Mensch  ist  ein  vorprogrammiertes,  denkendes,  lernendes  und  fühlendes  Kriegsroboter.  Deswegen  sind  seine  Meinungen  so.  Deswegegen  entstehen  seine  Meinungen  so.

Lebewesen  wollen  siegreich  leben  und  sich  siegreich  vermehren.  Und  so  denken  sie  auch.  Sie  denken  in  Richtung  Sieg.  Sie  suchen  den  Sieg,  während  sie  denken  und  fühlen.  Dementsprechend  sind  ihre  Denkergebnisse,  ihre  Analysen,  ihre  Fühlergebnisse.  Nicht siegdienliche  Meinungen  werden  nicht  gern  erlernt.  Siegverhindernde  Ansichten  werden  nicht  ausgedacht.     Wenn  doch,  dann  werden  sie  schnell  wieder  verworfen  und  vergessen.  Niemand  möchte  sich  selbst  entlarven,  niemand  möchte  aus  der  Siegerei  aussteigen.  Meinungen,  die  aus  "purer"  Neugier  entstehen,  werden  auf  ihre  Nützlichkeit  überprüft.  Nicht  nützliches,  nicht  siegdienliches  Wissen  wird  wieder  verlernt.  Selbst  die  Neugier  ist  siegdienlich.  Das  Denken  hat  immer  ein  Ziel.  Auch  die  Meinungen  entstehen  zielgerichtet.

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In  der  Risikogesellschaft  darf  man  schneller  Auto  fahren.  Die  Raser  haben  etwas  mehr  Zeit  zum  Arbeiten,  oder  mehr  Freizeit.  Die  Umweltverschmutzung  und  die  Unfallgefahr  nehmen  aber  zu.  Die  Nutzung  der  Atomkraft  reduziert  den  Co2  Ausstoß.  Die  Unfallgefahr  und  der  nicht  entsorgbare  Atommüll  sind  die  Nachteile.   Atomwaffen  verringern  die  Wahrscheinlichkeit  eines  militärischen  Krieges.  Die   Möglichkeit  des  Massenmordes  und  der  Umweltzerstörung,  sowie  die  Nichtentsorgbarkeit  des  Atommülls  sind  die  Nachteile.  Die  Züchtung  von  neuartigen  Mikroben,  die  Kunststoffe  produzieren   und  Abwasser  reinigen, .....  schont  zwar  die  Umwelt,  wird  aber  gefährlich   wenn  die  Mikroben  mutieren. 

In  der  Risikogesellschaft  verläuft  die  technologische  Evolution  etwas  schneller,  als  in  einer  vorsichtigen  Gesellschaft.  Die  Weltzerstörung  ist  aber  nur  eine  Frage  der  Zeit.  Weil  die  Risikogesellschaft  von  bösartigen  Instinkten  gesteuert  wird,  (zum  Beispiel:  Siegesgier,   Habgier,  Machtgier,  Imagegier, ......)  behandelt  sie  ihre  schwachen Mitglieder,  Fremde,  Tiere  und  Pflanzen  schlecht.  In  der  Risikogesellschaft  haben  nur  die  Starken  ein  gutes  Leben.  

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Die  demokratische  Meinungsfreiheit  beinhaltet  auch  Definitionsfreiheit.  Jeder  darf  das  Wort  Gerechtigkeit  nach  Lust  und  Laune  definieren.  Meinungsfreiheit  ist  die  Lizenz  für  falsche-bösartige  Meinungen  und  Definitionen. 

Meinungsfreiheit  ist  nicht  deshalb   eingeführt  worden,  weil  irgendjemand  etwas  Gutes  wollte,  sondern  weil  sehr  Viele  siegen  wollten.  Der  Staat  und  die  Kirchen  wollen  keine  Meinungskorrektheit,  weil  diese  die  Siegerei  und  den  Sieg  der  eigenen  Genlinie  (der  eigenen  Kultur,  des  eigenen  Landes,  der  eigenen  Religionsgemeinschaft, .......)  behindert.  Meinungsfreiheit  sorgt  dafür,  dass  auch  sehr  bösartige-schwachenfeindliche   Ansichten  zum  Konkurrenzkampf  der  Meinungen  zugelassen  werden,  und  siegen.  Man  weiß  es  aus  Erfahrung,  dass  im  freien  Wettbewerb  der  Meinungen  die  instinktgefälligste  Ansicht  sich  automatisch  gegen  die  weniger  vorteilhaften  Meinungen  durchsetzt.  Weil  der  freie  Wettbewerb  instinktgesteuert  ist,  hat  dort  die  korrekte,  instinktfeindliche  Meinung  keine  Chance.  Meinungsfreiheit  ist  ein  sehr  gutes  Verhütungsmittel  gegen  Gerechtigkeit.  Vernünftigerweise  sollte  man  die  verschiedenen  Meinungen  nebeneinanderstellen,  sie  auf  Qualität  untersuchen,  und  sich  für  die  beste  entscheiden,  nicht  für  die  instinktfreundlichste,  nicht  für  die  siegbringende,  wie  es  üblich  ist.  Die  beste  Meinung  erkennt  man  daran,  dass  sie  die  besten  beabsichtigten  Folgen  hat,  dass  sie  die  Gerechtigkeit  am  wenigsten  behindert.  Freiheitsjunkies  wollen  aber  keine  Gerechtigkeit,  sondern  Siegerei.

Die  beste  Definition,  die  ich  kenne  ist:  Gerechtigkeit  ist  der  Zustand,  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben.  Diese  Definition  ist  aber  sehr  instinktfeindlich.  Das  Genom  ist  auf  Sieg  programmiert.  Gerechtigkeit  verhindert  aber  den  Sieg  und  die  Siegerei.  Gerechtigkeit  verhindert  auch  die  natürliche  Auslese.  Im  natürlichen  Überlebenskrieg  können  nur  die  Genlinien  überleben,  die  mit  der  Zeit  immer  kampfstärker  werden.  Gerechtigkeit  verhindert  auch  die  Kampfstärkemaximierung.  Gerechtigkeit  ist  der  größte  Feind  der  natürlichen  Evolution.  Nur  die  Lebewesen,  nur  die  Genlinien  haben  überlebt,  die  sich  vor  Gerechtigkeit  ekeln.  Der  Hass  auf  Gerechtigkeit  ist  ein  großer  Überlebensvorteil  in  der  Wildnis.  Auch  die   Menschheit  ekelt  sich  vor  Gerechtigkeit.  Auch  sie  möchte  instinktiv  die  kampfstärkemaximierende  natürliche  Evolution  fortsetzen.  Wenn  die  Menschheit  sich   moralisch  nicht  bessert,  dann  wird  erst  die  Weltzerstörung   die  kampfstärkemaximierende  Siegerei  beenden.

Die  Ansicht,  Gerechtigkeit  liegt  im  Auge  des  Betrachters,  lässt  den  Eindruck  entstehen,  dass  Gerechtigkeit   unmöglich  ist.  Wenn  Gerechtigkeit  nicht  eindeutig  definierbar  ist,  (wenn  sie  nur  im  Gottes  Himmelreich  existieren  kann),  wenn  es  keine  echte  Gerechtigkeit  auf der  Erde  geben  kann,  dann  dürfen  wir  weiterhin  siegerisch  und    schwachenfeindlich  leben.  Deshalb  tun  instinktgesteuerte  Menschen  so,   als  ob  Gerechtigkeit  im  Auge  des  Betrachters  liegen  würde,  als  ob  sie  nicht  eindeutig  definierbar  wäre. 

Um  Gerechtigkeit  in  vollem  Umfang  zu  erkennen,  sollte  man  sie  in  drei  Bereiche  unterteilen.  Damit  gleich  gutes  Leben  für  alle  entstehen  kann,  benötigt  man:

(1)  eine  seriöse  Wirtschaft  ohne  Profitstreben.  Man  braucht  transparente  ˹Verträge  und  Geschäfte˺  ohne  bösartige  Erpressung,  ohne  Hebellänge,  ohne  Profit.  Außerdem  benötigt  man errechnete  ˹Preise  und  Zinsen˺;  anstrengungsgerechte  Löhne.  In  einer  seriösen  Wirtschaft  muss  alles  korrekt  bezahlt  werden.  Der  erste  Teilbereich  der  Gerechtigkeit  ist  »fair  tauschen,  fair  arbeiten;  ohne  Abzocke,  ohne  Betrug,  ohne  Krieg,  ohne  Quälerei,  wohlwollend  geben  und  nehmen«.  

(2)  bedingungsloses  Grundeinkommen  für  alle.  Die  Starken  haben  die  Schwachen,  ohne  eine  Gegenleistung  zu  erwarten,  vollumfänglich  mitzuversorgen.  Je  stärker  jemand  ist,  umso  mehr  Soziallasten  hat  er  zu  tragen.  Echte  Solidarität  geht  von  oben  nach  unten.  Die  Schwachen  brauchen  Solidarität  (Hilfe  und  Schutz),  nicht  die  Starken.  Der  zweite  Teilbereich  der  Gerechtigkeit  ist  »wohlwollende  Umverteilung,  schwachendienliche  Solidarität  unter  allen  Menschen«.  

(3) die  Gutbehandlung  von  Tieren  und  Pflanzen.  Gutbehandlung  von  allen  Lebewesen,  auch  von  ihrem  Lebensraum.  Allen  Lebewesen  steht  gutes  Leben  zu.  Tiere  und  Pflanzen  sind  schwächer  als  Menschen.  Ihnen  steht  noch  mehr  Schutz  und  Solidarität,  als  den  Menschen  zu.  Der  dritte  Teilbereich  der  Gerechtigkeit  ist  »wohlwollender  Tierschutz,  Umweltschutz,  Solidarität  zu  allen  Schwachen,  nicht  nur  zu  den  Menschen«.

 

Du  benutzt  den  Begriff  absolute  Gerechtigkeit,  ich  bevorzuge  die  Bezeichnung  echte  Gerechtigkeit.  Echte  Gerechtigkeit  wird  erst  dann  geben,  wenn  das  menschliche  Genom  mit  Hilfe  der  Gentechnik  moralisch  korrekt,  also  gerechtigkeitswillig  geworden  ist.  Wer  möglichst  gutes  und  gleich  gutes  Leben  für  alle  anstrebt,  bessert  sich  moralisch  und  trägt  dazu  bei,  dass  die  Weltzerstörertechnologien  sich  langsamer  entwickeln,  als  die  rettende  Gentechnik.

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Sklaven  arbeiten  nicht,  weil  die  Arbeit  sich  lohnt,  sondern  weil  sie  arbeiten  müssen.  Arno  Dübel  würde  kein  Arbeitslosengeld  bekommen,  wenn  er  die  ihm  zugewiesene  Tätigkeiten  verweigern   würde.  Wer  "zumutbare"  Tätigkeiten  ablehnt,  bekommt  kein  Arbeitslosengeld.  Er  und  die  Medien  ziehen  eine  Show  ab.

Im  Kapitalismus  lohnt  es  sich  nicht,  für  sehr  erpressbare  Menschen,  zu  arbeiten.  Im Wirtschaftskrieg  werden  Löhne,  Preise  und   Lebensqualität  nach  dem  Recht  des  >Stärkeren,  Klügeren,  Niederträchtigeren<  erpresst.  Lohnt  es  sich  für  die  Abzocker  oder  für  die  Abgezockten  zu  arbeiten?  Bestimmt  nicht  für  alle.

Es  gibt  gute  Gründe  dafür,  unseriös  nicht  zu arbeiten.  Man  müsste  eigentlich  die  Frage  stellen;  mit  welchem  Recht  arbeiteten  Kapitalisten  kapitalistisch?  Oder  was  ist  der  Unterschied  zwischen  seriöser,  und  kapitalistischer  Arbeit?  

Es  ist  zu  vorteilhaft  (weil  es  dem  Sieg  der  Wirtschaftsnation  dient)   "kapitalistische  Arbeit",  einfach  nur  "Arbeit"  zu  nennen.  Wer   bei  den  Parlamentswahlen  den  Kapitalismus  wählt,  wer  freiwillig   kapitalistisch  arbeitet,  und   dadurch  den  Abzockerkrieg  am  laufen  hält,    sollte  nicht  erwarten,  dass  die  Anderen  das  gleiche  tun.  Kapitalisten    haben  die  Opfer  und  die  Verweigerer  des  Kapitalismus  vollumfänglich  zu  entschädigen.  Hartz  4  ist  lediglich  eine  Teilentschädigung.

Wer  kapitalistische  Arbeit  verweigert,  liegt  dadurch,  nicht  der  sogenannten  "Solidargemeinschaft"  auf  der  Tasche,  wie  es  gern  behauptet  wird,  sondern  den  Profiteuren  und  den  anderen  Betreibern des  Wirtschaftskrieges.   Wer  kapitalistische  Arbeit  verrichtet,  liegt  den  Opfern  der  Siegerei  auf  der  Tasche.  Kapitalistische  Arbeit  ist  Unrecht.  Sie  ist  nach  ethischem  Recht  verboten,  

  • weil  sie  Gerechtigkeit  verhindert,  indem  sie  gutes  Leben  für  die   Einen  und  schlechtes  Leben  für  die  Anderen  entstehen  lässt.  Kapitalistische  Arbeit  ist  unterbezahlt  und  überbezahlt,  weil  sie  vom  Recht  des  Stärkeren,  von  instinktgesteuerter  ˹Profitgier  und  Sklavenmentalität˺  bestimmt  ist.  
  • weil  sie  Massenarbeitslosigkeit  und  Existenzangst  generiert.
  • weil  sie  viele  Menschen  körperlich  und  psychisch  überlastet,   dadurch  Schmerzen  und  Kummer  verursacht,  die   Gesundheit   ˹der  Erpressbaren  und  der  Arbeitssüchtigen˺   schädigt. 
  • weil  sie  die  Freizeit  verkürzt  und  verleidet.  Die  vielen  Überstunden  verkürzen  die  Freizeit,   die  aus  der  Überbelastung  resultierende  extreme  Müdigkeit  verleidet  die  Freizeit.
  • weil  sie  Krieg  ist.  Kapitalistischer  Fleiß  dient  dem  Sieg.  Die  Gesinnung,  die  hinter  der  instinktgesteuerten  Arbeit  steckt  ist  so  bösartig,  dass  sie  unzählige  Tiere  und  Pflanzen;  viele  kranke,  schwache  und    kapitalismusverweigernde  Menschen  tötet.  Wenn  kapitalistische  Arbeit  einen  defensiven  Charakter  hätte,   wenn  sie  ein  Verteidigungskrieg  und  kein  Angriffskrieg  wäre,  dann  wäre  der  Wirtschaftskrieg  schon  längst  beendet.
  • weil  sie  die  Weltzerstörergesinnung  trainiert.   Kapitalistische  Arbeit  fördert  das  Konkurrenzdenken,   die  Liebe  zum  Krieg  und  zum  Rudelsieg,  ebenso  wie  die  ganze  Bandbreite  der  menschlichen  Niedertracht.   Gut  durchtrainierte  Kapitalisten  sind  skrupellos  und  siegesgierig  genug,  um  im  Hightech-Zeitalter  die  Welt  kaputt  zu  siegen.  Falls  die  Menschen  weiterhin  unseriös  arbeiten,  dann   werden  sie  ihre  Niedertracht  beibehalten;  dann  werden  Siegerei,   Dieberei,  Verlogenheit,  Risikobereitschaft,  Verachtung  und  Schlechtbehandlung  der  Schwachen, …  erst  nach  der  Weltzerstörung  aufhören.

Wer  kapitalistisch  arbeitet,  sorgt  dafür,  dass  die  Starken  ein  gutes  Leben  bekommen,  die  Schwachen  schlecht  leben  müssen,  und  die  Schwächsten  getötet  werden.  Es  ist  also  nicht  nur  klug,  sich  am  Wirtschaftskrieg  möglichst  wenig  zu  beteiligen,  sondern  auch  eine moralische  Notwendigkeit. 

Die  Lowtech-Siegerei  überleben  Viele.  Die  Hightech-Siegerei  wird  aber  niemand  überleben.  Wann  hören  Kapitalisten  damit  auf,  kapitalistisch  (siegerisch  und  schwachenfeindlich)  zu  arbeiten?  Erst  nach  der  Weltzerstörung?  Kapitalistischer  Fleiß  ist  nicht  zum  Prahlen,  sondern  zum  Schämen. 

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Sind  Quellen  Beweise?  Was  beweisen  Sokrates,  Aristoteles,  Kant, ....?  Sie  beweisen,  dass  Philosophen,  die  die  Siegerei  in  ihren      Moralregeln  nicht  verbieten,  staatlich  gefördert,  und  berühmt  werden.   

Was  ist  objektiv?  Nicht  von  Gefühlen,  Vorurteilen  bestimmt.  Reell,    realistisch  gesehen.  Eine  korrekte  Meinung  ist  eine  objektive  Meinung.

Was  ist  subjektiv?  Von  persönlichen  Gefühlen,   Interessen,  Vorurteilen   bestimmt.  Nur  in  der  >von  Gefühlen  gesteuerten  Vorstellung< vorhanden.  Eine   instinktgesteuerte,   falsche   Meinung   ist   eine  subjektive   Meinung.

Was  ist  Moral?  Moral  ist  die  Lebensstrategie  (die  Verhaltensregelung,  die  Gesinnung)  die  der  einzelne  Mensch  oder  eine  Gemeinschaft  für  gut  hält.
Ethik  ist  die  beste  Moral.  Also  die  Gesinnung  (die  Lebensstrategie,  die  Verhaltensregelung)  die  tatsächlich  gut  ist. 

Die  natürliche  Moral  ist  subjektiv. Ethik  ist  objektiv.

Die  falsche  Moral  ist  subjektiv,  die  korrekte  Moral  ist  objektiv.  Welche  heilige  Quelle  beweist  etwas  ganz  Anderes?  Alles  hängt  davon  ab,  wie  man  die  begriffe  "Moral",  "objektiv"  und  "subjektiv"  definiert.  Wer  anders  definiert,   kann  zu  einem  anderen  Ergebnis   kommen.

Die  Moral  (die  Gesinnung)  der  instinktgesteuerten  Gesellschaft  dient  nicht  der  Gerechtigkeit,  sondern  dem  Sieg.  Die  natürliche  Moral  ist  mehr  schlecht  als  gut.  4  Milliarden  Jahre  Überlebenskrieg  hat  alle  Genome  siegesgierig  werden  lassen.  Nicht  ethisch  gesehen,  sondern nur  (instinktgesteuert)  moralisch  gesehen,  (also  moralisch  unkorrekt  gesehen)  ist  eine  Handlung  dann  moralisch  ok,  wenn  sie  dem  Sieg  der Gesellschaft  dient. 

Gutes  Leben  für  die  Starken,  schlechtes  Leben  für  die  Schwachen,  Tod  für  die  Schwächsten  herbeizuführen,  ist  in  der  kapitalistischen Gesellschaft  "moralisch"  gesehen,  ganz  ok.  Das  heißt;  die  ins  Genom verankerte  Moral,  und  die  korrekte  Moral,  sind  sehr  verschieden.

Die  beste  Moral  (die  Ethik)  ist  objektiv,  weil  sie  folgenbedacht  und  nachprüfbar  >gut  und  richtig<  ist. 

Die  instinktgesteuerte,  weltzerstörende  Moral  ist  subjektiv,  weil  sie  nicht  folgenbedacht,  sondern  nachprüfbar  >schlecht   und  falsch<  ist.

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Wozu  braucht  man  Regeln?  Intelligente  Wesen  sind  befähigt,  alle  Handlungen  (auch  geplante,  zukünftige  Handlungen)  zu  analysieren.  Wenn  alle  Menschen  ausführlich  genug  alle  Handlungen  auf  ihre  Folgen  überprüfen  würden,  dann  wäre  der  Handlungsutilitarismus  ausreichend.  Manchmal  haben  die  Leute  aber  keine  Zeit  zum  Analysieren,  oder  ihre  Denkfähigkeit  und  ihr  guter  Wille  sind  nicht  ausreichend.  Gute  Regeln  sind  gutwillig  auf  Folgen  bedacht.  Sie  sind  moralisch  korrekt.  Man  kann  sie  blitzschnell  anwenden.

Deine  Frage  zielt  wahrscheinlich  darauf  ab,  dass  der  altmodische  Utilitarismus  (in  der  Anwendung,  in  der  Praxis)  minderheitenfeindlich  ist,  dass  er  die  Folgen  der  Folgen  (also  die  längerfristigen  Folgen)   nicht  beachtet,  dass  er  bösartige  Kosten-Nutzen  Rechnungen  nicht  verhindert.  Zum  Beispiel:  Es  ist  nützlich  für  die  Mehrheit  (es  ist  nützlich  für  die  Gesellschaft),  Sozialschmarotzer  und  andere  "überzählige  Esser"  zu  beseitigen.  Es  ist  nützlich  für  die  Mehrheit  und  für  die  Gesellschaft,  niedrige  Renten  zu  zahlen,  Strafgefangene  zu  Zwangsarbeit  zu  zwingen,  Gastarbeiter  und  Ungelernte  für  einen  Hungerlohn  arbeiten  zu  lassen,  .....       Es  nützlich  für  die  Gesellschaft,  wenn  für  die  Unabhängigkeit  des  Landes,  Wehrpflichtige  mit  ihrem  Leben  bezahlen.  Es  ist  nützlich  für  die  Gesellschaft  andere  Gesellschaften  zu  besiegen.

Gutartige  Regeln  können  viele  Ungerechtigkeiten  der  Nützlichkeitsethik  beseitigen.  (Nützlichkeitsethik  wird  auch  als  Glücksethik,  als Folgenethik,  als  Handlungsutilitarismus, .....  bezeichnet.)

Wenn  die  Regeln  nicht  gutartig  sind,  sondern  dem  Nützlichkeitsprinzip   unterliegen  (wenn  nicht  nur  die  Handlungen,  sondern  auch  Regeln  mit  Hilfe  des  hedonistischen  Kalküls  beurteilt  werden),  dann  korrigiert   der  Regelutilitarismus  den  Handlungsutilitarismus  nicht.  Dann  sind  Regelutilitarismus  und  Handlungsutilitarismus  gleichermaßen  fehlerhaft.  (Das  hedonistische  Kalkül  sorgt  dafür,  dass  die  Menschen  nur  die  Taten  für  gut  halten,  die  viel  Freude  und  wenig  Leid  bereiten.)

Wenn  man  Handlungen  nicht  nach  ihrer  Nützlichkeit  (nicht  nach  ihrer  Freude  erzeugenden  Wirkung)  beurteilt ,  sondern  danach  ob  sie  dem  Wohlergehen  aller  dienen,  dann  ist  Handlungsutilitarismus  gut  genug.

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Die  Tatsache,  das  ich  die  Wahrheit  nicht  kenne,  bedeutet  nicht,  dass  es  keine  Wahrheit  gibt.  Die  Realität  ist  die  Wahrheit.  Das  Universum  befindet  sich  immer  in  irgendeinem  Zustand.  Selbst  wenn  es  zwei Zustände  gleichzeitig  wären,  oder  drei,  ......  wäre   das   dann  nur  eine  Realität  und  eine  Wahrheit.  Egal  wie  komplex  die  Reali­tät ist,  es  gibt  nur  eine  Realität,  es  existiert  nur  eine  komplexe  Wahrheit.  Auch  das  Relativitätsprinzip  beseitigt  die   >eine  komplexe  Realität<  nicht.  Die  vielen  Bezugssysteme  (und  die  Gleichwertigkeit  verschiedener  Bezugs­sys­te­me)  machen  die  Realität  nur  komplexer.  Die  komplette  Realität  ist  die  komplette  Wahrheit.

Wikipedia:
Das  Relativitätsprinzip  besagt,  dass  die  Naturgesetze  für  alle  Beobachter  dieselbe  Form  haben.  Einfache  Überlegungen  zeigen,  dass  es  aus  diesem  Grund  unmöglich  ist,  einen  bevorzugten  oder  absoluten  Bewegungszustand  irgendeines  Beobachters  oder  Objekts  festzustellen.  Das  heißt,  es  können  nur  die  Bewegungen  der  Körper  relativ  zu  anderen  Körpern,  nicht  jedoch  die  Bewegungen  der  Körper  relativ  zu  einem   bevorzugten  Bezugssystem  festgestellt  werden.

 

Für  Menschen,  die  behaupten,    "es  gibt  nur  in  der  Mathematik  Wahrheiten".      "Man  darf  alles  tun,  weil  die  Welt  nicht  beurteilbar  ist".      "Weil  alles  relativ  ist,  gibt  es  keine  Wahrheit".       " Wer   Demokraten  kritisiert,  ist  ein  Diktator,  der  die  Wahrheit  für  sich  gepachtet  hat.".

Das   Relativitätsprinzip   bezieht  sich  auf  physikalische  Vorgänge,  und  nicht  auf  die  ethische  gut-schlecht  Beurteilung  der  Welt .  Im   Ethikbereich  existiert  ein  bester  Blinkwinkel  auf  die  Welt  (ein   bestes   Bezugssystem).   Wer  Gerechtigkeit  anstrebt,  hat  den  besten  Blickwinkel.  Gerechtigkeit   ist  der  Zustand  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben.  Wer  ˹gleich  gutes  Leben  für  alle˺  will,   ist  bereit  Fehler  und  Ungerechtigkeiten  zu  erkennen.   Der Böswillige  will  das  Unrecht  gar  nicht  sehen.  Er  ist  blind  für  das  Verbrechen  und  so  möchte  er  auch  bleiben.  Gaunereien,  die  zum  seinem  persönlichen  Sieg  oder  zum  Sieg  seiner  Verbündeten   führen,  betrachtet  er  als  Erfolg.  Er  möchte  auf  vorteilhaften  Selbstbetrug,  auf  vorteilhafte  Blindheit  nicht  verzichten. 

Gut  ist,  was  gute  Folgen  hat,  was  gutes  Leben  für  alle  bewirkt.  Schlecht  ist,  was  schlimme  Folgen  hat,  was  gutes  Leben  für  alle  verhindert.  Vorteilhaft  ist,  was  nur  für  die  Einen  ein  gutes  Leben  bewirkt.  Neutral  ist,  Geschmackssache  ist,  was  folgenlos  bleibt;  was  keine  guten  oder  schlechten,  sondern  neutrale  Folgen  hat.  Es  gibt  nur  eine  Realität,  aber  verschiedene  Interpretationen.  Nur   die  Beste  ist  zulässig.  Die  beste  Deutung  (die  beste  Meinung)  ist,   die  mit  der  besten  Absicht,  die  mit  der  besten  Erwartungshaltung.  Gerechtigkeit  herbeizuführen  ist  die  beste  Absicht.

Gutwillige  Vernunft  entscheidet  durch  ausführliche  Analyse,  was  richtig  und  was  falsch  ist.  Nicht  der  Geschmack  oder  die  Meinung  ˹der  Mehrheit  oder  der  Minderheit˺.  Nicht  Optimisten,  oder  Pessimisten,  oder  böswillige  Realisten  urteilen  richtig,  sondern  gerechtigkeitswillige,   gründliche  Analysten.  Denkbereite  können  die  Welt  beurteilen.  Gutwillige  Denkbereite  können  die  Welt  korrekt  beurteilen.  Aber  nur  eine  ganz  kleine  Minderheit  der  Menschen  ist  gutwillig  denkbereit.  Mehrheitsentscheidungen  (Abstimmungen)  sind  nur  dann  zulässig,  wenn  sie  keine  schlimmen  Folgen  haben.  

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Bösartige  Meinungen  muss  niemand  tolerieren.  Schlimme  Meinungen  darf  man  korrigieren.  Vor  böswilligen  Menschen  muss  man  keinen  Respekt  haben.  Wie  viel  Respekt  hast  Du  vor  Hitler?  Würdest  Du Respekt  wahren,  wenn  Dir  das  Arbeitsamt  einen  1  Euro-Job  aufhalsen würde?  Die  Welt  kann  man  nicht  verbessern,  wenn  man  Schlimmes  respektiert.  Wer  Andere  nicht  beleidigen  will,  hört  auf  damit,  entlarvend  zu  reden.  Jedes  entlarvende  Wort  beleidigt  böswillige  Menschen.  Schlaue  Menschen  fühlen  sich  oft  und  gern  beleidigt.  So  sorgen  sie  elegant  dafür,  dass  sie  niemand   kritisiert  oder  enthüllt.  Wer  niemanden  beleidigen  will,  darf  niemanden  entlarven. 

Ich  finde,  wir  sollten  höflich,  respektvoll  und  kollektiv  weiterhin  den  Kapitalismus  am  Laufen   halten,  und  dadurch  >gutes  Leben  für  die  Starken,  schlechtes  Leben  für  die  Schwachen  und  Tod  für  die  Schwächsten<   herbeiführen.  

Hoffentlich  war  ich  jetzt  nicht  respektlos.

Hochachtungsvoll,

Unarbeiter

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Man sollte jeden retten. Auch wenn man nicht weiß, wen man da gerade rettet. Jede Rettung ist ein großer Erfolg. Jede  Rettung ist ein Anlass zum Feiern. Jede gerettete Person hat eine Familie. Der Gerettete und seine Familie freuen sich.

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Niemand  darf  alles  tun,  nur  weil  er  nicht  zu  Rechenschaft  gezogen  werden  kann.  Der  Mensch  muss  sich  nach  seinem  Gewissen,  nach  seinen  Trieben  und  nach  den  Moralregeln  der  Gesellschaft  richten.  Innere  Zwänge  gibt  es  immer,  äußere  Zwänge  fast  immer. 

Je  weniger  Verantwortung  ein  Mensch  tragen  muss,  umso  mehr  Freiheiten  hat  er.  Wer  zu  Verantwortung  gezogen  werden  kann,  ist  weniger  frei,  als  der  Boss.  Wer  sich  selbst  zu  Verantwortung  zieht,  ist  weniger  frei,  als  ein  rücksichtsloser  Mensch.  Mehr  Arbeit,  mehr  Aufgaben,  mehr  Pflichten  bedeuten   weniger  Freizeit  und  weniger  Freiheit.  Böswillige  Menschen  nehmen  sich  oft  die  Freiheit  heraus,   Schlimmes  tun  zu  dürfen.

Freiheitsfanatiker  (Freiheitsjunkies)  sind  ziemlich  rücksichtlos (verantwortungslos).  Bösartige  Freiheit  ist  mit  Verantwortungslosigkeit  verbunden.  Pflichterfüllung  und  Verantwortungsbewusstsein  sorgen  für  gutartige  Unfreiheit.  Es  gibt  gutartige  und  bösartige  Freiheiten,  gutartige  und  bösartige  Unfreiheiten.

Jeder   kann  Gutes,  Neutrales  und  Schlimmes  tun.  Instinktgesteuerte Menschen  halten  das  für  gut,  was  zum  Sieg  führt,  das  für  schlecht,  was  den  Sieg  behindert.  Ihre  Art  der  Pflichterfüllung,  ihre  Art   Verantwortung  zu  Tragen,  ist  ebenso  bösartig,  wie  die  Freiheit,  die   sie  sich  herausnehmen,  um  schwachenfeindlich  und  siegerisch  leben zu  dürfen.  Verantwortungslose  Menschen  streben  nach  totaler  Freiheit.  Sie  halten  die  totale  Freiheit  für  etwas  Gutes.  Wer  alles  darf,  darf  die  Anderen  besiegen,  und  sie  auch  sonst  wie  schlecht  behandeln.

Totale  Freiheit  führt  deshalb  zu  Verantwortungslosigkeit,  weil  totale Freiheit  auch  die  bösartige  Freiheit  (die  Freiheit  Schlimmes  tun  zu dürfen)  beinhaltet.  Rücksichtsvolle,  wohlwollende  Menschen  haben  weniger  Freiheiten.  Diese  Freiheiten  sind  aber  gutartig. Verantwortungsbewusste  Menschen  haben  nur  gutartige  und  neutrale  Freiheiten.  Sie  sind  selbstverantwortlich.  Sie verbieten  sich  selbst,   Schlimmes  zu  tun.

Freiheit  braucht  Verantwortung,  sonst  nimmt  sich  der   Mensch  die  bösartige  Freiheit  heraus,  Schlimmes  tun  zu  dürfen.  Im  seriösen Rahmen  alles  tu  zu  dürfen,  ist  eine  gutartige  Freiheit  und  ein  gutartiges  Bedürfnis.   Der  Staat  und  seine  Bürger  sind  dafür  verantwortlich,  dass  die  Freiheit  die  Gerechtigkeit  nicht  verhindert.  Gerechtigkeit  ist  der  Zustand  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut leben.  Der  instinktgesteuerte  Staat  und  seine  instinktgesteuerten  Bürger wollen  aber  keine  Gerechtigkeit,  sondern  Siegerei.   4  Milliarden  Jahre  Überlebenskrieg  hat  alle  Genome  siegesgierig  werden  lassen.

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Der  Spruch:  "Die  Freiheit  des  Einzelnen  endet,  wo  die  Freiheit  des  Anderen  beginnt"  ist  nicht  direkt  anwendbar.  Niemand  kann  so verreisen,  dass  er  dadurch  die  Anderen  daran   hindert,  ebenfalls  zu  verreisen.  Die  Bewegungsfreiheit  des  Einen  kann  die  Bewegungsfreiheit  des   Anderen  (in  der  Praxis)   nicht  verhindern.  Niemand  kann  so  Rad  fahren,  dass  er  dadurch   einen  Anderen  am  Radfahren  hindert.  Niemand  kann  seine  Meinung  so  kundtun,  dass  er  dadurch   den  Mund  des  Anderen  verbietet.  Die  Meinungsfreiheit  des  Einen  kann  die  Meinungsfreiheit  des  Anderen  nicht  verhindern.

Das  Gebot:  " Die  Freiheit  des  Einzelnen  endet,  wo  die  Freiheit  des  Anderen  beginnt"  kann  man  in  der  Praxis  kaum  verletzen.  Das  Gebot  ist  in  der  Praxis  eher  nur  ein  Propagandaspruch  mit  der   Botschaft  " wir  alle  haben  Rechte  und  Freiheiten.  Wir  sind  zivilisiert! "

Kein  Privatmensch  darf  andere  festnehmen,  fesseln,   wie  es   die  Polizei  tut.   Die  Rechte  der  Menschen  (auch  ihre  Freiheitsrechte)  darf  nur  der  Staat  einschränken.  Niemand   darf   die  Bewegungsfreiheit,  die  Wahlfreiheit,  die  Meinungsfreiheit,  die  Befugnisse  der  Anderen  einschränken.   Das  alles  regelt  der  Staat.  

Das  Schild " betreten  verboten! "  hat  man  zu  beachten.  Nur  mit  Hilfe  staatlicher  Regelung  darf  der  Grundstückbesitzer  die  Bewegungsfreiheit  der  Anderen  einschränken.  Sein  Recht  (seine  Freiheit)   >Fremde  am  Betreten  seines  Grundstückes  zu  hindern<  hat  Vorrang.  

 Der  Spruch  "Die  Freiheit  des  Einzelnen  endet,  wo  die  Freiheit  des  Anderen  beginnt"  hat  den  Zweck,  die   Menschen  zu  ermahnen,   die   Rechte   der  Anderen   zu  achten.  Niemand  besitzt  das  Recht,  das  Recht  der  Anderen  zu  beschneiden.  Das  darf  nur  der  Staat.  Er  entscheidet,  welches  Recht  (welche  Freiheit,  welches  Interesse)     Vorrang  hat.  Interessenkonflikte  löst  der  Staat.

Korrekter  Weise  müsste  der  Spruch  so  lauten:  Freiheit  darf Gerechtigkeit  nicht  verhindern.  Gerechtigkeit  ist  der  Zustand,  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben.  Genauer  gesagt:  Niemand  darf  etwas  tun,  dass  dem  Ziel   >möglichst  gutes  und  gleich  gutes  Leben  für  alle  herbeizuführen<   abträglich  ist.  Niemand  besitzt  die  Freiheit,  Schlimmes  tun  zu  dürfen.  Wer  die  Freiheit,  Schlimmes  tun  zu dürfen,  in  Anspruch  nimmt,  darf  daran  gehindert  werden.  Das  Recht  des  Stärkeren  gibt  jedem  die  Freiheit,  Gutes,  Neutrales  oder  Schlimmes  zu  tun.  Das  Recht  des  Stärkeren  ist  Unrecht.

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Das  instinktgesteuerte  Volk  wählt  bei  den  Parlamentswahlen  die  Staatswirtschaft  (die  Planwirtschaft)  ab.  Das  Genom  will  Siegerei  (Wirtschaftskrieg,  Kapitalismus).  4  Milliarden  Jahre  Überlebenskrieg  hat  jedes  Genom  kriegsgierig  und  siegesgierig  werden  lassen.  Die  Staatswirtschaft  funktioniert  nur  ohne  Siegerei  und  ohne  Profitmacherei.  Das  Volk  muss  entmachtet  werden.  Staatlich  beschäftigte  Volkswirte  müssen  die  Nachfrage  beobachten  und  erkennen.  Dann  investieren.  Staatlich  beschäftigte  Betriebswirte  müssen die  Firmen  leiten,  und  die  Nachfrage  befriedigen.  Das  instinktgesteuerte  Volk  möchte  ausbeuten  und  ausgebeutet  werden.  Es  möchte  nicht  ohne  Siegerei   leben  und  wirtschaften.  

An  einer  gutartigen  Staatswirtschaft  führt  langfristig  kein  Weg  vorbei. Die  Siegerei  zerstört  die  Welt  im  Hightech-Zeitalter.  Die  Lowtech-Siegerei  überleben  Viele,  die  Hightech-Siegerei  wird  aber  niemand  überleben.  In  ungefähr  300  Jahren  werden  alle  beruflichen  Tätigkeiten von  Robotern  verrichtet  werden.  Roboter  benötigen  keinen  Lohn.  Das erwirtschaftete  Geld  wird  man  unter  den  Menschen  verteilen  müssen.  Wenn  die  Arbeitsroboter  sich  dann  immer  noch  im  Privatbesitz  befinden,  dann  wird  man  das  Geld  nicht  verteilen.  Die  meisten Menschen  werden  dann  verhungern.  Die  Roboter  müssen  also  dem  Staat  gehören.  Entweder  schafft  die  Menschheit  den  Kapitalismus  ab,  oder  der  Kapitalismus  wird  die  Menschheit  abschaffen. 

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Linkes  Bild.

Wie  soll  man  wem  behandeln?  Ein  Kriterium  (eine  Regel),  um  die  Menschen  korrekt  und  gerecht  zu  behandeln  ist  Folgendes:  Damit  Gerechtigkeit  entsteht,  sollte  man  jeden  nach  seinen  Bedürfnissen  behandeln.  Man  sollte  (das  Geld,  die  Hilfe)  so  verteilen,  dass  alle  überleben  können.

"Jedem  gemäß  seinen  Bedürfnissen  (geben)"  ist  eine  alte  gerechtigkeitsdienliche  Parole.

Man  sollte  jeden  gemäß  seinen  Bedürfnissen  behandeln,  heißt:  Die  Bedürfnisse  (das  Recht  auf  Leben,  das  Recht  auf  Essen,  auf  Wohnung,  auf  Kleidung, ....)  sind  wichtiger  als  (große)  Leistungen  zu  erbringen.  Anders  gesagt;  auch  Kranke,  Schwache,  Dumme,  Unerfahrene,  Untalentierte,  Arbeitslose,  Faulpelze,  ....  dürfen  leben,  obwohl  sie  keine  (oder  keine  großen)  Leistungen  erbringen.  Niemand  muss  berühmt  sein,  niemand  muss  große  Taten  vollbringen,  niemand  muss  moralisch  glänzen,  niemand  muss  viel  für  die  Menschheit  getan  haben,  ....  um  leben  zu  dürfen.      Schade,  dass  die  Regel  (die  Parole)  "jedem  gemäß  seinen  Bedürfnissen  (Geld  geben)"  nur  das  nackte  Überleben  der  Schwachen  beabsichtigt.  Korrekt  gesehen,  steht  jedem  gutes  Leben  zu,  und  nicht  bloß  ein  karges  Überleben.

 

Rechtes  Bild.

"Jedem  gemäß  seinen  Werken  (geben)",  ist  ebenfalls  eine  alte   Gerechtigkeitsparole.

Jeden  gemäß  seinen  Werken  behandeln,  heißt:  Menschen,  die  Gutes  tun,  sollte  man  gut  behandeln,  Menschen  die  Schlimmes  tun,  sollte  man  schlecht  behandeln.  Je  schlimmer  die  Tat,  umso  höher  sollte  die Strafe  werden.  Je  besser  die  Tat  umso  höher  muss  die  Belohnung  ausfallen.  Man  sollte  keine  Rücksicht  auf  die  gute  Absicht  des  Missetäters  nehmen.  Die  Tat  zählt,  nicht  die  Absicht.  Manchmal  haben  gute  Absichten  schlimme  Folgen.  Zum  Beispiel:  Der  Schweißer  rackert  sich  den  ganzen  Tag  ab.  Kurz  vor  Feierabend  kontrolliert  ihn  sein  Chef.  Da  stellt  sich  heraus,  dass  der  fleißige  Schweißer  den  ganzen  Tag  nur  Schrott  produziert  hat.  Er  hat  die  falschen  Werkstücke  zusammengeschweißt.  Das  Resultat  seiner  Handlung  ist  schlecht.  Er  wird  gekündigt,  damit  die  anderen  Schweißer  Angst  bekommen,  und  selbst  keinen  Schrott  bauen.  Zweites  Beispiel.  Wer  gut  arbeitet,  muss  mehr  Lohn  bekommen,  als  jemand  der  schwächere  Arbeitsleitungen  erbringt.  Die  leistungsgerechte  Bezahlung  sorgt  dafür,  dass  weniger  talentierte  Mitarbeiter,  Anfänger,  Kranke,  Arbeitslose,  ......  weniger  Geld  bekommen,  und  deswegen  schlechter  leben  müssen,  als  fähige Mitarbeiter.   

 

Fazit:  Man  sollte  die  Menschen  nicht  gleich,  nicht  leistungsgerecht,  sondern  bedarfsgerecht  behandeln.

Gleichbehandlung  ist  oft  ungerecht.  Leistungsgerechtigkeit   ist  auch  oft  ungerecht.  Bedarfsgerechtigkeit  ist  immer  gerecht.  Schade,  dass  im  linken  Bild  nur  um  das  nackte  Überleben  geht,  und  nicht  um  gleich  gutes  Leben  für  alle.  Gerechtigkeit  ist  der  Zustand,  in  dem  alle  möglichst  gut  und  gleich  gut  leben.  Möglichst  gut  und  gleich  gut  zu  leben  (wie  die  Anderen)  ist  ein  korrektes  und  wichtiges  Bedürfnis.  Man  sollte  Gelder  und  Lasten  so  verteilen,  dass  möglichst  gutes  und  gleich  gutes  Leben  für  alle  entsteht.

 

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