Der Mensch ist selber ein Tier; versucht es aber immer zu vertuschen, indem er sich über die anderen Tiere stellt und diese Unterwirft (oder tötet) um seinen Anspruch als Herrenrasse zu festigen / sich selbst zu bestätigen.
In jedem Menschen steckt auch das sprichwörtliche Tier. Das heißt: Unter bestimmten Umständen lässt auch der freundlichste und liebste Mensch die Hülle der Menschlichkeit fallen und tut Dinge, wie z.B. in deinen Videos.
Andere Menschen haben aber erst gar nicht die Hülle und leben ihre Lust am Töten hemmungslos aus. Da geht es im Grunde oft nur darum, zu zeigen "Ich bin was besseres als du. Und ich entscheide über Leben und Tod!" (Immer wieder lustig, wie fromme Gläubige auch unter solchen Menschen zu finden sind, obwohl ihr Gott doch der einzige ist, der über Leben und Tod entscheiden darf :) Ich finde, das sagt allgemein schon viel aus.)
Anderen geht es vorallem um den Nervenkitzel - Ein Kampf um Leben und Tod! - Oder was auch immer.
Die Macht über Leben und Tod entscheiden zu können, übt große Fazination aus und kann süchtig machen.
Und was süchtig macht, zerstört meist den Süchtigen.
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Das ist dann doch etwas, was uns von anderen Tieren (abgesehen von Hunden, aber die sind ja auch schon halb-Mensch) unterscheidet: Andere Tiere töten um zu überleben. Wir töten aber darüberhinaus oft einfach nur aus Spaß.
Ein anderes Tier in Notwehr oder aufgrund von Nahrungsbedarf zu töten ist absolut nicht verwerflich. Das sind die Gesetze der Natur.
Aber das Opfer unnötig leiden zu lassen, hat nichts mehr mit Selbsterhalt zutun.
Katzen handeln zwar ähnlich, aber die machen es, um sich oder ihre Jungen zu trainieren. Wir machen das, wie gesagt, weil es uns Spaß macht, andere (unter unserer Macht) leiden zu sehen.
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Ich gehe davon aus, dass dieses Macht-Gefühl der Grund dafür ist, dass wir so handeln. Man kann überall beobachten (insbesondere in der Politik) wie uns Macht korrumpiert. Warum nicht auch beim Töten?