Also erstmal hast du einen super Musikgeschmack und ich finde es cool, dass du auch etwas in die Richtung machen willst, davon gibt es nämlich in Deutschland noch nicht besonders viel.

Als Anfänger empfehlem sich eigentlich immer erstmal FL Studio oder, wenn man sich ein kleines bisschen einliest, Logic. Damit kannst du sowohl eigene Beats bauen als auch die fertigen Tonspuren nachher bearbeiten, damit kriegt man schon ziemlich geile Sachen hin.

Schick mir mal was von dir wenn du etwas aufgenommen hast :)

Liebe Grüße

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Es kann (muss aber nicht) sein, dass der Alkohol in manchen Punkten paradox wirkt, er also, wenn andere vom Alkohol müde werden, aufgedrehter wird. Wenn er mit Methylphenidat behandelt wird, sollte er (und du) genau drauf achten, dass er nicht zu viel trinkt, weil man unter Einfluss von Stimulanzien seinen Pegel nicht so sehr merkt. Ansonsten kann es bei manchen AD(H)Slern auch sein, dass ihre Hemmschwelle gegenüber dem Übertreiben mit Alkohol und anderen Drogen allgemein etwas geringer ist, deswegen sollte er Selbstdisziplin aufbringen und nur so viel trinken, wie er auch verträgt. Wenn er sich daran hält kann Alkohol ihm genau so Spaß machen wie Leuten, die kein ADHS haben und sein Körper scheidet es auch ganz gewöhnlich aus.

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Das lässt sich nicht pauschalisieren und ist von Person zu Person unterschiedlich, aber ich werde mal von meinen Erfahrungen in diese Richtung erzählen. Ich habe keinen Realitätsverlust nach Freud erlebt, aber die Theorien sind ja soweiso überholt.

Ich leide an einer hebephrenen Schizophrenie, bin mittlerweile aber sehr gut eingestellt. Ich berichte einfach aus der Zeit, wo es gerade am schlimmsten war, wie ich mich gefühlt habe, wie mein Bild zur Realität, zu meiner Umwelt und zu meinen Mitmenschen aussah und versuche auch, mit reinzubringen, wie ich auf andere nach außen hin gewirkt habe. Da starke Zwangsgedanken hinzukamen, lässt sich da schwer ein Trennungsstrich ziehen, deshalb wird davon vielleicht auch einiges mit drinnen stehen.

Erstmal war ich mir zu keinem Zeitpunkt bewusst, dass nicht genau das, was ich subjektiv erlebt habe, die absolute Realität war, egal wie viele Leute mir etwas anderes erzählt haben. Angefangen hat es damit, dass für mich negative Punkte im Alltag hervorgestochen sind: Eine schlechte Note, wenn ein Freund keine Zeit hatte sich mit mir zu treffen, selbst so lächerliche Dinge wie wenn im Supermarkt gerade nicht das da war, was ich kaufen wollte - Ich dachte alles wäre geplant und organisiert genauso gestaltet, nur um mir zu schaden und mich fertig zu machen. "Alle sind gegen mich", "Alle hassen mich", das sind Sätze, die ich zu dieser Zeit dauernd gesagt habe, auch zu Leuten wie z.B. meiner Mutter, die mir eigentlich helfen wollten. 

Dazu kam, dass ich mich in eigentlich völlig unbedeutenden Themen total festgebissen habe, das war zum Beispiel neue Kopfhörer, was wenn bestimmte Sachen davor anders gemacht worden wären besser gelaufen wäre, oder, dass ich einen Film gucken darf, den meine Mutter mir damals nicht erlaubt hat. Das krasseste Beispiel ist aber denke ich meine Körpergröße. Ich hatte aufgrund einer anderen Krankheit viele Arztbriefe und mir fiel beim Vergleichen auf, dass ich seit einem Jahr nicht mehr gewachsen war. Da begann ich mir Sorgen zu machen, dass ich nicht mehr wachse (was mir wie das schlimmste auf der Welt vorkam) und drängte darauf, dass das beim Arzt untersucht wird. Ich sprach wortwörtlich 24 Stunden wochenlang über NICHTS anderes, es hat sich in einen regelrechten Wahn gesteigert. Dies führte dazu, dass Untersuchungen in die Richtung (Hormonspiegel, Röntgen des Handwurzelknochens etc) gemacht wurden, wo als Ergebnis herauskam, dass ich wirklich nicht mehr wachse. Da brach für mich meine Welt zusammen, ich war fest davon überzeugt, dass das der größte Schicksalsschlag war, den ich irgendwie hätte erleiden können. Von da an sprach ich noch mehr darüber und es hat Monate gedauert, bis ich das Thema endlich halbwegs loslassen könnte. Jetzt, vier Jahre später, bin ich 18 und 1,71 und kann gut damit leben, ohne dass es mich irgendwie belastet.

Weiter ging es damit, dass nach und nach alles anfing, mir total unwirklich zu erscheinen und mich zu verwirren, es kam mir vor, als könnte das alles gar nicht wahr sein was gerade passiert. Ich war in einer Situation  und es machte mich einfach fertig weil ich die ganze Zeit denken musste "Das kann doch alles gerade gar nicht passieren". Ich war mir nicht sicher, ob ich träume, ob ich wach bin, oder ob ich überhaupt existiere. Ich begann in Gesprächen völlig zusammenhanglose Sachen zu sagen, schrie plötzlch auf der draußen unter Leuten irgendwas, ging ohne Vorwarnung auf eine vielbefahrene Straße - einfach zu gucken, ob es geht oder ob das alles nur ein "Film" ist, der einfach abgespielt wird.

Ein Punkt, der mit dem letztgenannten mehr oder weniger eng in Verbindung steht, war eine relativ ausgeprägte Paranoia. Ich war an manchen Tagen überzeugt, ich wäre in einer Art Truman Show, alle um mich herum wären Schauspieler und Statisten, die wüssten, was mir als nächstes passiert und mir nur etwas vorspielen würden. An diesen Tagen war mein Bruder für mich nicht mein Bruder, meine Mutter für mich nicht meine Mutter, und meine Freunde für mich nicht meine Freunde. Sie waren alle Meschen, die alles über mich wussten und eingeweiht waren, was mit mir als nächstes passieren würde. Das habe ich beizeiten auch so geäußert "Sag mir was als nächstes passiert!" und so weiter.

Kurzum endete das ganze in einem Psychiatrieaufenthalt mit wenig Erfolg, es ging zweieinhalb Jahre weiter, wenn auch in weniger ausgeprägter Form, bis es Anfang letzten Jahres schlimmer wurde als jemals zuvor, das zog sehr, sehr große Probleme in der Familie sowie vier Monate in der Psychiatrie nach sich, wo ich zum Glück gut auf Medikamente eingestellt wurde. Ich fühle mich wieder fast, wie bevor ich die Krankheit hatte und es kommt nur noch ganz selten und ganz kurz teilweise der Punkt zum Vorschein, dass ich mich an Themen festbeiße.

Ich hoffe ich konnte ein bisschen was aufschlussreiches berichten :)

Liebe Grüße Gabriel

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Hey

Denk erstmal daran, dass du nichts falsch gemacht hast. Es war das richtige, dich vor deiner Mutter zu outen und ihr zu sagen, wie du dich fühlst und zu wem du dich hingezogen fühlst!

Aus dem, was du schreibst, gehe ich mal davon aus, dass deine Mutter nicht so toll reagiert hat, wie du es dir gewünscht hättest. Das kommt leider bei fast jeder und jedem so vor, wenn sie oder er sich outet, da kann man nicht viel machen, aber deswegen brauchst du nicht zu denken, dass deine Mutter dich jetzt hassen würde oder total unglücklich wäre. Sie braucht eben auch nur erstmal kurz, um darüber wirklich nachzudenken und zu dem Schluss zu kommen, dass sie nur das beste für dich will und, dass es dir überlassen ist, welches Geschlecht du auf dieser Ebene magst und welches eben nicht.

Das unangenehme Gefühl, das du jetzt hast, kommt wahrscheinlich aus Verunsicherung weil deine Mutter nicht so reagiert hat, wie du es gehofft hast, aus Angst, was deine Mutter als nächstes macht und aus latenten Schuldgefühlen, weil es erstmal auf dich so wirkt, als hättest du etwas falsch gemacht, deine Mutter enttäuscht und als würde etwas mit dir nicht stimmen. Das ist alles nicht wahr! Denk dran, wie mutig es war, diesen Schritt zu gehen und sei dafür stolz auf dich! Deine Mutter wird schon noch damit klarkommen!

Ich finde es wirklich super, dass du dich so akzptierst wie du bist und so offen damit umgehst! Weiter so!

Liebe Grüße Gabriel

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Also erstmal gibt es natürlich das klassische auf Papier oder auf Leinwand malen, wenn du da wirklich Gefühl reinsteckst, kommt immer etwas bedeutsames raus. Ich zum Beispiel zeichne sehr gerne mit Pastellkreide.

Ein zweiter Vorschlag wäre das Schreiben, das macht Spaß. Gedichte, Geschichten, oder einfach deine Gedanken, da sind dir überhaupt keine Grenzen gesetzt, mit Sprache kannst du alles machen, was du willst. Das Schreiben ist nicht nur ein schönes Hobby und ein guter Zeitvertreib, sondern kann dir auch viel dabei helfen, Probleme aus dem Alltag zu verarbeiten und Lösungen zu finden.

Was sowas wie FL Studio angeht, würde ich es an deiner Stelle, wenn es dich interessiert, einfach machen. Jeder hat mal klein angefangen und da gibt es hetzutage im Internet ganz, ganz viel, das einem da beim Einstieg helfen kann. Nach einiger Zeit hast du es gut drauf und kannst auch deinen ganz eigenen Sound entwickeln!

Es ist bestimmt nicht so, dass du keine Talente hast. Glaub ein bisschen mehr an dich selbst und probier einfach mal ein paar Sachen aus, es gibt vieles, was man mit ein bisschen Übung und Selbstvertrauen gut hinkriegt!

Viel Glück bei deiner Selbstverwirklichung :)

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Es ist schade, aber so schnell lässt sich das leider nicht verinnerlichen. Wenn es dich wirklich sehr stört, würde ich dir empfehlen, zum Logopäden zu gehen, weil der mit dir intesive Übrungen mit einer fast 100%igen Erfolgswahrscheinlichkeit macht, ansonsten übe einfach, mit der Zunge in der richtigen Position (leicht unter dem Gaumen, kurz "hinter" den Schneidezähnen) immer wieder Wörter wie "Wasser", "Soße", "Musik" usw. Aber glaub mir, es lässt sich auch mit einem leichten Sprachfehler gut leben :)

Viel Glück!

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Eine Tabaktasche bringt eher weniger, es gibt Tabakbefeuchtungssteine, die müsstest du eigentlich in jedem Tabakladen finden, mit denen bleibt der Tabak eigentlich ewig feucht :)

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Natürlich kann sich deine Denkweise, auch von der Musik beeinflusst, verändern, aber du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass Hank eine Kunstfigur ist und viel mit Übertreibungen arbeitet. Er lässt von niemandem die Mutter den Augapfel ihres Sohnes aufessen, auch wenn er das rappt, wenn du verstehst, was ich meine. Aber du hast recht, Hollywood Hank ist ziemlich cool, nimm das Ganze nur nicht zu ernst und bewahre einen klaren Kopf, auch wenn du gerade auf jeden sch***en willst :)

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Da  gibt es halt die Klassiker, die jeder kennt. Das erste CCN von Sonny Black und Frank White, Vom Bordstein bis zur Skyline und Electro Ghetto von Bushido... Von den Alben sind eigentlich alle Tracks so oldschool Aggro Berlin Style, Fler hab ich persönlich nie sonderlich gefeiert, aber ich würde mir an deiner Stelle einfach mal das oben genannte geben und dann gucken, was dir noch so gefällt. Haben ja beide ausreichend lange Diskografien.

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Anzeichen einer Störung im Zusammenhang mit den Sprachzentrum sind das eher nicht, ein Logopäde wird da kaum helfen können. Solche Symptome in der Sprache bei der Sprache treten sehr häufig bei Autismusspektrumsstörungen, oft bei Störungen des Sozialverhaltens und bei hyperkinetischen Störungen wie AD/HS auf, wo den Betroffenen, im Zusammenhang mit allgemeinen Schwächen in der Kommunikation und sozialen  Interaktion, schwer fällt, ihre "Gedanken" gleichzeitig in Worte zu fassen. Sie sprechen schneller als sie über das, was sie eigentlich sagen wollen, nachdenken können, so kommt es zu sehr langatmigen Erzählungen mit häufigen Wortwiederholungen.

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Wenn du schon so viel Körperbehaarung hast, dann bist du auch in der Pubertät, keine Sorge. Deine Hoden sind bestimmt auch nicht gleich groß wie vor sechs Jahren, das Wachstum merkt man nur eben nicht direkt, ist ja beim Längewachstum genauso. Der Stimmbruch kommt bestimmt auch bald, versuch dich einfach nicht mit anderen zu vergleichen sondern akzeptier, dass deine Entwicklung so ist, wie sie bei dir ist. Es ist nicht schlimm ein bisschen später dran zu sein. Und dem Wachstum kann es meistens nur förderlich sein, ich zum Beispiel kam sehr früh in die Pubertät (schon mit ungefähr neun) und deshalb waren meine Wachstumsschübe zu früh da und jetzt bin ich mit 18 ausgewachsen und nur 1,71. Also du wirst bestimmt noch größer, und dein Stimmbruch kommt auch bald. Aber wenn du sicher gehen willst, kannst du ja trotzdem mal zum Arzt gehen.

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Bis 22 Uhr darfst du in die Shishabar, aber auch danach wird eher selten kontrolliert :)

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Das ist schwierig. Ich benutze von Balea (also dieser DM-Eigenmarke), ein Haarspray, das nicht verklebt, da steht auch "klebt nicht" oder so etwas ähnliches drauf. Ansonsten kann ich empfehlen, die Haare so hinzuföhnen, wie du sie gerne möchtest, und dann ein Haarspray, das nicht klebt aufzutragen. Das wirkt aber auch nicht immer. Ich habe auch sehr widerspenstige Haare, ansonsten (auch wenn dann vielleicht manche blöd gucken), morgens in der Schule noch mal schnell vor dem Spiegel stylen.

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