Alle Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Manche Fortschritte sind messbar (z.B. das Kind kann laufen, das Kind beginnt zu sprechen,...) andere nicht oder nur mit psychologischen Beobachtungen (z.B. das Kind hat gelernt, die eigene Wut von der eigenen Traurigkeit zu unterscheiden, das Kind kann Emotionen bei anderen erkennen, ...)

Insofern ist es unsinnig, zu behaupten, ein Kind sei generell weiter entwickelt als ein anderes, da man in diesem frühen Alter ganz viele Fortschritte gar nicht messen kann.

Es ist auch nicht unbedingt ein Zeichen von besonders großer Intelligenz, wenn ein Kind früh spricht. Es gibt Spätsprecher, die hochintelligent sind, und Frühsprecher, die eher durchschnittlich begabt sind.

Wenn ein Kind motorisch und /oder kognitiv besonders früh entwickelt ist, kann es passieren, dass seine Umwelt es behandelt, als sei es schon älter. Weil es schon so vieles kann. Emotional sind diese Kinder aber nicht notwendigerweise weiter entwickelt, als es ihrem Alter entspricht. Das heißt, man hat z.B. ein zweijähriges Kind, das sprachlich oder motorisch schon so weit ist wie ein durchschnittliches zweieinhalbjähriges. Emotional ist es aber ein ganz normales zweijähriges Kind. Diese Kinder werden von ihrer Umwelt oft überfordert, weil sie nach aussen hin schon "reifer" wirken. Den selben Effekt gibt es auch bei Kindern, die von fähigen Fachmann als hochbegabt eingestuft wurden. Auch da fordert das Umfeld oft mehr im emotionalen Bereich (z.B. Vernunft), als das Kind besitzt.

Abgesehen davon ist mir kein Grund bekannt, warum Kinder, deren messbare Entwicklung weit fortgeschritten ist, es später schwerer haben sollten.

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Jede pauschale Antwort auf diese Frage ist unsinnig.

In manchen Fällen ist ein Kaiserschnitt besser, in anderen eine spontane Geburt.

Selbst wenn es "nur" um die Schmerzen geht, kann man die Frage nicht pauschal beantworten. Es gibt Geburten, die einfach und einigermaßen schnell ablaufen, und bei denen die Schmerzen erträglich sind. (Leider gibt es Frauen, die solche Geburten hatten, und dann meinen, das sei normal und sie müssten Frauen fertig machen, die nach traumatischen Geburten einen Kaiserschnitt bevorzugen - wie z.B. Babygirl.)

Eine solche Geburt ist sicher einem Kaiserschnitt vorzuziehen.

Es gibt aber auch viele Geburten, die (obwohl aus medizinischer Sicht "normal"), sehr traumatisch und schmerzhaft verlaufen. Im Voraus kann man so etwas nicht sagen, selbst Frauen, die schon mehrere "angenehme" Geburten hatten, können dann eine sehr schlimme Geburt erleben.

Und da gibt es definitiv Fälle, in denen ein Kaiserschnitt sinnvoller ist. Nicht nur, weil die Frau weniger Schmerzen hat, sondern auch, weil eine Traumatisierung verhindert werden kann. (Wichtig: Ich spreche hier nicht von Notkaiserschnitten, die ebenfalls eine Traumatisierung auslösen können. Dieses Phänomen ist jedoch in der Medizin und Gesellschaft anerkannt. Traumatisierungen nach schweren Spontangeburten werden immer noch völlig tabuisiert, was es den Betroffenen sehr schwer macht, sie zu Überwinden.)

Dann gibt es noch Studien, die zeigen, dass Kaiserschnittkinder im Durchschnitt schlechter schlafen, mehr schreien etc. Aber auch da muss man Kosten und Nutzen abwägen, denn eine traumatisierte Mutter ist für ein Baby sicher auch nicht besser.

Da sich die psychosomatische Gynäkologie erst seit kurzem und nur in geringem Rahmen mit Traumatisierungen durch Spontangeburten beschäftigt, gibt es noch wenig Wissen über dieses Gebiet. Studien und anonyme Befragungen zeigen aber, dass etwa 3% aller Frauen nach einer Spontangeburt ein Posttraumatisches Belastungssyndrom entwickeln und bis zu 20% ein Symptom für eine Traumatisierung zeigen. Das ist eine viel größere Zahl, als man dachte, und sollte zu einem anderen Umgang mit dem Thema Geburt führen - aber das wird noch lange dauern.

Alles in allem kann niemand Dir sagen, was "besser" ist.

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Eisen befindet sich auch in Hirse und Hafer. Mach doch einfach abends einen Getreide-Milch-Brei, der Hirse oder Hafer enthält, und schon ist Dein Kind bestens versorgt. Oder eben nachmittags einen Getreide-Obst-Brei.

Ein herzhaftes Essen zu süßen finde ich nicht schlau, denn die Kleinen gewöhnen sich ganz schnell daran und denken dann, dass alles süß sein muss. Ich habe meiner Tochter in diesem Alter noch möglichst wenig Zucker gegeben.

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Eine PDA ist eine rückenmarksnahe Betäubung, das heißt, man bekommt eine Spritze in den unteren Rücken. Klar merkt man das, aber wer so einen Pieks schon schmerzhaft findet, sollte besser keine Kinder bekommen... ;-)

Eine PDA kann sich sowohl positiv als auch negativ auf den Geburtsverlauf auswirken.

Es kann z.B. passieren, dass die Wehen schwächer werden und man einen Wehentropf benötigt. Die Betäubung kann aber ebenso dazu führen, dass man sich entspannen kann und der Muttermund schneller aufgeht.

Theoretisch kann es zu einer Querschnittlähmung kommen, allerdings ist das Risiko, beim Spazierengehen überfahren zu werden, wohl größer...

Bei einem Kaiserschnitt bekommt man eine Spinalanästhesie. Die Risiken sind dieselben, die Betäubung noch stärker. Man kann die Geburt des Babys erleben und ist nicht in Vollnarkose (die auch körperlich sehr belastend sein können).

Die Details solltest Du aber besser mit einer Hebamme besprechen, die kann Dir das genau erklären.

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Du solltest eine solche Frage nicht in einem Forum besprechen. Da bekommst Du hauptsächlich keine sachlichen Antworten, sondern entweder hochemotionale (und in der Regel inhaltlich falsche) Appelle, die Dich dazu bringen sollen, das Baby zu bekommen oder sogar Beleidigungen und Beschimpfungen.

Ich bin kein Befürworter von Abtreibungen, halte es aber für falsch, sich in das Leben anderer so stark einzumischen - zumal, wenn ich die Person gar nicht kenne. Noch viel falscher finde ich diese pauschale Verurteilung von Frauen, die abtreiben wollen und die Gehirnwäsche der Abtreibungsgegner.

Besprich die Sache besser mit Deinem Arzt und mit Menschen, die Dir nahe stehen und Verständnis für Dich haben.

Alles Gute und lass Dir Zeit für Deine Entscheidung, damit Du nachher auch damit leben kannst, egal, wie sie ausfällt.

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Ein befruchtetes Ei braucht etwa eine Woche, um sich einzunisten. Vorher ist man nicht schwanger, es wird kein HCG gebildet und es gibt auch keine Symptome.

Nach dieser Woche steigt der HCG-Spiegel langsam an. Erst wenn er deutlich erhöht ist, Können sich erste Symptome einstellen. Das dauert in der Regel mindestens noch ein Woche. Viele Frauen haben aber auch gar keine der "typischen" Schwangerschaftsanzeichen.

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Leute, regt Euch wieder ab!

Klar wollen die Kliniken, dass man über Nacht bleibt, wenn am nächsten Tag eingeleitet werden soll. Am besten noch übers ganze Wochenende, dann haben sie nämlich keine Arbeit, können aber die Tage abrechnen. Ganz ehrlich: Die müssen auch wirtschaften.

Aber welchen medizinischen Grund soll es denn geben, in der Klinik zu bleiben, wenn man nächsten Tag eingeleitet wird? Was genau denkst Du, tun die denn da über Nacht für die Sicherheit des Kindes? Da wird auch kein CTG mehr geschrieben und auch sonst nichts überwacht. Warum sollte man also nicht die Nacht im eigenen Bett verbringen und sich noch mal entspannen, statt um 6h zum Blutdruckmessen geweckt zu werden, nur um dann noch stundenlang auf alles andere zu warten?

Die Überwachung einer Schwangeren im Krankenhaus ist dann wichtig und angezeigt, wenn ein CTG am nächsten Morgen nicht genügt. Dann muss man aber auf der Intensivstation sein, denn nur da wird tatsächlich auch nachts irgendetwas überwacht.

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Irgendwas zwischen ein paar Minuten und vielen Stunden. Das kann wirklich niemand sagen.

Bei mir waren es danach noch einige Stunden.

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Das ist ganz normal. Geht mir auch gerade so. ;-)

Versuche, entspannt zu atmen und eine Position zu finden, in der Du besser atmen kannst. Mir hilft es, mit erhöhtem Oberkörper zu liegen.

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Das hat gar nichts zu sagen. Es gibt sogar Frauen, bei denen sich der Muttermund schon Wochen vor der Geburt öffnet.

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David finde ich am besten.

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Eingeleitete Geburten werden oft als schmerzhafter empfunden als nicht eingeleitete. Allerdings geht es dabei auch um vorzeitige Einleitungen aus medizinischen Gründen.

Je "geburtsbereiter" Dein Körper ist, desto weniger Anstoß braucht die Geburt. Eine Einleitung wird dann wirklich schlimm, wenn der Körper sich dagegen wehrt, weil das Baby eigentlich noch drin bleiben sollte. Nach dem Termin ist das in der Regel nicht mehr der Fall.

Ich würde Dir ja raten, bis Montag mit sanften Methoden zu versuchen, die Geburt anzustoßen: scharfes Essen, Sex, Akupunktur, Bewegung, Einlauf, Homöopathie, Visualisierungen.

Das ist allemal einen Versuche wert.

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