Ich habe die Frage gerade gesehen und muss die anderen Antworter korrigieren.
Römische Denare sind bis auf den der Julia Domna nicht dabei, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Das Buch von Frau Kampmann nützt also nichts.

Die erste Münze, die Du in der Hand hältst, ist eine griechische Drachme eines der Könige von Kappadozien, 1. Jahrhundert v. Chr. Ebenso die erste von links in der ersten Reihe und die erste von links und erste von rechts in der zweiten Reihe.

Die erste in der ersten Reihe ist eine römische Provinzial-Drachme aus Caesarea in Kappadozien (heute Kayseri) von Kaiser Tiberius und die zweite von links in der zweiten Reihe eine Drachme aus Caesarea von Kaiser Antoninus Pius.

Die anderen 8 kleineren sind Hemidrachmen (Halbdrachmen) aus Caesarea, ganz unten links eine sehr schön erhaltene vom jungen Kaiser Nero mit lateinischer Umschrift (man kann NERO schön lesen), die anderen sehen alle nach Kaiser Hadrian aus, da wurden griechische Buchstaben verwendet.

Die anderen beiden Münzen, die Du in der Hand hältst, sind antike griechische Münzen. Die habe ich auf die Schnelle aber nicht gefunden.

Hier kannst Du mit den Begriffen ein bisschen selbst recherchieren:

https://www.acsearch.info/search.html?term=hadrian+caesarea+hemidrachme&category=1-2&lot=&date_from=&date_to=&thesaurus=1&images=1&en=1&de=1&fr=1&it=1&es=1&ot=1&currency=usd&order=3

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Glückwunsch zu dem super Spiegelei! Auf dieser Website kannst Du Auktionsergebnisse sehen, die andere Münzen mit dieser Art von Fehlprägung gebracht haben:

https://www.sixbid-coin-archive.com/#/de/search?text=spiegelei

Einige Münzen haben keinen Käufer gefunden, aber zwei, drei gute Ergebnisse sind dabei.

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Biete sie dem, der behauptet, dass sie wertvoll ist, für 50 € an. An der Reaktion erkennst Du den wahren Wert ;-)

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Die Wahrscheinlichkeit, seit Einführung des Euros etwas wirklich Seltenes bzw. eine wirkliche Fehlprägung zu finden, ist zwar sehr gering, aber ich schaue mir die Münzen oft genau an. Es ist ja schließlich kein Aufwand. In wenigen Augenblicken ist das Wechselgeld durchgeschaut, von Zeitverschwendung kann man da nicht reden. Man kann z.B. Stempeldrehungen und Stempelausbrüche finden. Der kommerzielle Wert liegt da aber nur bei wenigen Euro, wobei man erst mal einen Käufer finden muss.
Selten bedeutet halt nicht unbedingt wertvoll.

Zu DM-Zeiten konnte ich 3 seltenere Münzen finden. Zweimal ein 5 Pfennig-Stück 1967 G (damals für je 40 DM auf Ebay verkauft) und einmal ein sehr seltenes 2 DM-Stück Konrad Adenauer, das auf einer alten Ronde für das schon lange aus dem Verkehr gezogene 2 DM-Stück Max-Planck geprägt worden war (80 DM).

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Ich denke jetzt, die Münze ist falsch herum fotografiert. 1611 gibt es als islamisches Jahr nicht und christliche Jahresangaben hat man nicht auf islamische Münzen geprägt. Wenn man sie um 180 Grad dreht, kann man das Jahr 1191 (1777/1778 n.Chr.) lesen. Das passt zum Stil und ich denke, die Münze ist unter Abdulhamid I. geprägt. Er regierte von 1774 - 1789 n.Chr.

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Kann 1611 stimmen? Die Jahresangabe auf den Münzen erfolgt doch nach islamischer Zeitrechnung und wir haben jetzt 1443 aH.

Könnte es 1011 aH sein? Das entspräche 1602 n.Chr.

Allerdings passt die Münze vom Aussehen her nicht in den Beginn des 11. bzw. 17. Jahrhunderts und die Herrschaft Ahmeds I.
Unter Ahmed wurden kleine Akces geprägt:

https://www.ma-shops.de/shops/maCategory.php?catid=22788&ref=autocompleteCat

Diese Münze ähnelt Münzen des späten 18. Jahrhunderts n.Chr.

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Die Post hat den internationalen Warenversand im Brief leider abgeschafft. Man muss tatsächlich Päckchennehmen.

In diesem Forum wurde viel darüber diskutiert:

www.emuenzen.de

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Es gibt sehr viele verschiedene 1 Pfund-Münzen. Dein Link zeigt entsprechend Angebote verschiedener Ausgaben, die außer dem Nominal nichts miteinander zu tun haben und natürlich unterschiedlich viel kosten können.
Es gibt normale Umlaufmünzen, die halt ihren Wert von 1 Pfund haben, und es gibt Sonderausgaben/Sammlerausgaben/alte Münzen, deren Wert sich nach Kriterien wie Material, Seltenheit, Beliebtheit usw. richtet.

Bei Deiner Münze müsste man also wissen, ob es eine normale Umlaufmünze, eine Sondermünze oder eine Münze aus einem Land des britischen Commonwealth ist, um den Wert angeben zu können.
Das Jahr alleine hilft nicht.

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Ich denke, das ist Folge einer Doppelsenkung (des Stempels) und keine Doppelprägung:

https://www.btn-muenzen.de/muenzen-sammeln/muenzen-praegung/doppelsenkungen

und hier:

https://www.emuenzen.de/forum/threads/was-ist-der-unterschied-zwischen-einer-doppelsenkung-und-einem-doppelschlag.41329/

Es gibt deutsche Münzen, bei denen Doppelsenkungen wohl nicht soo selten sind. Bei Deiner Münze müsste man wissen, wie oft da Stücke auftauchen, die aus einem doppelt gesenkten Stempel geprägt wurden.

Die Preise, die in dem gescannten Artikel genannt sind, kommen mir aber utopisch vor. Eine Doppelsenkung ist ja nur ein recht unbedeutendes und schwer zu erkennendes Technikum. Aber sammlenswert auf alle Fälle :-)

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Das sind keine Münzen, sondern Medaillen. Sie sind ähnlich den früheren 5 DM-Münzen gestaltet.

Der Wert ist bei den silbernen der Materialwert. Bei der vergoldeten ist das Problem, dass die hauchdünne und wertlose Vergoldung das Silber quasi verschmutzt. Da würde man bei einem Verkauf wohl etwas weniger als den Silberwert bekommen.

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Solche sogenannten Münzen sinken erfahrungsgemäß kräftig im Wert, sobald sie der erste Käufer gekauft hat. Im Weiterverkauf erhält man meistens nur den Metallwert. Hier kommt dazu, dass sie nicht einmal den Silberwert hat (ca. 105 €), da sie eine hauchdünne Goldauflage hat (die selbst wertlos ist), und man die Metalle trennen müsste, wenn man das Silber recyclen wollte.

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Das Bild ist leider immer noch sehr schlecht, ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit einem teuren iPhone die Münze nicht größer abbilden kann. Mein Samsung hat ein Zoom und kann das locker :-)

Trotzdem sieht das tatsächlich nach einer Fehlprägung aus. Der Prägestempel könnte einen Ausbruch gehabt haben, durch den diese Struktur entstanden ist.

Stell Deine Münze doch mal in einem dieser Sammlerforen vor:

www.numismatikforum.de

oder

www.emuenzen.de

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Die Münze macht den Eindruck, dass sie echt ist. Hier kannst Du schauen, ob ein Händler in Deiner Nähe ist und die Münze mal vorzeigen. In der Regel sind die Händler sehr hilfsbereit und geben eine Echtheitseinschätzung.

https://www.vddm.de/mitglieder.html

https://www.muenzenverband.de/

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Ich habe einfach mal gegoogelt:
https://www.bunte.de/fashion/schuhe-und-accessoires/schmuck/gruenliche-verfaerbungen-durch-modeschmuck-vermeiden.html

Metall kann mit Säuren in der Haut reagieren und diese Reaktionsprodukte verfärben die Haut bisweilen.

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Das sind kleine Herstellungsmängel, wahrscheinlich wegen eines kleinen Ausbruchs im Prägestempel. Es ist kein "Materialüberschuss".
Der Mehrwert ist aber sehr gering, vielleicht 1 oder 2 €.

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