Etwas mehr als gedacht, aber ich hoffe, es hilft dir weiter.
Wo und wie finden Sie Anregungen für eine Geschäftsidee bzw. Marktlücke?
So können Sie Ihre Geschäftsidee finden
Beginnen Sie mit Painspotting. Um eine möglichst erfolgreiche Geschäftsidee zu entwickeln, müssen Sie Marktbedürfnisse erkennen und verstehen. ...
Analysieren Sie aktuelle Trends. ...
Lösen Sie ein Problem. ...
Prüfen Sie verschiedene Möglichkeiten.
Painspotting: Nutzen Sie den Ärger des Kunden
Copy-Cat: Kontrovers, aber erfolgreich
Blue Ocean Strategie: Unberührte Felder erforschen
Marktlücke finden mit dem Positionierungskreuz
Geben Sie Möglichkeiten an, ihr geistiges Eigentum (insb. Geschäftsidee) zu schützen!
Das geistige Eigentum in Österreich wird durch das sogenannte „Immaterialgüterrecht“ geschützt. In diesen Schutz fallen keine konkreten Gegenstände, sondern kreative Werke, wie Musik, Kunst oder Literatur. Das Immaterialgüterrecht schließt das Urheberrecht, Markenrecht, Designrecht, Wettbewerbsrecht, Musterrecht, Gebrauchsmusterrecht und Patentrecht mit ein.
Was sind, statistisch gesehen, häufige „Stolpersteine“ vieler Existenzgründungen?
Gründen, mit fehlendem oder zu geringem Startkapital
Unnötige (laufende) Ausgaben tätigen
Unterschätzen der Nebenkosten für das (Heim-)Büro
Keine oder die falschen Mitarbeiter einstellen
Nicht oder zu wenig outsourcen
Kein aktives Networking betreiben
Nicht die passende Persönlichkeit mitbringen
Zu viel oder ein zu geringes Risiko eingehen
Aufgeben, sobald es schwierig wird
Nicht die notwendigen „Hard Skills“ mitbringen
Sich nicht „richtig“ verkaufen können
Keinen (ausreichenden) Familienrückhalt haben
Die „Work-Life-Balance“ vernachlässigen
Rechtliches kennen – und beachten
Sich nicht richtig ab - und versichern
Kein „Plan B“ für Notfälle, Krankheit, Urlaub & Co.
Sich von Ängsten abhalten lassen
Welche Argumente/Motive sprechen für oder gegen eine Existenzgründung?
Was dafür spricht:
Ich bin „mein eigener Chef“.
Ich entscheide selbst.
Verwirkliche mich selbst
mache, was mir Spaß macht.
Bin flexibel.
Bestimme selbst, für wen und zu welchem Preis ich arbeite.
Gestalte mein Arbeitsumfeld selbst.
Bekomme Gründungszuschüsse und Steuervorteile.
Bin angesehen in der Gesellschaft.
Bin nicht (mehr) arbeitslos.
Die "Schattenseiten" der eigenen Firma:
Ich muss sorgfältig vorbereitet sein.
Brauche Berufs- und Branchenerfahrung.
Gehe ein hohes finanzielles Risiko ein.
Habe ein unregelmäßiges Einkommen.
Brauche viel Motivation und Durchhaltevermögen.
Muss auch mit Niederlagen umgehen können.
Bin Stress ausgesetzt.
Verzichte auf einen Teil meiner Freizeit und meines Familienlebens.
Habe Verantwortung für Mitarbeiter.
Erhalte kaum soziale Absicherung.
Welcher charakterlichen und sachlichen Voraussetzungen und Pflichten bedarf es für
eine Existenzgründung?
Persönliche Voraussetzungen:Als Selbstständige/Selbstständiger musst du dich immer wieder neuen Anforderungen und Aufgaben stellen. Nicht jede oder jeder ist dieser Herausforderung gleich gut gewachsen. Für eine erfolgreiche Unternehmensgründung solltest du daher bestimmte Fähigkeiten und persönliche Eigenschaften mitbringen. Für den Erfolg können beispielsweise von Bedeutung sein:
Ausdauer
Fantasie
Flexibilität
Konflikt- und Krisenfähigkeit
Kontaktfähigkeit
Lust am Organisieren
Motivation und die Fähigkeit, andere zu motivieren
Mut
Risikobereitschaft
strategisches Denken
Vertrauen in die eigenen Kräfte
Bei welchen zuständigen Stellen bekommen Sie welche wichtigen Genehmigungen/Unterlagen/Dokumente für eine Gründung?
Bei dieser Frage schaust du am besten auf dieser Internetseite nach, dort ist alles sehr gut beschrieben https://www.auxmoney.com/ratgeber/unternehmensgruendung-checkliste.html
Welche Phasen lassen sich im Gründungsprozess erkennen?
1 Phase: Ideengenerierung
Die erste Phase im Gründungsprozess reicht vom Gründungsimpuls bis hin zur definitiven Entscheidung, sich selbstständig zu machen.
Ein Gründungsimpuls ist vorhanden, d.h. Sie denken aus einer bestimmten Motivation (vage Produkt/Dienstleistungsidee, neu entwickelte Technologie, Erkennen von wesentlichen Optimierungspotentialen im derzeitigen Berufsumfeld, Unzufriedenheit mit unselbstständiger Tätigkeit, etc.) heraus darüber nach, den Schritt in die Selbstständigkeit zu setzen. Nun geht es darum, die Ist-Situation darzustellen und erste Gründungsideen weiterzuentwickeln, um schließlich ein klares Geschäftsmodell formulieren zu können.
- Problemanalyse
- Kreativitätstechniken – Ideengenerierung
- Ideenauswahl
Entwicklung GeschäftsmodellSie haben eine Gründungsidee generiert bzw. ausgewählt. Die nächsten Schritte bestehen jetzt darin, diese Geschäftsidee detailliert auszuformulieren, das Umfeld für dieses Geschäftsvorhaben zu analysieren und schließlich diese Überlegungen in ein umfassendes Unternehmenskonzept zu gießen.
- Ausformulierung der Idee
- Branchen-, Konkurrenz- & Marktanalyse
- Mindestumsatzrechner
2 Phase: Gründungsdurchführung
Die Gründungsdurchführungsphase führt Sie vom Gründungsentschluss, mit der Planungsphase zum „Point of no return“, und über die Aufbauphase hin zur Institutionalisierung Ihres Unternehmens.
Planungsphase
Gründe ich ein Einzelunternehmen oder eine Gesellschaft? Wo wird der Firmensitz sein? Brauche ich Mitarbeiter? Welche Förderungsmöglichkeiten kann ich ausschöpfen? Wie werde ich meinen Markt bearbeiten? Fragen, wie diese gilt es in der Planungsphase abzuklären.
- Businessplan
- Rechtsform
- Gewerberechtliche Voraussetzungen
- Standort
- Investitionen
- Förderungen
- Finanzierung
Gründung und AufbauJetzt ist es so weit, die Gründung ist erfolgt und Ihr Unternehmen nimmt offiziell die Tätigkeit auf. Zu diesem Zeitpunkt und danach sind weitere Planungsschritte zu setzen und offene Fragen zu klären.
- Behördenwege
- Marketingplan
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
3 Phase: Wachstum und Erweiterung
Die Aufbauphase führt hin zur Institutionalisierung Ihres Unternehmens.
Was versteht man unter einem Businessplan?
Der Businessplan, auch Geschäftsplan genannt, ist ein schriftliches Unternehmenskonzept. Er enthält alle Schritte, die der Jungunternehmer zur Umsetzung seiner Geschäftsidee plant. Die ersten Businesspläne wurden in den USA als Hilfsmittel für die Beschaffung von Kapital bei Banken, Privaten und Risikokapital-Gesellschaften erstellt. In der Zwischenzeit wird auch bei uns von nahezu allen Kapitalgebern ein Businessplan verlangt.
Im Businessplan müssen Sie Ihre
- Visionen,
- Annahmen,
- Markt-Einschätzungen und
- Prognosen aus betriebswirtschaftlicher Sicht darstellen.
Mithilfe des Businessplan wird Ihre Geschäftsidee hinsichtlich
- Realisierbarkeit,
- Wirtschaftlichkeit und
- Kundennutzen durchleuchtet.