Einzelgänger als Kumpel?

Tag, mein bester Freund, seit dem Kindergarten ist irgendwie merkwürdig.

Es ist klar, seine Kindheit war nicht sehr erfolgreich, er lebt noch zuhause doch dort ist es eine sehr düstere atmosspäre, auch in der Familie wird nicht miteinander gesprochen. Jedoch was mich wundert,

er wurde nie "gebrochen". Er hat sich jeglichem Willen widersetzt, seit klein auf. Weder Lehrer, noch Vater, Mutter, Freund, Freundin, Partnerin, Bekannte, Verwandte und sogar ich. Nichts bestimmt über ihn, er tut lediglich etwas aus eigener Überzeugung.

Dennoch ist er nicht Einseitig, er hat sowohl für seine Ärgsten Feinde und Beschwerden VOLLE empathie. FÜR alles. Sein Vater hat ihn geschlagen= empathie, er ist atheist, ist jedoch an jeder Religion extrem interessiert und informiert, obwohl er manche extrem verabscheut, besonders den Monotheismus, wo "Menschen sich durch den Glaube einschränken lassen". Doch sagt er, lebe er als sein eigener Gott?

Er hat absolut keinen Grund mit Menschen zusammen zu sein, er will es garnicht, dennoch lädt er uns zu ihm ein? Kommt einmal ein Kommentar, wird dieser mit doppelter Kraft und Schnelligkeit in ein Gegenargument umgewandelt und alle sind leise.

Er hat sowohl Depressionen als auch mentale "Verrücktheit", Agressionsprobleme und Maskierte Depression durch. Doch wenn er lächelt, ist er glücklich?

Vor einiger Zeit ging er immer "suchen", er war von klein auf sehr durch Musik beeinflusst und hat gelernt, sie zu nutzen (siehe Aggressionen, etc.) Und wurde laut eigenen Aussagen dann Abhängig. Hat sich selber in wenigen Monaten aus der Depression geholt, die Musiksucht mit Musik behandelt und dadurch gelernt sich zu kontrollieren. Er ist manchmal nachts 15 Kilometer am Stück gerannt. Mittlerweile wird er ABSICHTLICH traurig, um es nicht zu verlernen, er lässt seine Energie immer passend aus. Dennoch weiß nicht mal seine Mutter, wie?

Keiner versteht woher er diese Stärke hat. Die Beziehungen die er hatte hat er selbst beendet, um andere nicht zu beeinflussen und nicht beeinflusst zu werden. Doch ist er so extrem liebenswürdig und zuverlässig. Noch nie so viel Hingabe und Treue gesehen.

Er ist alles, kann alles, kennt alles, hat alles und wenn er erwas möchte/nicht möchte ist dies in wenigen Sätzen geschehen, doch ist seine Authorität immer im Gleichgewicht. Er hat jeden Humor und selbst seine Vorurteile gegenüber anderen rechtfertigt er zu 100%.

Er ist irgendwie Unsterblich, unverwüstlich und trotzdem hat niemand das gefühl dass er ihn kennt... manchmal blickt er in die Ferne und ich alles was ich weiß ist, dass sich durch seine Hand irgendwer das Leben nimmt oder er genau das verhindert.

Was hält ihn bei uns? Und warum bricht er sich selber das Herz obwohl Partnerinnen für jedes Opfer bereit wären?

Er ist gerne alleine aber sehnt sich nach Liebe? Er ist nie Drogen oder Alkohol verfallen, nie. Er säuft alle unter den Tisch, fährt aber nachts um 4 noch 3 Stunden Fahrrad nach Hause. Er fährt auch an langen Partys direkt zur Arbeit und übertrifft als Azubi manche Gesellen...

Gibt es eine möglichkeit, zu ihm durchzudringen? Weder provokation noch Geld oder Alkohol, Musik, Vergangenheit, Zukunft, Schmerz lassen ihn weich werden.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Psychologie, Einzelgänger
Wie finde ich Freunde an der Uni (schüchtern, allein)?

Also ich hatte nie wirklich viele Freunde, also eine sehr gute, aber aus irgendeinem Grund distanziert sich das wieder, weil ich jetzt selbst bei den Leuten, die ich kenne, schüchtern werde, in der Schule habe ich auch niemanden gekannt, und war nur die schüchterne sich abschottende Person, bei der die Leute sich genervt angeschaut haben, wenn sie mit mir zusammenarbeiten mussten. Also bis vor kurzem war ich in einer Therapie wegen sozialer Phobie, und ich weiß auch nicht so richtig, wie ich Leute ansprechen soll, zusätzlich zu der Angst.

Generell fallen mir nur die Fragen ein wie sie heißen, und was für einen Studiengang zu belegen, aber ich wüsste nie, wie man so normale Gespräche führt, wie es jeder macht, wenn man sich vor kurzem kennengelernt hat.

Also alle anderen haben sich in der ersten Woche schon gut kennengelernt, die ersten schmusen auch schon herum und umarmen sich, aber ich habe keine Ahnung, wie ich mich da einfügen soll.

Generell habe ich eine riesige Angst, Leute anzusprechen, auch weil das Gespräch meistens sind nichts endet, wenn ich mich überwinde. Und in einer großen Gruppe, wo die meisten seltsam schauen und sich anschauen, wenn ich etwas sage, fällt es mir noch schwerer, und jetzt so alle schon Freunde haben, fällt es mir nochmal schwerer, weil es leichter fällt, eine Person anzusprechen, mit der man sich zusammentun kann, und erstmal in Ruhe alles anschauen kann, als eine Person, bei der aus dem nichts eine andere Person kommt und sie herumschmusen, also es haben sich schon ziemlich Freundschaftsgruppen gebildet.

Und wenn ich als schüchterne Person eine neue Person ansprechen würde, würde sie wahrscheinlich nicht lange mit mir reden, sondern zu ihren anderen Freunden gehen, weil ich zu langweilig wäre.

Also einerseits habe ich eine riesen Angst und habe keine Ahnung, wie ich normale Gespräche führen kann, und andererseits ist das so ein großer Schmerz, weil alles ist schon kennengelernt haben und herumschmusen, und ich noch der Einzelgänger bin, den niemand kennt.

Ich würde da soo gerne Freunde finden, denen ich vertrauen kann, mit denen ich lachen kann, aber nicht mal das weiß ich, wie das geht.

Hat jemand Tipps?

Studium, Freundschaft, Einsamkeit, Freunde, Psychologie, Einzelgänger, Freunde finden, Gespräch, kennenlernen, schüchtern, Soziale Phobie, Universität, soziale-angst
Habe keine Freunde und mein Freund hat keine Zeit?

Hey, ich bin neulich 16Jahre alt geworden und lebe immernoch das langweiligste Leben überhaupt. Ich wollte heute etwas mit meinem Freund unternehmen, aber er geht heute mit seinen Freunden an den See weil das Wetter total schön ist und wurde leider nicht gefragt ob ich mit will. Ist aber okay, weil er meinte wir machen morgen was aus.

Weil das Wetter so schön ist würde ich unglaublich gerne raus gehen, aber ich habe leider überhaupt keine Freunde, bzw. die die ich habe fragen mich nie ob wir uns treffen wollen und melden sich auch nie deshalb denke ich das die keine Lust auf mich haben:(

Ich hab überlegt heute ca 3Stunden zu lernen und dannach einfach lesen und warten bis mein Freund zuhause ist und dann telefonieren oder so.

Aber langsam habe ich einfach absolut keine Lust auf sowas mein Leben nervt mich einfach total. Ich will Freunde haben, ich will Menschen haben die mich anschreiben und fragen ob ich Zeit habe und Leute haben mit denen ich an den See gehen kann und Spaß haben kann. Ich will verdammt nochmal nicht ständig abhängig von meinem Freund sein und nur im Bett liegen und sowas.

Das Problem ist ich gehe ohne meinen Freund nicht in Clubs oder ähnliches um Leute kennenzulernen also bitte nicht solche Vorschläge, fühle mich für sowas viel zu jung.

Ich bin allgemein einfach total langweilig, ich habe wegen Schule ja nicht mal Zeit für einen Sport obwohl ich liebend gerne ins Fitnessstudio gehen würde.

Ich fühle mich total traurig jedes mal wenn mein Freund draußen ist und sich nicht meldet weil er eben einfach ein Leben hat im Gegensatz zu mir

Hat jemand Tipps:/

Freundschaft, Freunde, Einzelgänger, Liebe und Beziehung
Was tun wenn man niemanden hat?

Hallo zusammen,

ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe tatsächlich nicht mal eine Person in meinem Leben an die ich mich wenden kann, wenn es mir nicht gut geht oder ich einfach Bedarf zum reden habe. Freunde habe ich nicht und Kontakt zur Familie auch nicht. Meine Familie ist sehr toxisch deswegen kann man die schon mal komplett auslassen. Und nach Freunden suchen geht auch nicht so wirklich. Sowas passiert einfach von selbst. Ich habe zwar einen Therapeuten an meiner Seite, aber wie ihr euch vielleicht denken könnt ist das nicht ausreichend im Leben. Habt ihr vielleicht eine Idee was ich in meiner Lage tun kann? Ich weiß nicht, ob mir so ein Leben auf Dauer Spaß macht. Dazu lebe ich noch alleine, also Kontakt zu Menschen habe ich nur auf der Arbeit/Schule und bei Terminen. Ich finde es komisch wie es ist. Denn ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich eine freundliche und respektvolle Person bin. Humor habe ich auch und ich biete anderen Menschen gerne meine Hilfe an. Bin eigentlich eine ziemlich offene Person. Trotzdem stehe ich ganz alleine da. Irgendwie bin ich für die Menschen in dieser Gesellschaft uninteressant. Genau so wie für meine Familie. Ich hab das Gefühl alle Menschen sind gleich. Ich analysiere ihr Verhalten immer ganz genau und kann sie immer zu einer Sorte von Menschen zu ordnen. Es fällt mir nicht schwer mich anzupassen, denn schließlich weiß ich ganz genau wer was gerne hört, aber es langweilt mich immer das selbe zuhören so als wären alle Menschen auf dieser Welt gleich. Geht es nur mir so? 😵‍💫

Leben, Familie, Freundschaft, Einsamkeit, Hölle, Psychologie, Außenseiter, Einzelgänger, Gesellschaft, Liebe und Beziehung
Studium - Angst vor neuem Lebensabschnitt - vom "glücklichen" Einzelgänger gezwungenermaßen zum Teamplayer?

In meinem Leben gibt es bald große Veränderungen bei denen die negativen Gefühle leider überwiegen. Ich bin eigentlich ein absoluter Einzelkämpfer und auch sonst nicht wirklich gesellig (außer vlt. bei Leuten mit denen ich seit langem vertraut bin) ... ich habe mich insbesondere seit Corona (aber auch schon davor) sozial ziemlich zurückgezogen, lebe alleine und ganz ehrlich gesagt war ich auch selten unzufrieden damit. Wenn mir nach Geselligkeit ist, dann habe ich meine Leute.

Jetzt habe ich jedoch den Entschluss gefasst in einer anderen (Groß)stadt mein angefangenes Studium fortzusetzen... dieses (das stellt sich jetzt mit Ankündigung des Semesterplans immer mehr heraus) setzt extrem auf Gruppenarbeit und soziale Kompetenz. Das war am alten Studienstandort nicht so schlimm, hat mich aber da schon sehr an meine Grenzen gebracht und war insgeheim wohl DER Grund für den Abbruch. Nichts desto trotz scheint der Studiengang in der neuen Stadt von seinen Inhalten perfekt auf meine Interessen abgestimmt zu sein (anders als im alten Studium). Was mich stört, ist diese Selbstverständlichkeit im Bezug auf Gruppenarbeiten . Klar, mal gehört das dazu, das sehe ich ja ein - aber das man fast keine Möglichkeit mehr hat irgendwelche Projekte allein zu bearbeiten geht für mich zu weit... und es sind gewiss auch nicht wenige, die Einzeln effektiver sind als in der Gruppe.

Aus der Erfahrung heraus werde ich wohl wieder bei diesen erzwungenen Kennenlernwochen negativ auffallen (ja selbsterfüllende Prophezeihung aber es hat egal mit welcher Strategie im Vorfeld noch nie geklappt - meine Kontaktangst lähmt mich da einfach und ich bin extrem unlocker. Mehr als 1-2 Menschen sind mir einfach zu viel und ich kann mich dann auf nichts anderes konzentrieren... was natürlich in Gruppenarbeiten sowieso eine Katastrophe ist). Dass auch noch explizit zehnfach darauf hingewiesen wird, dass es bei diesen zwei Wochen insbesondere darum geht, Leute zu finden, mit denen man sich in eine Liste für bestimmte Arbeitsräume einträgt, erhöht den Druck zusätzlich extrem.

Dazu kommt noch, dass ich vorerst meine geliebte Wohnung in meiner Heimatstadt (ca. 150 km entfernt) nicht aufgeben will und die einzige finanzierbare Möglichkeit ein Wohnheimplatz war. In einer 4er WG mit völlig Fremden, für mich eigentlich unvorstellbar, aber in der Euphorie und Phase der Höchstmotivation hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Es galt für mich einfach irgend eine Möglichkeit zu finden meinen Wunsch dort zu studieren zu realisieren.

Doch jetzt, wo nur noch eine gute Woche Zeit ist bis zum Studienanfang und auch die ganzen Details zum Ablauf der ersten Tage bekannt sind, bin ich total unruhig und ehrlich gesagt auch gereizt, weil ich ich mich schon wieder scheitern sehe. Es fühlt sich so an, als würde ich permanent gegen eine Wand rennen die allmählich immer Näher kommt.

Was kann ich nur tun um lockerer an die Sache ranzugehen bzw. habt ihr generell irgend einen Tipp, der mir weiterhelfen könnte?

Studium, Menschen, Psychologie, Angststörung, Einzelgänger, Lebensveränderung, Liebe und Beziehung, Soziale Phobie, Teamfähigkeit, Universität

Meistgelesene Fragen zum Thema Einzelgänger