Zu wenig Platz für einen Berner-Sennen?
Ich habe bereits eine Labrador-Hündin (Lucy) und möchte in 2-3 Jahren einen Berner-Sennenhund dazu holen (wir wissen noch nicht welches Geschlecht). Aber wir wohnen nur in einer drei Zimmer-Wohnung im dritten Stock (keine Sorge mit Aufzug), aber meine eigentliche Frage: kann ein Berner-Sennenhund in einer Wohnung wohnen oder hat er da zu wenig Auslauf? Wegen Hütehunde und so.... und wir haben halt auch keinen Garten, aber dafür gibt es hier einen großen Park auf der anderen Straßenseite wo wir sowieso jeden Tag Gassi sind. Danke jetzt schon mal für Antworten :)
9 Antworten
Ich und mein Freund haben vier Hunde und getrennte Wohnungen. Er hat ein großes haus mit Garten, ich eine 80 qm Wohnung. Unter der Woche sind zwei Hunde bei mir, zwei bei ihm. Ich habe einen Riesenhund, Oskar. Labbi-Deutsch-Kurzhaar-Mix und Shila, eine Berner-sennenhund-Hovawart-Mix Hündin. Den Hunden ist es egal, ob sie nun im haus oder in der Wohnung sind. Hauptsache bei Frauchen. Und Shila ist in der Wohnung wirklich sehr gemütlich, stört überhaupt nicht und liegt meisens rum. ABER, sobald wir im Rudel unterwegs sind, nimmt sie ihren Job sehr ernst. Sie passt auf, das das Rudel zusammen bleibt, maßregelt die anderen Hunde, wenn sie frech werden usw. Dadurch ist sie sehr ausgelastet und deshalb wohl ruhig in der Wohnung. Am Wochenende sind wir alle bei meinem freund. Und da kann man sehr gut beobachten, wie es ihr Spaß macht, alles zu bewachen.
Also ich denke, solange Du deine Hunde genügend auslastest, ist es egal wo Du wohnst.
Aber ein Tip gebe ich Dir noch: Auch ein Berner muss sich viel Bewegen, sonst wird er dick. das heißt natürlich bei Euch, viel rausgehen. Ein Berner, der auf seinem Hof rumlaufen darf, ist da natürlich anders ausgelastet.
Aber eigentlich gilt dies ja auch alles für ein Labbi und da habt ihr ja auch Erfahrung mit.
Es ist ziemlich egal wieviel Platz in eurer Wohnung ist - du hast ja schon sehr klar erkannt, dass ein Berner Sennenhund nicht der geborene Treppenläufer ist und das ist gut so und sehr wichtig!
Berner Sennenhunde sind recht gemütlich wenn sie über den Tag verteilt genügend Auslauf im Freien haben und wenn man ihnen auch was abverlangt... Robustes Spielzeug werdet ihr brauchen und gesunde Füße mit bequemen Schuhen :-)) für die Auslastung eines Berners; wenn ihr Glück habt, bekommt ihr einen "Water-Köter" - dann könnt ihr den Hund sehr gut zum schwimmen mitnehmen... (meine Großen Schweizer schwimmen sehr gerne)
Überlegt euch aber bitte auch in welchem Alter dann eure vorhandene Hündin ist - es wäre bestimmt nicht einfach, wenn ihr zu Hause schon eine "Hunde-Omi" habt und dann kommt so ein aktiver Jungspunt von Berner Sennenhund dazu... Solche Altersunterschiede muss man sehr genau abwägen...
Sie wäre dann noch nicht sooo alt. Sie wird nächsten Sonntag 15 Monate alt. Das hätte ich schon bedacht :) , aber trotzdem danke :)
Die Frage ist meiner Meinung nach, ob ihr die Zeit habt, beiden Hunden genug Auslauf zu geben. Wieviel qm hat die Wohnung? Die Wohnung an sich ist ja eher ein Revier, das es zu beschützen gilt und in dem der Hund schläft und frisst. Großer Park klingt super. Wenn ihr dann noch ausreichend Zeit habt einige große Runden zu drehen warum nicht?
Die Hunde wären jeden Werktag ca. 6 stunden alleine, aber sie hätten ja sich :D und den restlichen Tag und am Wochenende bin ich immer da.
Ich habe das eben erst gelesen, dass die Hunde 6h alleine sind wochentags. Das ist wirklich schon recht lange für Hunde, und es ist keineswegs gesagt, dass die beiden Hunde ruhiger sind, weil sie sich haben. Es ist auch kein Ausgleich, denn ihnen fehlt ja trotzdem die Beschäftigung....
Im Gegenteil. Es kann passieren, dass dann auch mal einige Stunden Party bei euch ist....es gibt Tage, da gehen sich auch gut verträgliche Hunde auf die Nerven und dann ist es noch eine zusätzliche Belastung für die Hunde zu zweit zu sein....also gut überlegen nochmal!
Die Größe der Wohnung oder des Garetns ist für fast alle Hundearten egal. Wichtig ist der Auslauf, die tägliche Beschäftigung mit dem Tier.Die Tiere müssen ausgelastet sein, das ist der entscheidende Punkt.
Ein Fahstuhl für den dritten Stock halte ich da schon für entscheidener, denn bis in den dritten Stock drei-viermal am Tag, das geht erheblich auf die gelenke. Und wenn sie alt sind, muss man sie evtl tragen...Ich trage unere ältere Hündin auch täglich 16 Stufen hoch, 34 kg mehrmals täglich.
Wir fahren mit unseren beiden Hunden fast jeden Tag einmal raus, damit sie auch mal was anderes schnuppern können, als nur den Wald vor der eigenen Tür. Ausserdem brauchen wir Zweibeiner auch Abwechslung beim Gassigang! Und das ist eigentlich immer schön und wenig Aufwand, die Tiere sind hinterher merkbar ruhiger als bei der Heimatstrecke ;-)
Und ob die Wohnung dann 70 oder 150 m hat ist den beiden Retrievern dann völlig schnuppe!
ich würde mir auch noch ein elefantenkalb kaufen
Die Wohnung hat ca. 75qm aber wir haben zwei gleichgroße Wohnungen die gegenüberg von einander liegen (Familiäre Gründe) und mit meinem Labbi bin ich jeden Tag 1,5 bis 4 Stunden je nach Hundespielkameraden im Park und Zeit. :D