Zu kalte Wohnung evt Gesundheitsschädlich?

15 Antworten

Naja das wichtigste zuerst, du unterstütz mit diesen Temperaturen die Schimmelbildung in deiner Wohnung! Ansonsten, würde ich sagen, ist es kein Problem! Wenn du damit klar kommst! Kleiner Tip von mir! Um in meiner damaligen 2 Raumwohnung Heizkosten zu sparen, habe ich mir abends für ne Stunde 20 Teelichter angemacht, bei einer Größe von ca. 15qm war die Bude nach30 minuten 26 Grad warm! Aber vorsicht! Vor zwei Jahren gab es in Berlin einen Fall, bei dem eine Familie,dienicht geheizt hat verklagt wurde, weil der Mieter darunter zu hohe Heizkosten hatte, weil die aufsteigende Wärme schnell von der kalten Decke und Luft aufgenommen wurde! Der Mieter bekam Recht und die Mieter die nicht geheizt haben, musste Schadensersatz zahlen! Klingt komisch, ist aber wahr!

"Normalerweise" geht man in Wohnräumen von 20-22°C aus. Wo körperlich gearbeitet wird, sind 18° auch o.k.

Was dir schadet, mußt du selbst beurteilen, aber 12°C erscheint mir zu wenig. Fakt ist, daß dich der Vermieter fristlos kündigen kann, wenn du seiner Wohnung durch unzureichendes Heizen schadest.

Unter 15 Grad finde ich schon sehr kalt. Bei mir sind die Temperaturen im Schlafzimmer so 17-18 Grad und im Wohnzimmer 19-20 Grad. Ich glaube aber nicht, dass man dadurch Schimmel bekommt. Im Winter ist die geheizte Raumtemperatur sogar viel zu trocken, sodass einige Menschen extra Raumbefeuchter kaufen. DAS unterstützt dann die Schimmelbildung aber wirklich.

Ich kann dir aber empfehlen, dass du dir so ein Messgerät kaufst, das auch die Luftfeuchtigkeit angibt. Im idealen Fall soll sie zwischen 40-60% liegen. Bei mir liegt sie gerade bei 40,2%. Wenns kälter ist, steigt es, aber es ist noch lange im schimmelfreien Bereich. Der Schimmel entsteht viel eher im Sommer oder wenn man die Fenster kippt. Man sollte bestenfalls nur einmal täglich so 10 Minuten Stosslüften.

Edit: Die Luftfeuchtigkeit soll zwischen 40-55% liegen. Unter 15 Grad sind also wirklich nicht gut.

Ich heize seit Jahren nicht, habe auch im tiefsten Winter 17 Grad in der Wohnung. Schimmel ist nicht zu sehen...

Bei uns ist fast jede Wohnung überheizt. Die rapiden Temperaturwechsel im Winter belasten unseren Körper, die trockene (da stark geheizte) Luft trocknet unsere Schleimhäute aus, und macht uns anfälliger für "Erkältungen" (die gar nicht viel mit Kälte zu tun haben, sondern mit den trockenen Schleimhäuten).

Man sollte einfach im Winter sich Jahreszeit-angemessen kleiden: dicke Socken, warmer Pulli, warme Hose. Dann sind auch 17 Grad "warm".

Wir sind nur leider ziemliche Weicheier geworden ...

Oh: und viele wissen nicht, wie man richtig heizt. Im Winter ist das Kippen von Fenstern verboten. Statt dessen sollte man Stoßlüften. Bringt mehr frische Luft rein, und kühlt die Wohnung nicht so aus.