Zeugnis- Als Rache schlechtes Zeugnis, was tun?
hi, hat jemand schon ne ähnlichen Erfahrung gemacht? Ich war neulich mit dem Job unzufrieden und habe gekündigt, bevor ich ging, hat man mir ein schlechtes Zeugnis in die Hand gedrückt, welches vom abgemachten Entwurf abweicht ,ausserdem wurde ich gedroht, wenn ich was über die Produkte und die Zutaten an dem neuen Arbeitgeber verrate, lande ich in den Knast.... Was würdet ihr tun?kann man sich wehren? ist dies üblich? Hat jemand ne ähnliche Erfahrung gehabt? danke für Eure Tipps
8 Antworten
Das ist ein Fall für den Anwalt.Der Erfolg im Rechtsstreit ist dir sicher.
Ganz klar: Lass dir das nicht gefallen, sonst glaubt die Firmanleitung am Ende noch, dass solche Methoden in Ordnung sind.
Arbeistzeugnisse sind stets zu heikel; Eine Auflistung der Tätigkeiten in der Arbeit ist viel freier von persönlichen Ansichten.
Arbeitszeugnisse solltn eh nicht mehr geschrieben werden, weil man auch schlechte Arbeistzeugnisse als ehamliger AN ändern kann: Sprich Du kannst mit dem "schlechten Arbeitszeugnis" noch etliche Male zum ehemaligen AG hinlaufen und die texte Ändern.
So wie sich deine Beschreibenung betreffend der Zutaten etc anhört, wäre eine Arbeitstätigkeitenauflistung (die immer neutral ist, es sei den der AG ist ne Niete)- für deinen handwerklichen Beruf sowieso sinnvoll.
Das geht gar nicht! Aber jetzt kommt das Problem! Dort kannst es ändern, bei deinem Arbeitgeber, dem ehemaligen Arbeitgeber. Ist der sperrig, bockig und böswillig - haste ein Problem. Merke im BGB wird deutlich festgelegt , daß die wohlwollende Kulanz zur Wirkung kommen muß. So wie du es dargestellt hast, gehts nicht. Haste ne Rechtsversicherung - kannste alles darüber klären. Der alte Arbeitgeber muß dann auch zahlen. Drohung mit Knast - das geht gar nicht! Ist bloß das Problem, daß de das nachweisen mußt. Und da ist das Problem! Sonst viel Glück! Die Anwälte sind oft auch Feiglinge! Schön wäre, wenn de mit dem zu diesem Arbeitgeber gehst. Aber ich sehe schon, was kommt. Der wird kneifen!
Das Unternehmen ist angehalten Dir ein wohlwollendes Zeugnis auszustellen. Wenn sie das nicht tun, hast Du die Möglichkeit zum Anwalt zu gehen und Dir ein vernünftiges Zeugnis vor Gericht zu erstreiten. Das würde ich auch letztlich in Erwägung ziehen, denn ein Zeugnis ist nun mal wichtig für Deinen Lebenslauf. Allerdings würde ich vorher noch einmal ein Gespräch suchen, auch wenn es bei dem was Du beschreibst, sicherlich nix bringen wird. Aber vielleicht weist Du in einem Gespräch mal auf Deine Rechte hin.
Die Drohung würde ich einfach mal vergessen und ignorieren. So etwas ist haltlos und unverschämt. Nicht weiter daran stören.
wenn der arbeitgeber dir kein neues, wohlwollendes ausstellen will, kannst du auch zum arbeitsgericht gehen und das einklagen. sobald der nachricht von denen hat, bekommst du ein gescheites.