würde mein hund mich beschützen?

11 Antworten

In Anbetracht, der teilweise sehr guten Antworten, die du bekommen hast, möchte ich noch etwas ergänzen.

Damit er einen Schutztrieb aufbauen kann, so nach dem 1-3 Lebensjahr, muss er erst einmal eine Verbindung zu dir aufbauen. Damit er den Drang hat, seine Ressourcen (also dich) zu beschützen zu wollen.

Wenn es bis jetzt noch nicht geschehen ist, kannst du damit anfangen, z.B. den Blickkontakt zu ihm aufzubauen. Wo du bist, stehst, ob im Hause oder im Wald, habe ihn im Blick, wie er dich.

Wenn er dich ansieht, Anfangs, ab und an, mit einem Leckerchen verstärkt, bestätigst du seinen Blick, durch seinen Namen, Leckerchen, ein Lob oder auch ein Lächeln.

Wölfe untereinander tun es auch, Alle, alle haben untereinander Blickkontakt, da weiß jeder, wer wo ist. So sollte es auch mit dir sein. So stärkst du die Verbindung zu ihm und du gibst ihm Sicherheit, dadurch.

Und ein sicherer Hund ist auch mehr bereit dafür einzutreten. So einfach ist es, eine Win-Win-Geschichte.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

@portbatus: "Schutztrieb" ist etwas Natürliches und Rasseabhängig. Wenn man ein bisschen Grips im Kopf hat, dann "verstärkt" man das auch dann nicht, denn das ist in unserer heutigen Gesellschaft eher unbrauchbar und gefährlich. (Man läuft ja auch nicht mit ungesicherter Waffe durch die Stadt). Aber deinen Tipp zum "Bindungsaufbau" finde ich gut!

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@NoradieHexe

Nora.dieHexe, dass war und ist mir bewusst, bei einem Kangal hätte ich es bestimmt nicht so geschrieben, auch wenn er heute noch ängstlich ist, aber morgen ?

Hunde entwickeln sich, besonders in diesem Bereich ist es sehr deutlich, darum sollte man, wie du es angedeutet hast, sehr vorsichtig sein.

Damit man die "Geister" die man rief, später auch bändigen kann. In diesen Bereich musste ich noch nie eingreifen/fördern/fordern, einfach geduldig abwarten.

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Wie alt ist deine Hündin???

Ich seh da ein ganz anderes Problem auf dich zukommen: > sie ist eher ängstlich (vor manchen gegenständen rennt sie sogar weg)

Bitte wende dich an einen netten und wirklich kompetenten Hundetrainer oder vielleicht sogar an den Züchter und lass mal einen Blick drauf werden was Fachleute meinen...

Zu deiner Frage: ja, ich glaube schon, dass Hunde zu denen wir eine gute Bindung aufgebaut haben, uns auch bei bösartigen Übergriffen verteidigen würden...

Der "Kampf" unter euch Geschwistern sollte bestimmt nur aufhören - deshalb das Gebell...

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute mit der Hündin - du weißt schon dass diese tollen Hunde Rohdiamanten sind die nach einem besonderen Schliff verlangen um wie Brillianten zu leuchten???

haha :D danke für die antwort .

mit ängstlich meine ich , dass sie z.B vor der mülltonne angst hat . es ist nicht so , dass wenn jemand sie streicheln will sie zusammenzickt . also es ist nichts schlimmes .. ich denke mal jeder hund hat vor manchen dingen angst :)

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Also, ich denke, wenn Dein Hund merkt dass Du ernsthaft angegriffen wirst, dann wird er eine Möglichkeit suchen, Dir zu helfen.

Vor etlichen Jahren habe ich ein paarmal auf eine Bernhardiner-Hündin aufgepasst bzw. bin mit ihr Gassi gegangen, weil ihr Herrchen wenig Zeit hatte. Normalerweise war diese Hündin die reinste Schlaftablette, hat außer fressen und schlafen und Gassi gehen eigentlich nix gemacht, ein todlangweiliger Hund. Ich habe sie dann mal mitgenommen und einen Freund besucht, gemeinsam sind wir dann spazieren gegangen. Tja. In der Zwischenzeit hatte ein weiterer Bekannter bei meinem Freund geklingelt, erfahren, wo wir langgegangen sind und ist uns gefolgt. Und weil wir uns so vertieft unterhalten haben, haben wir nix gemerkt - bis dieser Bekannte uns von hinten erschrecken wollte. Ganz dumme Idee. Die Bernhardinerin ist fast ausgetickt... ich hätte sowas nie im Leben von ihr erwartet und auch ihr Herrchen ist aus sämtlichen Wolken gefallen.

Das kann man nie voraus sagen, allerdings sollte man das absichtliche Kämpfen vor dem Hund lassen, er wird sonst nicht erkennen ob eine Situation bedrohlich ist. Noch schlimmer , wenn er harmlose Situationen nicht erkennt.

ok ich werde es vor ihr lassen . danke :)

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Grundsaetzlich, selbst, wenn Dein hund es taete haettest bereits aufgrund mangelnder ausbildung ein problem und das im zweifel ziemlich haeftig. Kannst Du den hund denn dann wirklich kontrollieren? Was passiert, wenn der sxcheinbare angreifer gar keiner war? Wie stabil ist denn der hund, was, wenn der hund dann aus der bisherigen ueberaengstlichkeit ein gegenteiliges verhalten aufbaut?

Ist schon irre, da will jemand den sozialverband fuehren und erwartet dann erst mal beschuetzt zu werden. Noch besser, die konsequenzen, die daraus entstehen soll dann auch noch der hund tragen. Was meinst, was abgeht, wenn der hund jemanden ernsthaft vverletzt oder der angreifer ahnung von hunden hat? Im ersten fall hagelt es grundsaetzlich erst mal auflagen Im zweiten fall ist Dein hund bestenfalls mittelschwer verletzt.

Es ist also keine gute idee mal eben den hund zum swelbstschutz einzusetzen, schon gar nicht, wenn Du die folgen nicht abschaetzen kannst und der hund und Du nicht entsprechend ausgebildet seit. Wer von seinem hund erwartet gesichert zu werden, der hat schlicht keine ahnung und nie etwas mit ausbildung zu tun gehabt und ist bereit sein tier fuer sich sinnlos zu opfern. Selbst diensthunde greifen nicht von sich aus ein und diese koennen selbst in dieser situation noch gefuehrt werden, was bei Dir nicht zu vermuten ist

Du willst also nicht , dass dein Hund dir in einer Notsituation hilft ? ich liebe meinen Hund , und ich habe ihn auch nicht nur aus dem grund , dass ich ihn als ''waffe'' einsetzen kann .

Sie hat keine ''überängstlichkeit'' ! sie hat villeicht vor manchen dingen angst , wie z.B unserem Mülleimer . ich denke mal jeder hund hat etwas , wovor er angst hat oder nicht ? ich beschäftige mich viel mit meinem hund (große spaziergänge , täglich 15min. kuscheleinheit usw.).

Willst du mir jetzt unterstellen , dass ich keine ahnung von hunden habe ?

ich will nur wissen , ob mein Hund mich beschützen würde , wenn mir jemand schaden zufügen will (z.B mich schlägt etc.)

ich will natürlich nicht , dass mein Hund ihn direkt das gesicht zerfleischt ! ich will meinen hund wie gesagt , nicht als waffe einsetzen .

villeicht hast du die frage falsch verstanden ..

lg

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@levinskii

Helfen ja, wenn Du und der hund die notwendigen faehigkeiten besitzen. Macht einen unterschied. Unkontrolliert, unvorbereitet und unausgebildet ist der einsatz gefaehrlich fuer hund und Dich. Zumal was stellst Dir als hilfe vor .... eine lautausserung von hund? Du willst wissen ob der hund wuerde, wer soll das serioes beantworten? Niemand! Zum einen was soll hilfe genau sein? Dassw hund bellt? Nun denn. Dass hund aktiv eingreift? Na dann .... kannst Du den hund dann noch kontrollieren, weiss der hund seine aufgabe ... hast Du das tier stabilisiert? Wie sicher bist, dass Dein hund nicht bereits bei seinem unbedarften einsatz erheblich verletzt wird und wie reagiert das tier dann? Hast Dann noch immer die gewalt ueber das tier?

Ich unterstelle Dir gar nichts, ich stelle nur fest.

Du weisst weder was der hund tun soll, noch wie das verhalten des hundes steuern kannst gerade in ausnahmesituationen, wo es zwingend waere.

Wenn also Dein hund Dich nach Deinen wuenschen beschuetzt, ist die gefahr fuer den hund und Dich erheblich hoeher als wenn Du die situation bereinigst und das tier draussen laesst.

Du willst, dass Dein hund ohne, dass er ausgebildet wurde und ohne, dass Du in der lage bist den hund auch dann zuverlaessig zu fuehren die schutzfunktion uebernimmt. Nun, das ist doch kern der frage ...... und die antwort ist immernoch .... vielleicht und wenn, dann gefaehrdestdas tier und Dich mehr als sinn macht. Der hund ist waffe, wenn er im falle eines moeglichen angriffes gegen mensch geht, das ist eine tatsache und stammt nicht von mir

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