Worum geht es im gedicht gestillte sehnsucht von friedrich Rückert(suche kleine interpretations hilfe) ?

3 Antworten

Ist das Gedicht nun von Friedrich Rückert, von Friedrich Borchert oder von Wolfgang Borchert? Du musst Dich schon entscheiden, wenn Du uns um etwas bittest und uns nicht auch noch die Interpretation Deiner Frage überlassen. :-)

Warum scannst das Gedicht nicht einfach ein und gibst es uns hier zu lesen?

Zur Form: Es handelt sich um ein Sonett. (Wenn du darüber nichts Genaues weißt, dann google.)

Zum Inhalt hat dir ja @Ghostwriter2 schon geantwortet, und sicher kannte Rückert auch diese Aussage von Novalis: 

"Die Welt muß romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder. Romantisieren ist nichts als eine qualitative Potenzierung. Das niedre Selbst wird mit einem bessern Selbst in dieser Operation identifiziert. ... Diese Operation ist noch ganz unbekannt. Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es."

(Mit dem "Gemeinen" ist das allgemein Bekannte gemeint.)

"Es handelt sich um ein Sonett"

Nein!

Das Gedicht hat vier Strophen à sechs Zeilen, zusammen 24 Zeilen.

Zum Aufbau eines Sonetts:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonett#Aufbau_und_Varianten

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@Ghostwriter2

Ja, du hast natürlich völlig recht. Es gab noch eine frage hier zu einem Eichendorff-Gedicht: Echte Liebe. Und das hatte ich im Kopf.

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Ich versuch's mal:

Der Dichter erlebt einen Sonnenuntergang, er ist in die Natur eingetaucht und nimmt ihre Geräusche (Wind, Vogelgezwitscher) war. Trotz der ruhigen, friedlichenAtmosphäre hatte er Wunsche und Sehnsüchte (die nicht näher benannt werden).

Menschen schlafen zwar ein (Wind und  Vogelgesang sind  quasi das Schlaflied), nicht aber sein Sehnen und seine Wunsche.

Die letzten zwei Zeilen (da bin ich mir aber nicht sicher) kann man so verstehen, dass der Mensch erst mit dem Tod aufhört zu hoffen und zu wünschen.

Kurz: Solang der Mensch lebt, hat er Sehnsüchte.

Was formal auffällt: Die häufigen Wortwiederholungen in den  jeweils letzten zwei Zeilen aller Strophen.

Korrektur: ..; und nimmt ...wahr.

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