Woran erkenne ich ob eine Bindung kovalent, ionisch oder metallisch ist?!
Wie in der Überschrift bereits erwähnt habe ich ein Problem mit der Bestimmung von Bindungstypen.
Ich weiß zb., dass LiF eine ionische Bindung ist, weiß aber nicht warum, hängt das mit der großen EN-Differenz zusammen von 4,1-1= 3,1 ... dadurch ensteht ein Dipol zum Fluor hin und somit ist die Verbindung ionisch?! Auch habe ich im Kopf, dass Verbindungen von Metallen und nicht Metallen NaCl zb, fast immer ionisch sind, stimmt das?! Ich weiß weiter dass bei kovalenten Bindungen sich 2 Elemente ein bzw mehrere Elektronenpaare teilen, aber kein Dipol ensteht, ist der Zusammenhang zum Dipolmoment überhaupt richtig?!
Wie ihr seht, hab ich viel Halbwissen, womit ich mich schwer tue es zu EINEM Wissen zusammenzufassen!
Wäre super wenn mir einer weiterhelfen könnte!
THX schon mal im voraus mfG ;)
2 Antworten
EN-Differenz ab 1,7 ionisch, also vornehmlich Verbindungen von Halogeniden mit Metallen oder ebenStoffe mit komplexen Anionen (viele Oxide vor allem). Bei kovalenten Bindungen können natürlich mehr als zwei Elemente beteiligt sein. Dipolcharakter kommt nur bei kovalenten Molekülen vor (Wasser!). Metallisch sind die puren Metalle oder Legierungen, keine Verbindungen von Metallen mit Nichtmetallen. Kovalente Verbindungen (ausser bei Dipolen) sind wenig wasserlöslich und leiten schlecht Strom. Ionenverbindungen leiten als Lösung oder Schmelze.
Merke dir einfach die Standardregeln.
- Der Metallchatakter nimmt innerhalb einer Periode (Ausnahme Periode 1) von links nach rechts ab und innerhalb der Gruppen von oben nach unten zu.
- Die Elektronegativität nimmt innerhalb der Perioden von links nach rechts ab, ebenso in den Gruppen von oben nach unten. (Ausnahme Edelgase)