Woher kommt der Brauch, sich unter dem Mistelzweig zu küssen?

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Zum Zeitpunkt der Wintersonnwende (21.Dezember) sammelten die Frauen in jedem Dorf Weizen für Kuchen und Brot. Die Müller mahlten an jenem Tag umsonst und bekamen von den Frauen dafür Stechpalme und Mistelzweige geschenkt. Dieses Fest wurde mit Spielen über das Leben, Tod und Wiederauferstehung gefeiert, der Sonnenkönig wurde getötet damit er wiederkehren konnte. Die Altnordische Tradition einen Kußkranz aus Mistelzweigen zu fertigen ist heute noch bekannt und der Mistelzweig ist der Göttin Frigg (Göttin der Sexualität) gewidmet, aus diesem Grunde darf man sich auch unter dem Mistelzweig ungehemmt küssen. Zudem galt die Mistel jeher als Aphrodisiakum. Der Mistelzweig darf allerdings nicht den Boden berühren und wurde deshalb an Dachsparren gehängt.

Abgesehen von den dieser Antwort: Warum soll man nicht einen Mistelzweig als Anlass zum Küssen nehmen? Hauptsache Küssen ;-)