Wofür braucht man "Knetradiergummis" (Zeichnung)?

7 Antworten

Gerade bei Portraits sind die Dinger wirklich hilfreich. Man kann damit Flächen aufhellen, ohne sie komplett wegzuradieren und irgendwelche Kanten drinzuhaben. Vorallem bei Schattierungen ist es einfacher damit zu korrigieren. Außerdem beschädigen sie das Papier nicht so schnell wie normale Radierer und es gibt auch keine Radiererfussel.

Juchuu. Dann habe ich den idealen Radiergummi gefunden. Danke. <3

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Mit den Knetradierern hast du bessere Möglichkeiten, wenn du zarten Feinschliff machen möchtest. Wie du schon sagst, die Highlights kann man eh weiß lassen, aber die Praxis zeigt halt dann doch oft genug, dass man mit der Hand ausversehen mal drüberkommt und das Highlight verwischt ist. Im Gegensatz zu einem normalen Radierer liegt der Vorteil beim Knetradierer darin, dass man mit ihm nicht reibt, sondern tupft! Bei einem zart gearbeitem Portrait kann das durchaus als "Rettung" empfinden, denn normale Radierer hinterlassen schneller "scharfe Kanten". Man benutzt es daher eher großflächig mit einem leichten Druckpunkt auf dem am stärksten zu radierenden Punkt, man tupft dort wie mit einem Schwämmchen dadurch erhält man einen schönen weichen übergangslosen Verlauf. Das "Kleinfriemeln" vom Knetgummi, um ganz kliene Stellen besser zu erreichen ist nicht wirklich effektiv, da der weiche dann sehr dünne Radierer gar nicht die "Kraft" hat dem Druck standzuhalten und sich eben nur über dem Blatt biegt und kaum irgendeine Veränderung bewirken kann. Für diese filigranen Radierarbeiten verwendet man lieber einen Raierstift, einen in Holz gefassten Radierer, den man wie andere Stifte anspitzen kann.

Man kann ihn zum radieren von Kohlezeichnungen benutzen und zum aufhellen von Bleistiftzeichnungen.

Vorteil ist, dass der Knetgummi weicher ist und Bleistift nicht ganz wegnimmt. Kohle verschmiert nur mit einem normalen Radierer.

das mit dem aufhellen versteh ich nicht.. wenn die zeichnung zu dunkel geraten ist, kann man doch auch mit nem normalen radierer radieren.. oder nicht? hab gehört, dass mit knetgummi "highlights" gesetzt werden, aber die kann man doch erzeugen, indem man eine stelle einfach weiß lässt.. :O

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@crazycat1995

Ein Knetgummi ist dabei sanfter und nimmt weniger Farbe mit, das Ergebnis wird weicher.

Du kannst Schmutz von einer groben Oberfläche mit einer Drahtbürste wegmachen. Wenn du aber Schmutz von deiner Hand bürsten willst, wirst du lieber eine weiche Bürste nehmen, weil die Haut draufbleiben so. Etwa so ist es auch mit Radier- und Knetgummi.

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  • man kann damit viel feiner und filigraner radieren
  • sie sind fussellos d.h. kein verschmieren etwaiger Bleistiftzeichnungen

Ich liebe diese Dinger, weil die so tolle Fäden ziehen... :3 Und die sind toll, wenn man was zum Spielen braucht!