Wieso leuchtet die Lampe obwohl ein Kondensator in Reihe geschaltet wird?

5 Antworten

stelle dir vor, du lässt in einem geschlossenen Zelt eine Wachs-Kerze brennen. Ob sich die Luft im Zelt so bewegt, wenn jemand an der Zeltwand rüttelt, dass die Kerze flackert?

Probiere es aus, wenn du es nicht glaubst.

Genau so funktionieren Kondensatoren. Je größer die Fläche der Zeltwand ( oder der Kondensatorplatten) und je schneller das Rütteln ( je höher die Frequenz), um so toller flackert die Kerze ( brennt die Lampe).

Wenn keiner rüttelt (Gleichspannung) , dann flackert die Kerze nicht ( Lampe brennt nicht).


Seeehr schön anschaulich!

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Bei einer Wechselspannung fließt sehr wohl  Strom durch einen Kondensator. Je höher die Frequenz, desto höher der Strom. Wäre keine Lampe in reihe mit dem Kondensator geschaltet, so fließt zwar ein Strom aber es wird keine Leistung verbraucht, weil die Ladung der Kondensatorplatten vollkommen in die Spannungsquelle geschoben wird. Der Strom eilt der Spannung somit vor.

Bei einer Lampe in serie mit einem Kondensator haben wir somit a.) die ohmschen Verluste im Glühfaden und b.) den durch den Kondensator verursachten Blindstrom.

 - (Technik, Elektronik, Elektrotechnik)

In welchem Zusammenhang?

Während ein Kondensator geladen oder entladen wird, fließt ein Strom durch die Zuleitungen.

Der Kondensator kann elektrische Ladung speichern und damit elektrische Energie "verdichten" ("kondensieren").

Um den Stromkreis als geschlossen darstellen zu können, hat man den "Verschiebungsstrom" eingeführt, der zwischen den Kondensatorplatten "fließt".

Bei Wechselstrom hat der Kondensator eigentlich keinen Wiederstand.

Was hat das mit meiner Frage zu tun ?

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@Electronic2018

Du hast nicht geschrieben ob du die Lampe mit Wechsel- oder Gleichspannung betreibst. Das macht einen großen Unterschied: Bei Gleichspannung geht die Lampe aus wenn der Kondensator geladen ist. Bei Wechselspannung wird der Kondensator andauernt ge- und entladen, daher leuchtet die Lampe andauernt.

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@Electronic2018

Was hat das mit meiner Frage zu tun ?

auch wenn die Antwort nicht so stimmt, so sagt sie doch etwas Richtiges aus.

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Bei Wechselstrom hat der Kondensator eigentlich keinen Wiederstand.

Richtig: man nennt das auch Widerstand, einen Wiederstand hat er nicht.
Falsch, weil sich der Widerstand aus Z= 1/ (2* pi * f * C ) errechnet.

pi= 3,1415 ; f=Frequenz  ; C = Kapazität


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klar hat ein kondensator eine galvanische verbindung. je nach bauart IST so ein kondensator sogar ein galvanisches element. nur gleichstrom tut sich eben etwas schwer durch den kondensator duch zu kommen... bei wechselstrom ist das schon wieder anders...deswegen werden kondensatoren auch als hochpassfilter verwendet...

lg, Anna