Wiedereingliederung gescheitert! Kündigung auf Anraten eines Arztes!

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kenne das, war bei mir aber Bourn-out. Habe auch auf Ärtzlichen Rat gekündigt. Du kannst dein Arbeitsverhältnis einfach Kündigen. Du musst dich dann bei der Arge arbeitslos und arbeitssuchend melden. Frag da nach einem Fragebogen "Kündigung auf Ärztlichen Rat" Den musst du dann vom Arzt ausfüllen lassen und der muss einen "Wichtigen" Grund angeben und reinschreiben das er dir das geraten hat bevor du die Kündigung geschrieben hast. Ich konnte mein Arbeitsverhöltnis dann fristlos kündigen. Du erhälst dann keine Sperrzeit bei der ARGE. Viele Ärzte kann man aber für Fragen anrufen, dann muss man nicht so lange auf nen Termin warten.

hei, danke für die antwort! Mein Arzt hat diesen Fragebogen nun zum AA geschickt, meinen Teil "Angaben des Antragstellers" muss ich dort noch abgeben. Ist das schlimm, wenn ich erst 1-2 tage später beim AG kündige, obwohl der fragebogen nun schon beim AA liegt? denke nicht, oder? ist doch nur wichtig, wenn ich kündige, dass ich am selben tag noch zum AA gehe? Oder? wollte erst am montag gerne zum AA und mich arbeitslos melden und die kündigung jetzt am wochenende schreiben! wie hast du das denn gemacht? danke im voraus

@klara10001

Wichtig ist das der Arzt bescheinigt das er dir vor deiner Kündigung dazu geraten hat. Ich habe das erst mit dem Arzt duchgesprochen und gesagt das ich kündige, habe dann gekündigt. Bin noch am gelichen Tag wo ich die Kündigung zur Post gegeben habe zur ARGE und habe mich arbeitslos gemeldet. Den habe ich gesagt das ich auf ärztlichen Rat gekünfdigt habe, die haben mir dann den Fragebogen mitgegeben und den habe ich bei der Ärztin ausfüllen lassen und gefragt was ich da hinschreiben soll. Das ganze habe ich dann in der Leistungsabteilung abgegeben und die haben direkt gesagt was ich bekomme, wie lange und das keine Sperrzeit eintritt. Wenn du noch fragen hast kannst du dich gern melden.

@Karin1987

Karin1987, vielen Dank für diese Info.

das ist mir völlig neu. - Ist doch schön, wir lernen immer was dazu!

Lg

@cyracus

Ich hatte auch erst angst das ich ne Sperrzeit bekomme und wollte erst nicht kündigen. Meine Ärztin meinte aber das es für mich besser wäre wenn der "Druck" erstmal weg wäre damit ich zur Ruhe komme. Die KK hatte schon die Krankengeld zahlung eingestellt (MDK hat mir nen allgemeinmediziner gestellt der nur Puls und Blutdruck gemessen hat, und dann meinte ich könnte ja gehen und wäre Gerngesund. Das ich dabei noch an Depressionen litt war ja egal). Habe 6 Monate versucht was neues zu finden aber die Lage am Arnbeitsmarkt sieht eben schlecht aus. Dann hatte ich kein Gehalt, kein Krankengeld und musste Seit Oktober von 0 € leben. Der Druck war dann noch Größer und ich habe mich dann doch zur Kündigung entscheiden. Seit Januar bekomme ich jetzt Arbeitslosengeld und habe endlich ne neue Stelle in Aussicht. Wenn man unter solchen Umständen nicht kündigt kann sich die Gesundheitliche Situation in manchen fällen einfach nicht bessern. Die Leute wären dann dauerkrank und das will keiner. Deshalb darf man auf Ärztlichen Rat eben selbst kündigen ohne eine Sperrzeit zu bekommen. Dann steht man ja dem Arbeitsmarkt auch wieder zur verfügung.Da haben beide was von.

@Karin1987

Nochmal danke. - Hab ja bisher immer in solchen Fällen vor der Selbstkündigung gewarnt. Dabei macht es ja wirklich Sinn, dass aus Mobbingfirmen die Gemobbten ohne zusätzliche Not kündigen dürfen.

Für Deinen neuen Job wünsche ich Dir alles Gute ♥ ♥ ♥

@cyracus

Danke! Gut das man hier anderen mit ähnlichen Problemen helfen kann.

@Karin1987

wenn ich dieses "attest" bzw. diesen fragebogen habe, gibt es dann fristen, wann ich beim AG kündigen muss? der arzt hat dies bereits ausgefüllt und zur Arge geschickt! habe mal etwas von 2 wochen gehört! Habe da auch beim AA angerufen, aber da man weiß ja nie, ob man eine kompetente person erwischt! :-/ sieht das denn auch schlecht aus, wenn ich fristlos kündige und dann mitten im monat?! das datum steht ja auch im zeugnis! der neue AG fragt dann doch sicherlich, warum es zu genau diesem zeitpunkt "passiert" ist! okay, jeder neue AG kennt solche "Probleme" mit mobbing usw., aber das möchte ich nicht so gerne ansprechen!

@klara10001

Dein Arzt scheint sich ja gut mit dieser Thematik auszukennen. Frage ihn.

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Frage zusätzlich bei der Arge nach.

Du hast Recht: Ob die Mitarbeiter dort kompetent oder inkompetent sind und man eine verlässliche Auskunft kriegt, weiß man nie. -

Am besten sich die Auskunft schriftlich bestätigen lassen. Wundere Dich aber nicht, wenn die Arge-Mitarbeiter sich davor fürchten, Dir das schriftlich zu bestätigen. (Ich schreibe bewusst "fürchten", denn so kommt mir das bei denen oftmals vor.)

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Und hole Dir Rat bei einer guten behördenunabhängigen (!!!) Beratungsstelle wie dieser Hamburger

Arbeitslosen Telefonhilfe

0800 111 0 444 - wenn Du in Hamburg / Umgebung wohnst oder

040 22 75 74 73 - wenn Du in einem anderen Bundesland wohnst.

Also erkundige Dich am besten bei allen drei Stellen. (Dümmer werden wir durch sowas ja nicht, nur sicherer.)

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Alles Gute - erhol Dich gut von all dem Stress und sammle Kräfte für Deinen nächsten Job.

LG cyracus ♥ ♥ ♥

@cyracus

Das mit dem Datum ist nicht wichtig, mir sind keine Fristen bekannt. Mir wurde schon im Oktober zur Kündigung geraten. Ich wollte das damal aber nicht Wahr haben und habe immer gehofft ich könnte wieder zurück. Im November habe ich mich dann zur Kündigung entschieden und auch das Formular ausfüllen lassen. Die hat dann halt reingeschriben Warum sie das rät und wann das war. Ich habe aber zum 31.12 gekündigt, also zum Monatsende weil ich noch Resturlaub hatte. Habe einfach nachgesehen und habe mich dann bis zu dem Datum weiter Krankschreiben lassen bis wo ich noch arbeiten müsste. So habe ich dann auch noch den Lohn für die Urlaubstage bekommen. Fast jeder neue Arbeitgeber fragt warum man nicht mehr in der alten Firma arbeitet. Wenn die mich gefragt haben habe ich auch immer gesagt das ich selbst gekündigt habe und das es an dem Langen Fahrweg lag. Das kann jeder Pendler bei den Spritpreisen verstehen. Wie das aber bei Mobbing ist weiß ich leider nicht. Man kann aber bei der Arge einen Gutschein für ein Bewerbertraining bekommen. Das ist dann kostenlos. Die arbeiten deine Bewerbungen auf und beraten dich auch zu dem Thema Vorstellungsgesprächen. Ich habe da sehr nützliche Tipps bekommmen, gerade auch zum den E-Mail Bewerbungen.

@Karin1987

Wow! Du hast kompetente Arge-Berater!

G L Ü C K W U N S C H !

Ist ja nicht selbstverständlich.

Ich freue mich für Dich!

Hallo Wenn Du Dich wirklich so sehr unwohl fühlst,lass Dich einfach erst mal weiterhin Krank schreiben,73 Wochen kannst Du Krankengeld beziehen(kann aber sein das Du zum Medizienischen Dienst zu einer Untersuchung musst)sei vorsichtig mit Deiner Kündigung,das Du keine Sperre des Arbeitslosen-geldes bekommst...wenn Du die 73 Wochen Krankengeld ausgeschöpft,hast wirst Du eh von der Kasse aufgefordert Dich arbeitslos zu melden,hast aber immer noch Deinen Arbeitsvertrag und kannst eventuell zurück...mit dem selbst kündigen sei wirklich vorsichtig... mach Dich doch mal bei der Arge schlau,die müssen und können Dich genau beraten...wenn Du in der Gewerkschaft bist,lass Dich dort beraten,die kennen sich aus und haben auch gute Anwälte für Arbeitsrecht..viel Glück

Das war bei mir auch angedacht, nur hat der MDK mir keinen Facharzt gestellt und der hat dann Puls und Blutdruck gemessen, kaum Fragen gestellt und mich für Arbeitsfähig erklärt. Habe dann vom Oktober bis Dezember kein Gehalt und kein Krankengeld bekommen. Dann wäre auch fst der Versicherungsschutz abgelaufen und ich habe auf Ärtzlichen Rat gekündigt. Gab keine Sperrfrist. Wenn die Kündigung vom Arzt geraten wird und ein Wichtiger Grund vorliegt (das tut es auch) geht das.

@Karin1987

hallo karin,

hattest du, als du gekündigt hast noch resturlaub? ich habe gehört, das wenn man eine längere zeit krank gewesen ist, trotzdem anspruch auf seinen urlaub hat, wie war es bei dir??

mfg

Wenn du länger im Betrieb bist, dann solltest du nicht selber kündigen, sondern dich kündigen lassen, dann muß der Chef dir noch die Abfertigung zahlen.

Ich denke nicht das die Sowas freiwillig machen, habe ich auch versucht aber die meinten das die nicht ohne Grund kündigen können. Die Abfindung zahlt auch keiner Freiwillig. Außerdem sieht das beim Neuen AG doof aus wenn man gelündigt wurde,

Auf gar keinen Fall selbst kündigen! Dann bekommen Sie eine Arbeitslosengeldsperre und stehen ohne einen Cent da. Lassen Sie sich kündigen, was allerdings kaum geht, solange Sie krank geschrieben sind. Die Wiedereingliederung muss nicht durchgeführt werden, wenn Sie nicht wollen. Es ist ein Versuch, der wohl in Ihrem Falle gescheitert ist. Nichts ist da zwingend. Sie müssen dem Arzt nur mitteilen, dass er Sie weiter krank schreiben möchte. Da er Ihnen zur Kündigung rät, bin ich mir nicht sicher, ob Sie bei diesem Arzt bleiben sollten. Vielleicht will er Sie als Problemfall nur noch abgeben?