Wie zeige ich meinem Hund dass ich der Chef bin?

11 Antworten

Du warst jetzt die letzten 5-9 Jahre nicht der Chef und da musst du dich jetzt ein wenig anstrengen, wenn du es wirklich ernst meinst.

Im Grunde genommen ist es ganz einfach, du musst dich einfach so benehmen, wie ein Leitwolf. Dazu gehört auch eine respektvolle innere Einstellung dazu.

Einige grundsätzliche Dinge sind wichtig, damit du für Ihn "sichtbar", also wichtig wirst. Das Vertrauen dieses Hundes wirst du dir erarbeiten müssen.

Im Prinzip ist es ganz einfach, du solltest nur ein paar Regel beachten und dich selbst konsequent daran halten.

Sei immer authentisch, also deine Körpersprache sollte mit dem Befehl, den du sagst, übereinstimmend sein. Kein mit dem Körper** vielleicht** ausdrücken, wenn du**** Nein**** meinst und auch wirklich willst.

Denn deine Körpersprache ist für Hunde klar verständlich und hat Prio 1 in der Verständigung für Hunde.

Wenn das ein Problem sein sollte, dann beobachte dich einmal vor dem Großspiegel, wie du einen Befehl gibst, strahlst du jetzt Autorität aus, würdest du dich jetzt ernst nehmen?

Glaube mir, dass ist nicht lachhaft, gerade dieses haben wir in unserem Verein auf fremden Hundeübungsplätzen so oft festgestellt und es änderte sich mit der entsprechenden, authentischen Körpersprache sofort.

Die Halter wurden für die Hunde glaubhaft. ** Körpersprache ist Hundesprache pur.**

Klare, kurze eindeutige Befehle geben, mit immer den gleichen Worten, fest und bestimmt. Z.B. Sitz (und nicht, setz dich, mach endlich Sitz usw.). Wenn er Sitz oder Platz verwechselt, üben, immer erst einen Befehl, dann den nächsten üben, zwei Wochen später.

Denn er versteht ja die Worte nicht, sondern nur die Klangfolge. Unterstützend kann sein, ein immer gleiches Handzeichen zum Befehl und vor allem immer Blickkontakt mit ihm halten und belohnen.

Wenn er dich anschaut, immer den Blickkontakt bestätigen, mit einem Lächeln oder Ok oder seinem Namen, natürlich ab und an mal mit einem Leckerchen, so ein paarmal am Tag.

Sehr wichtig, du startest und du beendest jede Aktivität (schmusen, spielen, spazieren gehen) , niemals er, wenn er z.B. keine Lust mehr hat.

Lass dich auch nicht von den "treuen" Hundeaugen erweichen oder durch seine Bettelpfote zu irgendetwas verleiten, z.B. Schmusen oder ein Leckerchen.

Dann aggiere immer in liebevoller Ruhe, Gelassenenheit und Konsequenz/Strenge, nicht mit Lautstärke. Wenn du einen Befehl sagst und er kann ihn schon, dann setze dich auch durch, Immer, sonst gib ihn erst garnicht, z.B. falls die Entfernung zu groß ist.

Wenn er den Befehl noch nicht immer kann oder will, dann zurück an den Start und an der langen Leine (20m lange Wäscheleine) diesen Befehl wieder mindesten 1-2 Wochen an ruhigen Orten üben, später, wenn er es kann, an Orten mit Ablenkung üben.

So hast du in wenigen Wochen, wirklich konsequent eingehalten, einen zufriedenen, aufmerksamem und eng an dich gebundenen Hund.

So wie du über ihn denkst oder ihn respektiert, so bindest er sich an dich, wenn du innerlich über ihn schimpft mit dem Worten, dieser olle Köter versteht mich nicht o.ä., so kommt es zu dir zurück, weil du es unbewusst in deiner Körperhaltung ausdrückst und die versteht er zu 100% ;-D), denn Hunde sind Weltmeister im Körpersprachen verstehen, mehr als du dir vorstellen kannst.

Deine Frage macht mich, ehrlich gesagt, ziemlich wütend. WARUM willst Du jetzt auf einmal der Chef sein???Du bist 15!!!! Und hast im Grunde genommen dem Hund überhaupt nichts zu befehlen (insofern er sich nicht feindlich verhält). Er sieht Deine Mutter als Leitwolf und nicht Dich. Und dabei solltest Du es dringend belassen. Wie sollte er dazu kommen, Dich auf einmal als "Obrigkeit" zu akzeptieren? Ich hoffe wirklich, Du kommst schnellstens auf den Teppich und läßt den armen Hund in Ruhe. Wenn Du aus irgend einem Grund meinst, jetzt erwachsen und damit kompetent zu sein, über irgendjemanden zu bestimmen, dann such Dir jemanden anderes, aber nicht einen 9 Jahre alten Hund, der Dir im Grunde weit überlegen ist an Lebenserfahrung. LG.

Das "LG" am ende kann ja wohl nur ein Scherz sein. Naja, du schlaumeier! Ich möchte das er auf mich hört 1. Weil meine Mutter kaum da ist und ich auf ihn aufpasse und 2. Weil ich mit ihm jeden tag spatzieren gehe

Wie zur Hölle soll ich ihm beibringen können dass er wenn Leute an ihm vorbeigehen ruhig zu sein, wenn er mir keine beachtung schnekt!?!

Denk bitte nach bevor du eine SEHR falsche Antwort abgibst. Wenn man eine Frage stellt hat man seine Gründe.

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@Sonniey

sonniey! respekt verdient man sich!

warum soll der hund auf dich hoeren, wenn du bloedsinnige dinge tust!

gehe mal in eine hundeschule und schaue dir an wie das systhem hund-mensch funktioiert.

ein hund wird dich erst ernst nehmen, wenn du liebevoll und respektvoll mit ihm umgehst, ihn fuetterst und klare anweisungen gibst.

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@Sonniey

Das LG ist pure Höflichkeit. Du gehst also mit ihm spazieren, das ist schön und sehr lobenswert. NA UND???? Deshalb hast Du doch in keiner Weise die "Gewalt" über ihn, die es im übrigen NIEMALS über einen Hund geben darf. Natürlich schenkt er Dir keine Beachtung, warum sollte er auch? Du tauchst auf einmal mit einer völlig anderen Rolle bei ihm auf. Das KANN er nicht verstehen. Du solltest wirklich allein eine Hundeschule besuchen, um überhaupt zu verstehen,was ein Hund von einem will und andersrum. Diesmal schreib ich kein LG, wenns dann recht ist.

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Es gibt eine Rangfolge in der Familie.
Da steht auch ein 15 jährigen Menschen über den Hund!
Der Hund ist IMMER ganz unten.
Da ist es wichtig, das man Konsequenz zeigt und ihn das nicht durch gehen lässt, da das Respektlosigkeit zeigt.
Es ist gut, das du versuchst das zu enden.

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Vergiss den Schwachsinn, dass ein Hund gehorcht, weil du "Alpha" bist. Dein Hund macht auf Kommando Sitz, Platz, etc., weil es sich für ihn lohnt. Du kannst nicht erwarten, dass dein Hund wie eine Maschine auf jeden reagiert, der irgendein Kommando sagt. Fang an, mit deinem Hund zu üben. Dabei sollte der Hund zunächst nicht abgelenkt werden und du solltest natürlich Lecklis/Spielzeug zur Belohnung dabei haben. Wenn der Hund merkt, dass es sich lohnt, mit dir zusammen zu arbeiten, wird er mit der Zeit auch auf deine Kommandos hören.

Hallo, das ist bei meiner kleinen Schwester und meinem Hund auch so. Er ignoriert sie total. Ich denke, es wäre ganz hilfreich etwas mehr zeit mit ihm alleine zu verbringen, ohne das Mama oder so dabei sind, d.h. spazieren gehen, aber dabei auch was mit ihm machen (stock spielen,...), kuscheln, aus der Hand füttern (Trockenfutter),...

Er ist ja nicht böse zu dir oder? Falls ja ist es was anderes. Wenn er dich nur ignoriert...muss er dich erstmal für voll nehmen. Und das geht nicht wenn jemand dabei ist., weil er dánn abgelenkt ist.

Lg

"...ich habe versucht ihn auf den ruecken zu legen" na so bestimmt nicht. der hund nimmt dich als kindischen teenager wahr.

hundeerziehung ist eine frage der reife und nicht der konkurrenz( "und zu zeigen ich bin besser")

ein hund nimmt einen menschen als rudelfuehrer ernst, wenn der sich angemessen verhaelt.

aus der ferne kann man dir schlecht raten -aber damit es besser klappt musst du generell deine einstellung aendern.