Wie tief darf ich tauchen?

6 Antworten

Hallo, PSPGP: Hab mal die bisherigen antworten durchgelesen. einige brauchbar bis gut, andere nicht ganz richtig, einige totaler schwachsinn. Ich selbst habe tauchlehrer ausgebildet und geprüft, weiss also, wovon ich rede. Ich will´s mal so einfach wie möglich für dich versuchen. Beim Tauchen hast du es mit gewaltigen druckunterschieden zu tun, besonders in den ersten oder letzten 10 metern (je nachdem, ob rauf oder runter) Um dir mal eine grössenordnung zu geben: in 14 metern tiefe hast du einen überdruck von 1,4 bar, das ist ein durchschnitlich gefüllter PKW-reifen..Du spürst den druck aber nicht, weil dein brustkorb vom wasserdruck zusammengedrückt wird und damit der aussendruck des wassers = innendruck in der lunge ist. Während des tieftauchens verbrauchst du sauerstoff (aus der luft in deiner lunge). Je tiefer du tauchst, desto mehr sauerstoff verbrauchst du. Da aber in der tiefe der gesamtdruck viel höher ist, als an der oberfläche, ist auch der luftdruck in deiner lunge viel höher, und es wird deinem organismus mehr sauerstoff vorgegaukelt, als an der oberfläche tatsächlich vorhanden wäre. Dein Atemreiz aber (Luftnot - signal zium wieder hochgehen) wird vom anstieg des CO2 im körper gesteuert, also vom verbrauchten sauerstoff. Du gehst also nun nach oben. Da dein gesamter organismus aber auf einen normalen oberflächendruck "konstruiert" ist, besteht ein ausgeklügeltes gleichgewicht zwischen sauerstoffverbrauch im Körper und co2-anstieg. Auf deinem weg nach oben nimmt der gesdamtdruck ab, und damit auch der sauerstoffprozentanteil in deinem organismus. diese abnahme ist besonders stark auf den letzten 10 metern nach oben. Es kann also ohne weiteres passieren, dass sozusagen schlagartig die sauerstoffversorgung deines organismus auf den letzten 4 - 2 metern zuammenbricht und du kurz unter der oberfläche bewusstlos wirst. Das nennt man in taucherkreisen einen Flachwasser-Blackout. In dieser situation kan dir nur noch ein begleittaucher helfen, wie schon einige gute ratschläge erwähnt haben. Tipp von mir: Mach bei einem guten taucherarzt eine lungenvolumenuntersuchung und lass dich von dem arzt beraten. Er kann dir deine tiefe ganz gut ausrechnen. Gruss: J.J.

Vielen Dank für Deine Antwort. Vom "Aufstiegs-Blackout"wusste ich nichts. Da gruselt es mich noch im Nachhinein, da ich früher gerne beim Schnorcheln ohne Hyperventilation auf 10 m oder mehr abgetaucht bin. Natürlich allein, da die Familie am Strand war und am Schnorcheln nicht so viel Spaß hatte wie ich. Es hätte mich niemand so schnell sehen und retten können.

Bisher hatte ich angenommen, dass der Prozentanteil des Sauerstoffs und Kohlendioxids auch bei Druckwechsel, also zum Beispiel beim Auftauchen, gleich bleibt (natürlich verbraucht der Körper etwas 02). Jetzt ist mir klar, dass es eher um die absolute Menge Sauerstoff geht, die erst einmal bei erhöhtem Druck und komprimiertem Lungenvolumen ins Blut geht, aber beim Auftauchen sich auf ein größeres Volumen in der Lunge rückverteilt und aus dem Blut abgezogen wird.

Warum aber nimmt der Drang aufzutauchen nicht in 10 Meter Tiefe schnell zu? Das C02 hat doch in der Tiefe auch einen höheren Wert im Blut und müsste doch zu einem starken Atemdrang führen.

Hier noch ein Link, der das Aufstiegs-Blackout erklärt: https://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmbad-Blackout#Aufstiegs-Blackout

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moin,

du wirst als mittelmäßig Trairter vielleicht 10 - 20 Meter schaffen (immer an den Druckausgleich denken). Ein Dekompressionsstop ist bein Apnoe Tauchen nicht erforderlich. Im Normalfall sind die Tauchzeiten im Verhältnis zu den Tauchtiefen nicht Dekopflichtig.

Bedenke aber: Je tiefer du tauchst, um so geringer wird der Atemreiz und desto später setzt er ein. Taste dich langsam heran UND tauche nie allein. IMMER mit einem Sicherungspartner.

viele Grüße, Jörn

Es kommt immer darauf an wie trainiert du bist.... hier ein kleiner zeitungsausschnitt:

Weltrekord im Apnoe-Tauchen - 213 Meter ohne Atemzug

Beim Apnoe-Tauchen nimmt man einem Atemzug und versucht dann so weit zu schwimmen, wie es möglich ist. Der Hamburger Tom Sietas schaffte nun mit 213 Metern eine neue Bestmarke in der Disziplin ohne Flossen. Der alte Rekord lag bei 186 Metern. Die Tauchzeit betrug 4:19 Minuten.

Beim Apnoe-Tauchen gibt es zwei weitere Disziplinen: No-Limit (so tief wie möglich, technische Hilfsmittel sind erlaubt) und statisches Tauchen (hier zählt nur die Zeit). Sietas hatte in letzterer Disziplin erst vor einigen Wochen einen neuen Rekord aufgestellt, 10:12 Minuten.

Den Weltrekord in der Disziplin No-Limit hält der Österreicher Herbert Nitsch. Er schaffte es 214 Meter tief.

Wenn du eine richtige Ausrüstung nutzen willst dann darfst du es nicht ohne Taucherschein... Ich musste damals in Schottland einen machen.....gut ich nutze ich nur nicht und weiß nicht mal wo er ist -.-

Aber wenn du alles nur durch deinen Eigenen körper machen tust ist es kein ding.....

Thema verfehlt

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@romar1581

ach du wieder mit deinen Thema -.- so langsam nervtste

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@romar1581

Wenn du lesen kannst dann guck mal nach was ich reinschreibe Ich schreibe extra beide Varianten rein damit es auch ein Mensch versteht es null Ahnung hat!

Und das er es ohne richtige Ausrüstung macht habe ich wohl verstanden.

Wieso meinen eigentlich immer die Menschen Ahnung zu haben die es nicht haben? Meinst du, du bist der einzige Mensch hier im Netz der Fragen anderer versteht ? Falls ja, gründe ne Seite mit dir , dir und dir und beantworte deine Fragen selbst.

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So tief und so lange du mit einem Atemzug tauchen kannst.

Dekompression gilt nur für Druckluftatmung. Der Druck der Atemluft erhöht sich entsprechend der Tauchtiefe. Nur dann ist eine Dekompression überhaupt nötig.

und so lange ich druckausgleich passiert meinen trommelfell auch nichts oder?

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@pspgp

Was du meinst ist der Druckausgleich am Trommelfell.

Die Dekompression hat mit unter hohen Druck im Blut und Gewebe gelöstem Gas zu tun.

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