Wie merkt man ob man Psychisch krank ist? (Gefühle)

13 Antworten

Stimmungsschwankungen in einem gewissen Ausmaß kennt wohl jeder von uns – von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Dass sich die Stimmung im Laufe des Tages verändert, ist zunächst einmal völlig normal und von verschiedenen Faktoren abhängig.

Stimmungsschwankungen sind nicht unbedingt ein Symptom für eine Erkrankung, sondern gehören zum menschlichen Leben dazu. Insbesondere während einer hormonellen Umstellungsphase treten Stimmungsschwankungen häufig auf und sind völlig normal.

Erst, wenn die Stimmungsschwankungen unangemessen stark oder unpassend sind, sind sie von medizinischer Bedeutung. Medizinische relevante Stimmungsschwankungen sind mehr als nur "normale Launen" – sie sind intensiver und / oder treten öfter auf.

Häufig sind psychische Erkrankungen die Ursache für Stimmungsschwankungen – manchmal sind es aber auch organische Gründe, die sich auf die Stimmungslage auswirken. Weil die möglichen Ursachen so vielfältig sind, ist eine gründliche Diagnose bei ausgeprägten Stimmungsschwankungen besonders wichtig. Die Therapie richtet sich dabei nach der Ursache der Stimmungsschwankungen: In der Regel verschwindet das Symptom, wenn die eigentliche Erkrankung behandelt worden ist.

Stimmungsschwankungen: Ursachen = http://www.onmeda.de/krankheiten/psychische_erkrankungen/stimmungsschwankungen-ursachen-17416-2.html

In diesem Fall handelt es sich aber leider um mehr als nur Stimmungsschwankungen.

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Wenn man von etwas bzw. von sich selbst so sehr behindert wird, dass man nicht mehr richtig am Leben teilhaben kann/möchte, dann ist es an der Zeit sich Hilfe zu holen. Die Pubertät bringt viele psychische Veränderungen mit sich und kann einen manchmal echt überfordern, aber Halluzinationen und Stimmen im Kopf sind eher selten. Du musst nicht gleich zum Arzt, das ist ein großer Schritt der viel Mut benötigt und oft mit Angst verbunden ist. Falls du dir noch nicht sicher bist, ob du gehen willst, schau im Internet nach bestimmten Foren ode Rufnummern. Es gibt verschiedene Seelsorger, die kostenlose sog. Hotlines anbieten, bei denen du auch anonym anrufen und dich beraten lassen kannst. Falls du das nicht möchtest, lass dir unter Schilderung deiner Sorgen einen baldigen Termin bei deinem Hausarzt geben, der kann dich an einen Psychologen weiterleiten und Fragen klären. Es muss ja keine Persönlichkeitsstörung etc. vorliegen, vielleicht sind es "nur" vorübergehende Depressionen.. dann ist es auch gut, wenn sich jemand fachmännisch um dich kümmert. Alles Gute wünsch ich dir!

dann besprich das doch am besten mal mit einem arzt. geh zum hausarzt, lass dich erst einmal physischen durchchecken und wenn nichts zu finden ist, gehst du als naechstes zu einem psychiater.

oder geh direkt zu einem sozialpsychiatrischen dienst, die koennen dir zumindest tipps geben.

Deine innere Freiheit und Unabhängigkeit ist nicht erfüllt. Du kannst dich nicht entfalten.

Du befürchtest, dass du den Halt und den festen Boden unter den Füssen verlieren würdest, wenn du dich einem unkontrollierten Wunschdenken und der lustvollen Fantasie überlassen würdest.

Deine Ängste wurzeln in der Angst vor Weite und Verlust.

Du benötigst dringend psychologische Beratung und Hilfe.

Wenn die folgenden Aussagen bejaht werden, hat die defensive Haltung und das Misstrauen eine Grenze erreicht, die vom Psychiater mit Neuroleptika behandelt werden muss: Es ist sicherer, niemandem zu trauen. Jemand ist mir feindlich gesinnt. Ich glaube, man spioniert mir nach. Ich glaube, man hat sich gegen mich verschworen. Ich kämpfe für eine gerechte Sache, auch wenn alle gegen mich sind. Ich habe manchmal das Gefühl, man verfolgt mich.

Da hast du aber ganz schön viele Schwierigkeiten. Diese ganzen von dir aufgezählten Dinge können natürlich Symptome einer psychischen Erkrankung sein, doch das müssen sie nicht. Viele Menschen haben etwa einzelne solcher Symptome, die dann wiederum weitere Probleme auslösen. So wie etwa eine depressive Verstimmung auch Schlaflosigkeit auslösen kann, und diese wiederum Halluzinationen. Nur aber weil man einzelne Symptome hat, heißt dass noch nicht dass es sich um eine ausgeprägte Krankheit handeln muss.

Aber ganz ehrlich, unabhängig davon ob du nun wirklich eine Krankheit hast oder nicht, du solltest dir Hilfe holen. Denn so kann dein Leben ja schlecht weiter gehen, oder? Sobald solche Symptome einem belasten oder auf auch nur irgend eine Weise an einem glücklichen Leben hindern, sollte man etwas dagegen tun. Selbst wenn du recht hast und das alles nur von der Pubertät kommt, so ist es dadurch ja nicht egal. Der erste Schritt wäre mit deinem Hausarzt darüber zu sprechen. Dieser wird dich dann weiter überweisen, wenn er das für nötig hält. Sowohl körperliche als auch psychische Ursachen könnten deine Probleme auslösen. Und auch nicht alle Schwierigkeiten die psychische Ursachen haben sind gleich eine psychische Krankheit. Erlebt man etwa etwas sehr belastendes, so ist es ja eine 'normale' Reaktion erstmal nicht gut schlafen zu können oder Ängste zu haben. Stirbt jemand im unmittelbaren Umfeld, ist man meist traurig und weint viel, etc. All das ist nicht krankhaft, doch trotzdem sollte man Hilfe in Anspruch nehmen wenn es einem schlecht geht. Mit jemand darüber sprechen. Möglicherweise eine Therapie machen