Wie lange kann man einen Leichnam bis zur Beisetzung aufbewahren?

5 Antworten

Der Leichnam wird nicht tiefgefroren, sondern unter Kühlung aufbewahrt. Zur Trauerfeier wird der Sarg aufgebahrt, bleibt aber verschlossen. Bei einer Feuerbestattung kann die Verbrennung auch vor der Trauerfeier stattfinden, dann wird die Urne aufgebahrt.

Insbesondere bei Feuerbestattungen kann die Wartezeit schon einmal einige Wochen dauern, wenn nur ein Krematorium mit begrenzter Kapazität zur Verfügung steht.

nein, der kommt im Beerdigungsinstitut in ein "Kühlfach", und kann dort bei + 4 Grad über einen längeren Zeitraum verweilen.

Würde man die Leiche einfrieren, wäre der Auftauprozess mit unschönen Begleitumständen verbunden (Geruch, Austritt von Zellflüssigkeit, rasanter Verwesungsprozess)

Aber wenn ich Frischfleisch 18 Tage bei 4Grad aufhebe fängt das doch auch "zu riechen" an ...

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Eingefroren wird der Tote ganz sicher nicht, aber gekühlt. Und ich glaube, dass das bei Genscher jetzt echt auch die Ausnahme war, dass man ihn so lange aufbewahrt hat. Denn als bedeutende Persönlichkeit bekommt er ja ein entsprechendes Begräbnis, welches erst mal organisiert sein muss und die entsprechenden Staatsgäste müssen ja erst mal einen Termin in ihren Kalendern freischaufeln.

Normalerweise muss ein Verstorbener in Deutschland bei einem Erdbegräbnis innerhalb von ungefähr einer Woche bestattet werden, sonst werden die Kosten zu hoch.

Der wird eingefrorenDie Verwesung fäng soweit ich weiß nach der Totenstarre  an

Ötzi lag ein paar tausend Jahre,von daher ist mit entsprechender Kühlung wohl eine lange Aufbewahrung möglich. Die Frage ist wird er aufgebahrt oder nicht.