Wie lang bleiben die abbauprodukte drine von kokain im urin?

2 Antworten

Kokain wird in fast allen Standard Schnelltests überprüft und ist zirka zwei bis vier Tage nach der letzten Einnahme nachweisbar. Mittels Haaranalysen kann Kokain noch bis zu 90 Tage nach der letzten Einnahme nachgewiesen werden. Kokain hat neben den Rauschwirkungen auch unerwünschte Begleiterscheinungen wie Angstzustände, die bis in Psychosen auswachsen können. Der Körper reagiert unter anderem mit Herzrasen, Erweiterung der Pupillen, Blässe und teilweise auch Krampfanfällen. Koordinationsstörungen, Blutdruckerhöhung, ein Anstieg der Körpertemperatur, Störungen der Herzfunktion bis hin zu Herzversagen, Hirnödeme, Schlaganfälle mit halbseitigen Lähmungen sind ebenso nicht auszuschließen, jedoch zumeist Folgen erhöhten Konsums oder Überdosierung. Abmagerung, Verzweiflung, Psychosen, Appetitlosigkeit sind weitere Komplikationen. Die Leber wird erheblich geschädigt, Herz- sowie Hirninfarkte und Krampfanfälle sind nicht selten. Auch bei sporadischen Gebrauch sind tödliche Komplikationen nicht auszuschließen.

Bei Kokain kommt es zu keinen körperlichen Entzugserscheinungen, dafür ist die psychische Abhängigkeit umso höher: Antriebsschwäche, Depressionen verschwinden und der Konsument fühlt sich erst besser, wenn er wieder einen Kokainrausch hat.

Kokain ist in den Haaren nicht nur bis zu 90 Tagen nachweisbar.

Der Metabolit "Benzoylecgonin" entsteht z.B. beim Abbau des Kokains im Körper (Synthese) und gelangt ins Blut. In den Haarwurzeln wird dieser Metabolit dann in die Haarstruktur aufgenommen - und wächst somit langsam aus der Kopfhaut heraus...

Je länger die Haare (ca. 1cm pro Monat im Durchschnitt), umso länger die Nachweisbarkeit.

Bei schulterlangen Haaren mit 20-30 cm Haarlänge kann das also eine Nachweisbarkeit von 2 Jahren durchaus bedeuten...

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im Blut (somit auch im Urin) ist Kokain bis sechs tage noch nachweisbar, weil es eine kurze Halbwertzeit hat. Bekannterweise ist es in den haaren viel länger nachweisbar.