Wie läßt man sich psychisch "kaputt"schreiben?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also ich hab bei einem Arzt mal nebenbei erwähnt, dass ich schlecht einschlafen kann und er hat mir gleich Antidepressiva vorgeschlagen (hab ich nicht genommen!!). Anderes Beispiel,meine Freundin arbeitet in der Psychiatrie und wird anscheinend andauernd krank geschrieben wegen "Psychischer Überlastung". Naja, so scharf sollte man auf solche Diagnosen ja nicht sein, aber im Prinzip geht das evtl schneller und leichter als man denkt (und vll auch möchte). Wenn du sich schlecht fühlst, so schildere dem Arzt deine Symptome. (Ein Knochenbruch ist ja nachweisbar, aber eine Depression beispielsweise nicht... da kommt es auf den Patienten an und was er zu sagen hat)

Du mußt aufgrund einer Psychiatrischen Diagnose nicht mehr Arbeitsfähig sein.

Die Psychiatrische Krankheit sollte sich auch in deiner Krankengeschichte wieder spiegeln.

Also solltest Du schon mehrere Jahre in Behandlung eines Facharztes sein, Medikamente nehmen und am besten schon einen Kuraufenthalt bzw. einen/mehrere Klinikaufenthalte und ambulante Therapieangebote hinter dir haben.

Du kannst zum PSychiater gehen, wenn er der Meinung bist, dass du zur Zeit nicht arbeitsfähig bist, schreibt er dich krank.

Ein Facharzt muss dich krankgeschrieben haben und diese Krankschreibung muss länger andauern. Dann schaltet die Krankenkasse den Medizinischen Dienst ein und der nimmt Stellung dazu. Die entscheiden damit, was sie empfehlen (kann erstmal Reha bedeuten, falls es schlimmer ist auch Berufsunfähigkeit, in der Regel aber nicht Arbeitsunfähigkeit). Bei Beamten übernimmt diese Funktion der Amtsarzt.

geht das überhaupt? denn was ist normal?