Wie kann man trotz hoher Motordrehzahlen die mittlere Kolbengeschwindigkeit niedrig halten?
Ist für ne Prüfung, ich danke schon mal im voraus.
4 Antworten
Man legt den Motor überquadratisch aus, was bei Rennmotoren Standard ist.
Überquadratisch heißt, die Bohrung ist größer als der Hub. Ein weiterer Vorteil dabei: durch die große Fläche des Zylinderkopfes kann man deutlich größere Ventile verbauen oder auch mehrere, wodurch die Leistung steigt.
Der Hub wird nicht durch die Länge des Pleuels bestimmt sondern durch den Rotationsdurchmesser des Kurbelzapfens (da, wo das Pleuel auf der Kurbelwelle sitzt). Beide sind gleich groß.
Laut Wikipedia ist mittlere Kolbengeschwindigkeit = 2 * Motordrehzahl * Kolbenhub
Also Kolbenhub kleiner macht auch Kolbengeschwindigkeit kleiner. Kleine Motoren können schneller drehen als große.
In dem Der Hub des Kolbens verkleinert wird, also der Weg vom oberen zum Unteren Todpunkt.
Durch eine kurzhubige Auslegung
Ein kurzer Hub hat doch prinzipiell nix mit der Länge des Pleuels zu tun. Die Exzentrizität des Pleuellagers besagt, wie langhubig ein Kolben ist.
Also ein kurzes pleuel? Oder wie kann man das sonst auslegen?