Wie habt ihr euren Beruf gefunden?

5 Antworten

Ich wollte Journalist werden. Der klassische Werdegang damals war vor dem Volontariat ein Studium der Germanistik, Geographie und Geschichte. Weil mir aber Geschichte als Studienfach zu langweilig war, habe ich mich (per Pfeilwurf) für Ur- und Frühgeschichte entschieden. Das klang immerhin ähnlich, aber spannender.

Nach einigen Semestern habe ich Germanistik (zu langweilig) geschmissen und bin am Ende Archäologe geworden. Für die Kinder habe ich das wieder aufgegeben, da eine 80-Stunden-Woche zu wenig familienfreundlich ist.

Dann bin ich .... bei einer Zeitung gelandet und habe über zehn Jahre dort gearbeitet. Daher meine Feststellung: Umwege erweitern die Ortskenntnis.

holodeck  24.02.2014, 14:03

Hmm , hätte auch mein Lebenslauf werden können ;-))

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Hi, also ich habe mit den Berufen Glaser , Verwaltungsfachangestellter und Betriebswirt schon einiges erreicht , das ich meine Berufswahl zum Verw. bereut habe würde ich nicht sagen.

Die Zeiten in denen Arbeitnehmer ihr ganzes Leben bei einem Unternehmen waren sind selten geworden. Bei mir ist es zb so das ich jetzt seit über einem Jahr arbeitslos bin , trotz meiner Qualifikation und ab Sommer werde ich irgendetwas machen, nur um nicht auf der faulen Haut zu liegen, um Geld zu verdienen.

Während meiner Schulzeit habe ich nicht gewusst was ich wollte habe aber durch viele Praktikas zb in der Apotheke, Werbedruck , Mostherstellung, als Darsteller und bei der Polizei schon gewusst in welche Richtung das ganze dann geht. LG Andi

aSerRaace 
Fragesteller
 24.02.2014, 13:27

Danke für die Antwort! :) Der Beruf der Veraltungsfachangestellten sagt mir auch zu. Da ich eher schüchtern bin. Würdest du denn Beruf weiterempfehlen?

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andiALEX007  24.02.2014, 18:39
@aSerRaace

Naja , wenn du schüchtern bist sehe ich das überhaupt nicht als K.O Kriterium an. Man wächst ja auch mit den Aufgaben. Vielmehr ist es wichtig das die Arbeit in der Verwaltung Spaß macht, dass dein Stärken in diesem Bereich liegen und du dir die Tätigkeit auch längerfristig vorstellen kannst.

Ich weiß zwar nicht wie alt du bist aber empfehlen würde ich dir ein oder mehrere Praktikas, da kannst du optimal in diverse Bereiche reinschnuppern.

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Also angefangen habe ich als Friseurin. Meine Mutter hat immer so sehr davon geschwärmt und durfte es selber nicht werden. Ich dachte es wäre das Richtige für mich, da ich auch kreativ bin und gerne mit Menschen arbeite.

Ich habe es bereut... denn die erste Ausbilderin war der Meinung, dass es reicht Handtücher zu falten und Haare zu kehren. "Kunden sind wichtiger"... hat sie immer gesagt. Auch eine Beschwerde bei der IHK brachte nichts und wenn ich Modelle mitbrachte, dann hat sie mich und meine Übungen nicht beachtet und die Modelle gingen unfrieden (nicht wegen mir) wieder heim. Als die Ausbilderin starb, musste ich mich nach einen enuen Platz umsehen udn dachte schon einen gefunden zu haben.... doch der Ausbilder warf mich nach einer Woche wieder raus, weil ich nichts konnte (wie denn auch). Ich versuchte es noch ein drittes Mal in einem anderen Salon.... sollte aber in einem Jahr lernen, was ich hätte in 3 Jahren lernwen sollen. Ich fühlte mich nur noch ausgebrannt, nutzlos... wie eine Versagerin und kam dann wegen Selbstmordgedanken in eine Klinik (war aber nicht der einzige Grund).

Nach einer langen Therapie hab ich dann verschieden Praktika gemachtt z.B. in der Hauswirtschaft und im Büro. Meine Eltern waren der Meinung, ich solle Hauswirtschafterin lernen.... die würden immer gesucht und ich würde gleich lernen wie man nen Haushalt führt. Aber mein Fall war es nicht und so entscheid ich mich Bürokraft zu werden. Ich habe die Prüfung mit einer 3 in der Theorie und einer 1 in der Praxis abgeschlossen, aber leider nie einen Job in der branche bekommen. Jetzt bin ich über 10 Jhare raus und da stellt mich eh keiner mehr ein... schon alleine weil ich keine Berufserfahrung vorweisen kann. Dennoch bereue ich es nicht, diesen Beruf gewählt zu haben

Hallo aSerRaace,

ich besuchte zweimal einen Job-Info-Messe bei der ich mich ausgiebig beraten lies. Zu Beginn wollte ich erstmal ein Prakitkum, damit ich etwas hiner die Kulisse schnuppern durfte, anschl. konnte ich weiter planen.

Praktikum ist/wäre ein guter Zug um ggf. in ferner Zukunft nichts zu bereuen ^^ LG, iChief7

Eine Freundin meiner Mutter war Sekretärin. Sie hat mich "angefixt". Also lernte ich Bürokaufmann (hieß damal nicht ...kauffrau) und machte anschließend einen Sekretärinnenlehrgang.

Ich habe keine Sekunde bereut, mich für diesen Beruf entschieden zu haben.

Toller Job, sehr guter Verdienst - allerdings auch selten pünktlich Feierabend....