Wie genau läuft es ab wenn man Geld per Wert National bei der Deutschen Post schicken will?

2 Antworten

Es steht doch aber ganz klar da:

"Gehen Sie mit Ihrer unfrankierten, ungekennzeichneten und ggf. vor
Beschädigung sicher verpackten Briefsendung in eine Postfiliale Ihrer
Wahl und nutzen Sie den Service WERT NATIONAL. Sie erhalten eine
Quittung, die Sie im Verlustfall vorweisen müssen. Bei Bedarf können Sie
eine Kombination mit Eigenhändig und/oder Rückschein wählen. Eine
Sendungsverfolgung im Internet ist möglich."

Du musst nicht angeben, wieviel Geld in dem Brief ist, sollten es nur 20 Euro sein, hätte man bei Verlust des Briefes tatsächlich ein Geschäft gemacht - umgekehrt hätte man Pech gehabt, wenn man mehr als 100 Euro verschickt, denn es werden grundsätzlich nur 100 Euro erstattet.

Die Post geht aber natürlich davon aus, dass die besonders gekennzeichneten Wertbriefe eben nicht verloren gehen, im Zweifelsfall 100 Euro zu erstatten, ist einfach noch ein zusätzliche Sicherheit, die die Post bietet.

Da diese Wertbriefe mit besonderer Sorgfalt bearbeitet werden, ist es für die Post ein gutes Geschäft, denn das Porto ist ja teurer als für eine nomale Briefsendung - wenn also wirklich mal was verloren gehen sollte, ist das durch das teurere Porto längst gedeckt - da können sie sich dann auch mal leisten einen Hunderter für einen verlorenen Zehner zu zahlen.


Das kann denen doch egal sein, wieviel Geld du da tatsächlich reinmachst. Du bezahlst für die Versicherung, und je höher der Warenwert ist, desto höher ist auch die Versicherung, sprich, die Post freut sich, wenn du so "blöd" bist, für eine höhere Versicherung zu bezahlen, als du eigentlich brauchst. Da steht ja nur "bis zu 100 Euro" und nicht "genau 100 Euro und keinen Cent weniger". 

Der Ablauf selbst ist ganz einfach - das kannst du mMn. ganz leicht in einer Filiale machen. Du sagst denen, dass du per Wert National Geld verschicken willst, bezahlst mit dem Porto zusammen die Gebühr, schickst den Brief los und fertig.

SonoPazzo 
Fragesteller
 20.01.2016, 09:12

Du hast glaub ich nicjt ganz verstanden was ich meine. Bei Geld Verlust bekomm ich ja das Geld zurück erstatten. Und wenn es bis 100 Euro geht. Kann ich da 50 reinlege und später behaupten da waren 100 drinnen. Deswegen Dacht ich die müssen wissen wie viel. Weil jedem einfach das maximale auszahlen geht ja nicht

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5000steraccount  20.01.2016, 09:17
@SonoPazzo

Achso, das hatte ich wirklich falsch verstanden. Theoretisch wäre es wohl möglich, die so zu betrügen, ja. Aber bei der Post musst du wahrscheinlich ganz genau eintragen, wieviel Geld du in den Brief gelegt hast, und danach wird der Brief vllt. kurz durchleuchtet oder so. Sonst hätten diese Betrugsmethode wohl schon sehr viele benutzt. 

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dandy100  20.01.2016, 09:39
@5000steraccount

Es ist nicht vorgesehen, dass diese Briefe verlorengehen und dafür kann man auch selbst nicht sorgen, insofern ist es nicht möglich zu betrügen - man kann ja schlecht den eigenen Brief klauen. Wie denn auch?

Die Briefe werden auch weder durchleuchtet noch sonst irgendwie kontrolliert - da hätte die Post aber viel zu tun und das dürften sie auch gar nicht wegen des Postgeheimnisses - und sollte tatsächlich mal was verlorengehen, hat die Post den Verlust längst durch das wesentlich höhere Porto ausgeglichen. Ausserdem trägt man das Risko bei höheren Beträgen als 100 Euro selbst, denn mehr kriegt man nicht erstattet, egal was drin war - da hätte man dann eben Pech gehabt, genau wie man umgekehrt Glück gehabt hätte, wenn es nur ein Zehner war - das kommt aber alles so gut wie nie vor, deshalb ist es für die Post ein gutes Geschäft

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