Wie fühlt Ihr Euch wenn jemand Euer Geschenk umtauschen möchte?

16 Antworten

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Nun sei doch nicht enttäuscht.

Du hast mit Liebe das Geschenk ausgesucht und sie weiss das.

Das Armband gehört jetzt ihr und es ist ihre Sache (klingt hart) was sie damit macht.

Pandora "voll" zu bekommen ist in der Tat teuer und dir ist es bestimmt lieber wenn sie das Geschenk nutzt als es im Schub zu lagern.

Geschenke umtauschen oder zurückgeben ist garnicht so selten oder ungewöhnlich.

Wir bekommen auch mal `ne Flasche Wein aber da wir nicht´s mit Alkohol am Hut haben,verschenken wir die Flasche einfach weiter.

(Der Geschenkgeber darf davon,natürlich,nichts wissen!!!:))

Deine Stieftochter ist euch bestimmt dankbar !!!

Grüßle:)

Also meine persönliche Meinung, gerade bei so älteren Kindern sollte man das Schenken gänzlich lassen, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Und man verdient in der Regel schon bißchen sein eigenes Geld, um sich das leisten zu können, was einem selber gefällt und das ist auch wichtig, das gehört zur persönlichen Entwicklung dazu, sich Dinge nach seinem eigenen Geschmack zu leisten und nicht das zu tragen, was den Eltern persönlich besser gefällt.

Ich bin zwar schon ein paar Tage älter als deine Stieftocher, aber ich habe meinen Eltern immer wieder gesagt, sie sollen lieber die Geschenke lassen und mir das Geld so geben, womit ich mir selber was kaufen kann, das ich auch wirklich dringend brauche! Ich fühle mich bei Geschenken von Eltern immer genötigt und gedrängt, es im Haushalt verwenden zu müssen, obwohl es mir nicht gefällt oder ich gar keine Verwendung dafür habe. Und meine Wohnung möchte ich ja nach MEINEM Geschmack einrichten, nicht nach dem Geschmack meiner Eltern.

Das Gleiche mit Schmuck, da würde ich mir nie was hochwertiges schenken lassen oder verschenken. Deine Stieftochter hat eigentlich richtig reagiert. Sie müsste unnötig Geld ausgeben, um das Armband mit je Perle/Bead für 30 Euro zu erweitern - für sie eher zusätzliche Ballast, und geldlich nicht tragbar. Erinnerungen und Ereignisse kann man auch im Kopf und im Herzen speichern, dafür braucht man kein teures Schmuckstück! Für die Zukunft: einfach vorher (vielleicht schon unterm Jahr) fragen, was man sich in der Familie untereinander wünscht oder gut gebrauchen kann und sich das heimlich aufschreiben oder für den nächsten Geburtstag/Weihnachten vormerken. So machen wir es immer.

Besser sie sagt, was Sache ist, als dass sie brav Danke sagt und das Geschenk nicht gebrauchen kann. Aber es ist schon schade, wenn man sich solche Gedanken gemacht hat, das Geschenk aber nicht ankommt. Deine Einstellung ist in dem Sinne "altmodisch", weil man sich früher immer schön brav bedankt hat, selbst wenn man das Geschenk nicht gebrauchen konnte oder auch total bescheuert fand. Und noch früher waren Weihnachtsgeschenke notwendige Anschaffungen, die es sowieso gegeben hätte. Heute gibt es hier weniger Bedarf an wirklich notwendigen Dingen und mehr Selbstbewusstsein, einfach die Wahrheit zu sagen. Die kann u.U. den Schenkenden verletzen. Meiner Meinung nach ist diese gegenseitige Beschenkerei nicht der Sinn von Weihnachten. Das ist eine überflüssige Ausweitung im Sinne des Handels. Aber das Ganze muss jeder selber entscheiden. Mich nervt es, wenn bei mir unnötiges Zeugs herumsteht/herumliegt, dass ich mir nie selber gekauft hätte. Anstandshalber habe ich viele Sachen jahrelang aufgehoben, sie schließlich weiterverschenkt, verkauft oder auch entsorgt. Ich möchte jetzt keine Weihnachtsgeschenke mehr und verschenke auch keine, sofern es sich nicht um kleine Kinder handelt. Schenken macht mir und dem Beschenkten Freude, wenn ich einen Bedarf kenne und hier gezielt helfen kann. Und das zu jeder Zeit und nicht, weil der Kalender oder irgendwelche ungeschriebenen Gesetze das vorsehen.

Ein Geschenk ist ein Geschenk. Was der andere damit macht ist seine Sache. Und wenn Du überlegst, was D I R Freude macht, liegst Du automatisch oft falsch. Du darfst auch von anderen Menschen nicht Deine Einstellung verlangen. Vielfach schenkt man auch, weil man einfach schenken muss. Ich mache Geschenke oft so, dass sie wieder weiter verschenkt werden können.

Bei dem Armband ist das eine besondere Sache. Ich empfehle Dir für die Zukunft, dass Du ein solches Geschenk mit einer Erkläuterung übergibst und gleich klar stellst, dass sie es Dir zurückgeben kann, wenn sie es nicht so schätzen kann und Dir sagen soll, was sie stattdessen möchte.

Das Argument, dass sie sich nie 30 Euro für Zusätze leisten kann ist mager. Dazu denke ich brauche ich keinen Kommentar abgeben.

Was hat denn die für Wertvorstellungen???

Du hast Dir große Mühe gegeben, etwas wirklich Persönliches zu schenken - und da sie Silberschmuck eigentlich mag, sollte sie das zu würdigen wissen. Offenbar ist Deine Stieftochter Pessimistin (weil sie glaubt, nie genug Anhänger zu bekommen) und obendrein oberflächlich und taktlos. Bei einem unpassenden Geschenk ist es nicht schlimm, wenn es umgetauscht würde - aber so?

Hört mit dem Schenken in Zukunft auf - dann kann jeder sein Geld für Dinge ausgeben, die ihm auch wirklich gefallen. Echte Freude kann man ohnehin nur Armen oder Kindern machen, die wirklich noch was brauchen oder unerfüllte Wünsche haben...

Warum startest Du nicht eine "Aktion sinnvoll schenken", wo Bedürftige ihre Wunschzettel hinterlegen und Sponsoren Geld, Waren oder einen Gutschein für Hilfeleistungen einbringen? Das wäre ein Akt christlicher Nächstenliebe und würde echte Weihnachtsfreude auslösen!

Irgendwelchen Schrott braucht niemand und vor den Kopf stoßen lassen muss sich ein Schenkender auch nicht.

Hört mit dem Schenken in Zukunft auf - dann kann jeder sein Geld für Dinge ausgeben, die ihm auch wirklich gefallen

sag ich auch immer

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