Wie erfährt die Bundeswehr von einer Psychotherapie in der Vergangenheit?

3 Antworten

Der Behandler muss dann seine Schweigepflicht brechen, wenn er ein künftiges ernsthaftes Verbrechen durch dich befürchten muß. Das ist seine Pflicht und nicht von einer Entbindung durch dich abhängig. Er muß sich an die Schweigepflicht halten, wenn (auch ernsthafte) Verbrechen in der Vergangenheit liegen. Die Maßstäbe der "Ernsthaftigkeit" sind natürlich bei Kriegseinsätzen anders als im Zivilleben.

Mich wundert etwas, daß du dich selbst in Behandlung begeben hast. Menschen mit dissozialer Persönlichkeitsstörung haben normalerweise kein schlechtes Gewissen und demnach auch keinen Leidensdruck. Bist du sicher, daß es keine Posttraumatische Belastungsstörung ist (zB durch den Auslandseinsatz)?

Davon unabhängig finde ich deine Entscheidung die einzig richtige und auch ziemlich mutig und wünsche dir (und deiner Umgebung, sorry, aber ich hatte schon Patienten mit deiner Diagnose) eine erfolgreiche Behandlung.

Du bist zu wahrheitsgemäßen Angaben verpflichtet. Das reicht doch schon.

Aber gut möglich dass du Schweigepflichtentbindungen ggü der Krankenkasse unterschreiben musst - und da die zahlt, wissen die auch über alles bescheid.

Ja gut du empfindest kein Mitleid und bist skrupellos.

Das ist die beste Voraussetzungen für die Bundeswehr. Auch Leute mit ASPD werden in der Bundeswehr eingesetzt. Kommt immer auf deine Vorgeschichte an.

Abgesehen davon ist fehlendes Mitgefühl und gewissenloses Verhalten auch Teil des Narzissmus. Du kannst auch einfach nur Narzisst sein.

Allerdings halte ich eine PTBS mit leicht dissozialen Zügen für wahrscheinlicher.