Wie beurteilt ihr rechtlich den "Muttizettel"?

17 Antworten

Der Clubbetreiber muss dich trotzdem nicht reinlassen, vor allem wenn er keine Lust hat den Verkauf von alkoholischen Getränken darauf an zu passen. 
Theoretisch kann der Betreiber auch sagen, dass niemand unter 30 oder 40 rein darf, allein seine Entscheidung. 

dieser zettel sagt im prinzip nur aus, das der erziehungsberechtigte seine aufsichtspflich für eine nacht auf eine dafür angemessene person übergibt.

das finde ich total in ordnung.

ich habe auch schon clubs gesehen die sowas nicht aktzeptiere, da sie der meinung sind, das sie keine jungen leute im club haben wollen. das ist auch vollkommen in ordnung. ein club darf sich die gäste ja aussuchen wenn er will

Dieser Zettel sagt überhaupt nichts aus, da der Clubbetreiber keine Möglichkeit hat die Unterschrift zu prüfen und festzustellen, ob die Unterschrift tatsächlich echt ist bzw. ob die unterschreibende Person tatsächlich berechtigt ist elterlich Gewalt auszuüben.

@Schnoofy

Man kann zurückrufen,und ein Betreiber wird sich seine junge Kundschaft nicht gerne vergraulen .Denn bis dieser so 30 ist,möchte er Geld mit Ihm und seinen Freunden verdienen.

@Schnoofy

ich kenn die zettel so, das sie nur gültig sind, wenn ein kopie des ausweises der eltern mit beiliegt

Nennt sich Hausrecht. Wenn sie dich nicht rein lasse kannst du nichts machen.

Ich halte davon gar nichts und wäre ich Clubbesitzer, dann würde ich das nicht akzeptieren.

Es könnte ja eine Fälschung sein, wie bitte sollte ich als Clubbesitzer beurteilen können, ob das wirklich von der Mutter unterschrieben ist?

Ebenso würde ich nicht die Verantwortung der Eltern auf meine Schultern packen wollen.

Meine Regel wäre: Einlass ab 18, ob Muttizettel oder nicht.

unter 18 jährige generieren aber auch schönen umsatz

und ich hab keine disco, um irgendwelchen gesellschaftlichen normen zu entsprechen oder "richtige" dinge zu tun, mein job ist es, geld zu verdienen

@Krapfenkoenig

1.) Viele Leute wollen keine "Kinderdisko" und meiden diese Clubs dann

2.) Man muß dann beim Getränkeverkauf aufpassen, das ist Aufwand, und Aufwand kostet. Und ja, Ordnungsämter machen Stichproben, und wenn man dann einen Fehler gemacht hat kann das richtig viel Geld kosten.

Von daher erspart man sich mit einer strikten Ab-18-Politik viel Ärger, Aufwand und Kosten.

@Skeeve1

So ist es!

Nein muss er nicht.

Außerdem kommt dazu, das vor allem große Clubs auf ihrer Webseite einen eigenen “ Muttizettel “ haben.
D.h. wenn es denn unbedingt sein muss:
- auf die Webseite gehen
- Zettel ausdrucken
- Perso vom Erziehungsberechtigten, der Aufsichtsperson und denn des minderjährigen mit Nehmen

Falls es keinen gibt, auf gut Glück hinfahren.
Natürlich mit Handschriftlichen Erlaubnis, des Erziehungsberechtigten.

Aber wie schon in den anderen Kommentaren erwähnt wurde: es gibt keine 100% Chance , das man trotz diesen Zettel rein kommt .