Welchen Sinn haben Gruppen Hausaufgaben (Referate)? Und muss das sein?

9 Antworten

Ich denke jeder kennt das Problem mit unfähigen und/oder faulen Personen in Gruppen/Teamarbeiten und wie oft da die Arbeit an einzelnen hängen bleibt.

Die Idee hinter Gruppen-Arbeiten ist ja die Entwicklung von Team Fähigkeiten. Sprich zu lernen wie man als Gruppe am besten zusammen arbeitet und wie nicht. Zusammenarbeit in Gruppen wird immer wieder im Leben von Notwendigkeit sein, in Uni, Ausbildung und Beruf aber auch oft in Hobbys.

Daher ist es grundsätzlich gut das früh zu üben und dazu gehört wohl leider auch mit faulen und unfähigen Leuten umzugehen und trotzdem Ergebnisse zu bringen, denn die gibt es leider auch in Uni und Beruf noch.

Die Gruppengrößen sind wirklich mit 6-8 Leuten ineffizient groß für Präsentationen, da stimme ich zu. Auch ist die Form durch die Entfernungen sehr hinderlich.

Daher würde ich dem Lehrern empfehlen kleinere Gruppen zu gestalten und im Unterricht mehr Zeit dafür zur Verfügung zu stellen. Alternativ wäre eine Art Hausaufgaben Betreuung bzw offene Arbeitszeiten in Computerräumen ein zukunftsweisendes Angebot.

Oft hilft es wenn man die Arbeit gerecht aufteilt und die Aufteilung auch dem Lehrer vor der Präsentation mitteilt, so kann eine bessere EinzelBewertung zu fairen Bedingungen führen, so dass Einzelne nicht die Arbeit der Gruppe ausnutzen oder verschlechtern können.

Zur Not gibt es aber auch im Internet-Zeitalter viele Möglichkeiten sich online zu treffen und die Aufgaben gemeinsam zu erarbeiten. Das wäre evtl eine Möglichkeit die Fahrerei zu minimieren

Grundsätzlich muss ich dir da Recht geben, Barut. In erster Linie soll hinter einem Referat das gemeinse Arbeiten bzw. die Kommuniktion gefördert werden. Ich weiß jetzt nicht, welche Schule dein Sohn besucht, jedoch ist es für nahezu alle Berufe unausweichlich. Nicht umsonst werden sogenannte Assessment-Center durchgeführt. Aber um nochmal auf die Eingangsproblematik zurück zu kommen. Ich Grunde sehe ich das Verhalten der Lehrerin, als auch der Mitschüler kritisch. Interessieren würde mich jedoch, wie es bei anderen Gruppen aussieht. Haben die ähnliche Probleme, oder ist dies immer nur in der Gruppe deines Sohnes so? - Unterstellen will ich nichts, also bitte nicht missverstehen. Es geht lediglich darum, Mitstreiter zu finden, um die Lehrmethoden der Lehrkraft anfechten zu können. Gehe selbst noch zur Schule und sehe Referate als Zeichen für "Ich habe keinen Bock den Unterricht vorzubereiten - da lasse ich es lieber die Schüler machen." Grundsätzlich müsste ein Gespräch mit der Lehrkraft diesbezüglich ja möglich sein. Jedoch wäre es sicher hilfreich, wenn sich dein Sohn Gruppenmitglieder sucht, die im näherern Umkreis wohnen. Oder werden die Gruppen zugeteilt? - Am besten wäre es jedoch, wie am Anfang schon erwähnt, Gleichgesinnte aus dem Klassenverbund zu finden, um gemeinsam in ein Gespräch mit der Lehrkraft zu gehen.

Hoffe, dass es zumindest etwas weitergeholfen hat ;-)

In den anderen Gruppen ist es genauso und aussuchen kann er sich die Gruppe leider auch nicht, sonst wäre es ja zu einfach *lach.

Die letzten Referate aller Gruppen wurden durchgängig mit 3; 3- und 4 bewertet, was mir schon zu denken gibt.

Ich werde einen Termin bei der Fachlehrerin beantragen um wenigstens zu versuchen, dass sie Zeit im Unterricht freiräumt und ggf. beaufsichtigt damit die Kids sich strukturieren können.

1

Moin.

Was kann denn die Lehrkraft dafür, dass eure Kinder es nicht hinbekommen "richtig" zu arbeiten? Viele "Landeier" wie ich damals haben sich damals noch in der Schule zusammengesetzt, ein Bus später genommen und festgelegt, was wer macht... Grade mit den neuen Medien ist das doch wirklich keine Hürde mehr. Außerdem ist doch gar nicht so übel, wenn man sich ein Referat teilen darf. 6 mag ein bisschen zu viel sein,.. 3 reichen völlig. Aber wenn jeder nur 5 min was sagen soll, kann man doch mit ziemlich wenig Aufwand eine gute Note bekommen.

Ich denke du solltest deinem Sohn sagen, dass er sich mehr durchsetzen muss. Es ist schlicht seine eigene Schuld, wenn er allein irgendwas für die Gruppe macht. Teamwork will gelernt sein.

Das Problem der Gruppenkonstellation ist so alt wie die Gruppenarbeit selbst. Meist macht einer fast alles, einer hilft und der Rest dreht Däumchen oder ist erst zur Präsentation überhaupt existent. Trotzdem stellt die Gruppenarbeit eine der besten Lernformen dar, weil es zum interaktiven Austausch untereinander kommt.

Was du der Lehrerin aber sagen kannst, ist dass es für euch ein logistisches Problem ist, welches sich sicher besser lösen lassen würde, wenn dafür die Arbeitszeit innerhalb der Schule gefunden werden könnte, selbst wenn man es an den Regelunterricht dranhängt. Regelungen wird es wahrscheinlich keine geben und wenn sind die zwischen den Bundesländern ja wieder verschieden.

Mit den Lehrern sprechen, vielleicht sind die sich ders problems nicht bewusst mit den verschiedenen Dörfern und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Es können ja auch kleinere gruppen zusammenarbeiten oder der lehrer soll während der Unterrichtszeit genug zeit freistellen zur Bearbeitung des Projekts