Welchen Grad um Karate Trainer zu werden
Hallo alle zusamme, ich wollte mal fragen welchen rad man braucht um bei Karate eine Schule zu eröffnen. Ein Freund vOn mir macht nämlich bei einem Trainer der gerade einmal den ersten oder zweiten braunen gurt hatte schon eine eigene Schule eröffnet.
4 Antworten
Als Braungurt? Na dann gute Nacht... ich will nicht schlecht über jemanden reden, den ich nicht kenne und ich hab keine Ahnung, was für Gepflogenheiten bei euch im Verband herrschen, aber dabei kann es doch nicht in erster Linie um das Karate gehen - eher ums Geld. Wenn es diesem Braungurt mit dem Karate ernst wäre, dann müsste er eigentlich selber drauf kommen, dass er selber noch ein absoluter Anfänger ist. Die neun Kyugrade sind wie die neun Schwangerschaftsmonate, mit dem ersten Dan wird man "geboren" - und DANN geht das Lernen erst los ;)
Wir sind immer Schüler, ich frühestens mit dem dritten Dan ein Dojo eröffnen. Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn der Sensei eines Dojos vorher abtritt und der höchste Schüler noch kein Sandan ist oder so.
"Luschenhaft", interessant. Ich selber mache auch Karate bei einem sehr erfahrenen Sensei. Ich weiß nicht, wie euer Training abläuft, aber wenn man sich ernsthaft Mühe gibt, dann ist kein Training luschenhaft. Wenn natürlich Grundtechniken wiederholt werden, die man schon als Weißgurt lernt hat man die Wahl, ob man sich gehen lässt ("ich kann die Technik ja eh schon") oder ob man sich Mühe gibt und die Technik weiter perfektioniert. Ob ein Training luschenhaft ist, hängt zum größten Teil von der eigenen Einstellung ab. Man muss auch mal mitdenken, was einem der (kompetente) Sensei vermitteln will, nicht immer nur möglichst schnell, möglichst stark und möglichst in fünf Minuten komplett auspowern bis man hyperventiliert... okay, zurück zum Thema :D
Ich will deinem Freund nicht die Fähigkeit absprechen, gutes Training zu geben (wenn man eine Schule bzw. ein Dojo neu aufbaut hat man ja anfangs sowieso fast nur Anfänger, die man trainieren muss und das Kindertraining übernehmen bei uns auch schon Kyuträger), aber um ein Dojo wirklich zu leiten braucht es etwas mehr als das. Ich habe keine Ahnung, wie das bei denen im Verein geregelt ist, aber ich würde einen frischgebackenen Schwarzgurt niemals als Sensei bezeichnen.
Na ja, die Zeit wird es zeigen. Entweder er packt es oder er geht unter.
Das hängt immer auch vom Trainer ab. Bei uns im Dojo sind die Kindertrainer alle irgendwo zwischen dem 3. und 1. Kyu (also dem ersten und dritten Braungurt, beachte das der 3. Kyu der erste Braungurt ist), haben aber eben alle die Trainerscheine und die dafür nötigen Prüfungen abgelegt und sind seit vielen Jahren (auch wettkampfmäßig) tätig. Generell hat man natürlich lieber bei einem Danträger (Schwarzgurt) Training, aber der Kyugrad /Dan muss nicht zwingend auch etwas über die Kompetenzen aussagen. Vielleicht kann er sich mal umhören, was in anderen Dojos über diesen Trainer gesagt wird. Das ist oft ganz verlässlich.
So weit ich weiß gibt es nur einen braunen Gürtel.
(Aber ich mache auch was anderes wie Karate - vielleicht ist es da anders)
ein gutes fahrrad - damit du auch dorthin kommst
und dann wäre ein schwarzer gürtel nicht schlecht
das ist genau der Grund warum ich diese frage stelle, ich selber mache taekwondo und allkampf-jitsu, mein trainer hat den 7 Dan und macht seit 50 Jahren kampfsport, und ein freund von mir der bei diesem Trainer karate macht, meint das unser Training luschenhaft wäre, obwohl denen ihr training aus Spielen besteht, und ich hab mich jetzt einfach mal ggefragt ob es bei dem überhaupt möglich war. jetzt hat er gerade mal den 1 Dan