Welche Rechtsschutzversicherung ist wirklich gut?

8 Antworten

Ich würde der D.A.S. Rechtsschutz den Vorzug geben, da sie meines Wissens ausschließlich Rechtsschutzprodukte verkauft und daher in allen Streitfällen mit anderen Versicherungen im Sinne des Versicherungsnehmers agieren kann.


Die DAS gehört zur Ergo-Gruppe....also genauso wenig "unabhängig " wie alle anderen

@SaVer79

Erstens gehören so gut wie alle Versicherungen irgend einem Verband an, aber die D.A.S. verkauft zumindest - im Gegensatz zu allen anderen - selbst keine anderen Versicherungsprodukte. Und - wie auch immer - habe ich über die D.A.S. noch nichts Schlechtes gehört oder gelesen, wogegen ich bei einer großen europäischen Versicherungsanstalt sehr negative Erfahrungen gemacht habe, weil mein schuldiger Unfallgegner ebenfalls - so wie ich auch - bei ihr versichert war.

@Herb3472

Roland, ÖRAG und Advocaard vertreiben auch keine anderen Produkte.

Du kannst die DAS auch nicht nutzen, wenn du zB gegen die ERGO oder Munich RE prozessieren möchtest.

@kevin1905

Aber mit der ÖRAG z.B. kann man gegen die Provinzial-Versicherer (Muttergesellschaften der ÖRAG) klagen, weil eine geschäftsmäßige Erklärung bei der Gründung hinterlegt wurde

Es ist kein Unterschied zwischen der DAS, die zur Ergo gehört, und z.b. Einer Allianz Rechtsschutz, die zur Allianz gehört! Die Ergo hat den Namen nur wegen des Marktanteils und des Bekanntheitsgrades beibehalten! Deine persönlichen Erfahrungen mit der ein oder anderen Versicherung haben damit jedoch nichts zu tun

Wenn eine Versicherungsanstalt gegen sich selbst vorgehen muss (wie ich das bei der Allianz erleben musste, ich wollte den Namen eigentlich nicht nennen), dann kann's massive Probleme geben. Ich musste alle Hebel in Bewegung setzen, um zu meinem Recht zu kommen und die Reparaturkosten erstattet zu erhalten. Man hatte nämlich bei der Allianz vergessen, meinem Unfallgegner bei dessen Vertragsabschluss ordnungsgemäß eine Polizze auszustellen.

Das Problem, das ich hatte, war, dass ich eine außergerichtliche Ermittlung brauchte. Wenn's einmal vor Gericht gelandet ist, ist es eh weitgehend wurscht, bei wem man rechtsschutzversichert ist, weil man ja freie Anwaltswahl hat.

120€ im Monat?

Von so einer teuren Rechtschutzvers. habe ich noch nie gehört!

Und wer sich Prozessieren zum Hobby macht, muss damit rechnen, dass die Versicherung den Vertrag kündigt.

Welche Versicherung gut ist, kann man so pauschal nicht sagen.





Eine FirmenRS kann auch mal mehr als 5000€ im Monat kosten. Denken Sie nur einmal an eine Wohnungsverwaltung, die alle Wohnungen abgesichert hat.

@Buerger41

Ok. Bin von einer RS für eine Privatperson ausgegangen, da der Fragesteller nichts von einer Firma erwähnt.

Dann sollten Sie hier erst einmal Ihre Lebenssituation darlegen. Woher soll ich denn wissen, welche Lücken bei Ihnen entstehen können und welche Rechtssituationen besonders weh tun?

Wenn Sie also Auskunft verlangen für eine RS-Versicherung ,die für Sie am besten wäre, müssen Sie mehr erzählen oder aber

einen Fachmann für Rechtsschutz aufsuchen. Das kann ein Versicherungsmakler, gebundener Vermittler,Versicherungsberater sein.

Wenn Sie tatsächlich 120€ im Monat bei Advocat bezahlt haben, dann sollten Sie hier einmal erläutern, was alles versichert war und uns nicht im Blindflug umherschwirren lassen. Das ist unfair und sehr wenig hilfreich.

Du schreibst "die haben mich gekündigt gehabt und laut der Kündigung ging hervor das ich denen zu teuer sei "

Ich vermute du wirst schlechte Karten haben regulär an eine neue Rechtsschutz-Versicherung zu kommen. Zum einen wird nach Vorschäden gefragt, aber auch nach Kündigung durch Vorversicherer.
Wenn du das korrekt angibst, wirst du vermutlich abgelehnt. Wenn du es nicht angibst begehst du eine Vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung. Und damit ist die versicherung leistungsfrei.

Einen Kommentar zu deinem Anspruch an eine Versicherung spare ich mir, da hierzu schon genug (aus meiner Sicht korrektes) geschrieben wurde. Nur soviel : ich will ach keine Prozesshansel finanzieren.

Du musst dich von dem Gedanken lösen, dass du bei dem gleichen Versicherer für immer und ewig versichert wärst.

Versicherer legen Tarife neu auf, ändern AVB, erhöhen Beiträge etc. Ferner berechtigt jeder Leistungsfall zur Kündigung des Vertrages (§ 92 VVG). Wenn du wirtschaftlich uninteressant wirst, kündigt man dir, wenn du nicht vorher selbst kündigst.

was wehre eure Empfehlung?

Das Konsultieren eines Versicherungsmaklers, zur Bedarfsermittlung und zum Finden eines dem Bedarf entsprechenden Anbieters und Tarifs.

Dun dun.