Welche Heizung ist besser? Eine Infrarotheizung oder eine Keramikelektroheizung?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Speicherheizungen nützen nur was wenn man durch die Aufladung auf Grund des billigeren Nachttarif Geld spart. Die meisten Netzbetreiber bieten einen Sondertarif an für Heizzwecke. Mit einen Niedrigtarif und einen Hochtarif und Sperrzeiten am Tag. Da bietet sich eine Keramik - oder Marmorheizung an um die Sperrzeiten durch die Teilspeicherung zu überbrücken. Wobei diese Heizungen einen großen Anteil Stahlungswärme haben. Aber nicht solche Wunderheizungen mit Teilspeicher für 1,5T€ bis 4T€ aufschwatzen lassen. Denn mit einer Zeittaktung, wie beworben, kann man nicht sparen. Auch die Aussage, nur in die Steckdose stecken und es geht los, ist eine Falschaussage. Solche Heizungen haben oft 3KW also rund 16A Anschlusswert. Da kann man in diesen Steckdosenstromkreis nichts mehr anderes betreiben und wenn die Elektroanlage älter ist und mehre Abzweigdosen vorhanden sind kann man drauf warten wenn die Erste verschmort ist und es geht gar nichts mehr.Um eine gewünschte Raumtemperatur zu erziehen.braucht man eine bestimmte Menge Energie, wenn die nicht zur Verfügung steht, wird die gew. Temperatur nicht erzielt. Zeitschalter und Thermostate sollte man bei solchen Heizungen immer installieren. Damit man bei Abwesenheit und bei Nacht die Temperatur absenken kann. Mit diesen Sondertarif kann auch ein fest angeschlossener WW - Speicher oder ein Durchlauferhitzer betrieben werden. Infrarotheizer ist was für Räume die nur gelegentlich beheizt werden müssen, wie ein Bad.

Infrarot. Die Strahlungswärme ist sofort da und auch wieder weg. Möchte man die Strahlung nicht so direkt, richtet man sie auf eine massive Wand. Die speichert mehr Wärme als jede Ofenkeramik. Weiterer Vorteil von Infrarot: Man kann mehrere kleinere Heizkörper (= Infrarotbirnen) im Raum verteilen und hat die Wärme dort, wo man sie braucht). Aber Achtung! Die Sicherheitsabstände müsse großzügig eingehalten werden, sonst gibt es Brandschäden. Am besten bringt man die Lampen recht hoch an.

Und was ist wenn ich statt den Keramikheizungen, Wärmespeicher Elektoheizungen (Shamotten) benutze?

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@MrFragesteller

Die Heizleistung ist unter dem Strich immer dem Stromverbrauch proportional, egal, welches System ich nehme. Bei Strahler habe ich punktuell eine sehr hohe Temperatur, aber wenig heisses Material. Die Wärme ist schnell da und schnell wieder weg. Wenn die Wärme auf Speichermaterial (Schamotte, Keramik, Wasser) übertragen wird, ist der Strahlungsanteil geringer, dafür wird die Luft mehr erhitzt. Deswegen braucht man größere Oberflächen. Vorteil: Keine Brandgefahr. Nachteil: Es dauert länger, bis es fühlbar warm wird und die Heizung heizt nach, auch wenn man längst keine Wärme mehr braucht. Die Wahl hängt daher von den Nutzungsgewohnheiten ab. Je länger am Stück man sich im Raum aufhält, desto besser ist die Speichermethode - nur eigentlich Unsinn, hierfür Strom zu verwenden.

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Das kommt ganz allein auf die konkreten Bedüfnisse an. Der Preis pro Kilowattstunde Wärme ist keine Frage der Technik, sondern des Stromtarifs. Wenn eine Keramik aufgeheizt wird, wird zunächst wenig Wärme an die Raumluft abgegeben. Die aufgeheizte Keramik gibt ihre Wärme, auch nach Abschaltung der Heizkörper, später an die Raumluft ab. Das kann bei Nachtstromtarifen (Die sind mittlerweile zum Teil gesetzlich verboten.) durchaus Sinn machen: Man heizt die Keramik zu Zeiten billiger Stromtarife auf, um die Wärme später zu nutzen, wenn der Strom teurer ist. Beim Infrarotstrahler läßt sich nach dem Einschalten sofort die volle Strahlungsleistung nutzen, z.B. um kalte Hände aufzuwärmen (Aus medizinischer Sicht würde ich dazu eher Schnee oder kaltes Wasser empfehlen). Die Wärme wird dabei auch relativ langsam auf die gesamte Raumluft verteilt. Wenn es darum geht, die Wärme möglichst schnell an die gesamte Raumluft zu verteilen, ist der klassische Heizlüfter (Der bläst die Warmluft um!) unbestochen am günstigsten und auch bezüglich der Anschaffungskosten günstig. Kalte Hände lassen sich auch damit am Warmluftauslass sofort aufwärmen (auf gesündere Weise übrigens als beim Infrarotstrahler, den empfehle ich bei Nasennebenhöhlenentzündungen). Heizlüfter mit den üblichen 2 kW Leistung gibt es ab etwa 20 Euro im Handel.

Elektrische Heizungen sind vergleichsweise sehr kostenuneffizient. Wenn es aber schon einmal elektrisch sein soll: Der Preis des Heizgerätes hat mit Sicherheit nichts zu tun mit der Kosteneffizienz bei dessen Nutzung (von der Wärmeverteilungsgeschwindigkeit im Raum einmal abgesehen). Alles andere ist Verkäufer-Schwindel. Es gilt die unbestechliche Formel: Eine Kilowattstunde Wärme kostet genau eine Kilowattstunde. Es gibt keine mehr oder weniger effiziente elektrische Heizkörper.

Soviel geschrieben und fett gedruckt, und doch nur Halbwissen. Informieren Sie sich doch bitte, bevor so ein Tand in die Welt geschickt wird.

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In Räumen, die nur selten benutzt werden, ist die Infrarotheizung besser geeignet. Es dauert nicht so lange, bis es warm wird.

Aber von "sparsam" kann man nicht wirklich reden...

Warum reden, wenn man schweigend noch als weise gegolten hat? Wer keine Ahnung hat möge sich wieder hinlegen.

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Mit richtiger Auslegung und optimal abgestimmter Steuerung kann man sogar sehr viel günstiger heizen als mit Elektroheizung. Ist alles frage der Qualität bzw Quantität .

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Eine strombetriebene Heizung, die auf Konvektionstechnik heizt (also Speichererwärmung) hat zu hohe Übertragungsverluste beim Übergang der Wärme auf das Fördermedium Luft.

. Eine Infrarotheizung ist eine Wärmewellenheizung ohne Speicher, die mittels eines speziellen Infrarotstrahlungsspektrums die Raumwände und Gegenstände im Raum erwärmt. Der Konvektionsanteil ist zu gering um ihm Bedeutung beizumessen. Die Luft wird bei diesem Verfahren nicht durch die Strahlung erwärmt. Die Wahrnehmung der Wärme erfolgt durch das Empfinden der Haut, die auf die direkte oder reflektierte Strahlung empfindsam ist. Mehr dazu gerne mittels direkter Anfrage an mich über die Nachrichtenfunktion.

Die Luft kann bei gleichem Komfortgefühl um 3°C kühler bleiben. Das spart Strom und auch Luftumwälzung mit Milben und Staub.

Die Strahlungsheizung gab es vor hunderten von Jahren - ohne Strom - und sie wird wieder kommen.

Respekt für Wärmefreund

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@Energeizer

Respekt für Wärmefreund

und Respekt für Energeizer

Ich freue mich so richtig, daß immer mehr Menschen die Vorteile einer Strahlungsheizung erkennen

Wenn es so weitergeht, dann wachen doch noch sehr viele Menschen auf

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