Welche Bedeutung kommt dem Begriff „Zeugnis ablegen“ in der christlichen Auffassung zu?

15 Antworten

Ein Zeuge erzählt was er erlebt hat - nicht mehr und nicht weniger. Dabei steht er selbst mit seiner Person für die Richtigkeit seiner Erzählung ein. Im christlichen Kontext geht es dabei um das, was der Einzelne mit Gott / Jesus erlebt hat.

Das ganze dient nicht nur der Mission, sondern vor allem auch der Glaubensstärkung der Gemeinde und der Ehre Gottes. Es tut einfach gut, zu hören, was Er auch heute noch an großen und kleinen Wundern tut. Es stärkt den Glauben, wenn man hört, was andere mit Gott erleben.

Danke für Deine hilfreiche Erklärung!

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Davon berichten, was Gott getan hat - allgemein und persönliche Erlebnisse.

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kennst du doch bei krimis...waren sie zeuge?in der kirche heißt das man muss sehen das du eun christ bist,in deinem verhalten ,zu deinen mitmenschen,zu gott.also als christ leben so wie es die kirche verlangt

Ein Zeugnis nach christl. Verständnis ist etwas was du mit Gott erlebt hast, z.B. wie du ihn gefunden hast, und es anderen weitererzählst. Du gibst dadurch Zeugnis. Nach einer (was meinst du damit?) christlichen Kultur leben? Das ist etwas ganz anderes. Das wäre Religiösität. Zwischen gläubig sein und religiös sein wird übrigens unterschieden.

Verstehe! Es ist sicher richtig zwischen den beiden Tatbeständen zu unterscheiden! Allerdings scheint mir dieser Begriffsgebrauch einer Kultur zu entsprechen. Darauf kommt man nicht so von sich aus.

Mir zumindest erscheint das Verhalten der öffentlichen Darlegung des Glaubenserlebnisses einer Kultur zu entsprechen, für die es wichtig ist, über Erfolge Bericht zu erstatten um sich selbst, den Anhängern und eventuellen nichtangehörigen Beobachtern den Wahrheitsgehalt der Glaubenssätze zu bestätigen.

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@Harterkampfer

Es ist eine geofferbarte Wahrheit und keine Kultur, Kulturen gibt es viele.

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Bekenntnis - Christen war ja auch verfolgt, sind es z.T. heute noch und mußten bzw. müssen zu dieser Zeit ihren Glauben verleugnen.

Das Zeugnis besteht m.E. i.w. in dem Glaubensbekenntnis, das man in der Messe aufsagt - "Ich glaube an...". Aber auch das Verwirklichen der christlichen Werte, das Verkünden der christlichen Botschaft usw.

Am besten im (kath.) Lexikon für Religion und Kirche nachschlagen unter "Zeugnis".

Das finde ich auch, dass es nicht nur um ein Glaubensbekenntnis geht, sondern um die Verwirklichung des christlichen Lebens.

Wahrscheinlich ist das heute einer der Hauptgründe, weshalb das Christentum keinen guten Ruf mehr hat, weil viele nicht mehr glaubwürdig als Christen leben.

Jesus spricht in der Offenbarung von den lauen Christen. Er ruft sie auf wieder zum wahren Glauben zurück zu kommen.

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