weihnachtsrede an den chef

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die Grenze zwischen "lustig" und "peinlich für irgendjemanden" ist sehr schmal. Ich fände es besser, eine persönliche und zu Herzen gehende Rede zu halten.

"Weihnachten ist für alle da, ich bin dazu aufgefordert worden, eine Weihnachtsrede an den Chef zu halten.

Warum gerade an den Chef? Weil er die Verantwortung für alles trägt, was wir hier tun? Weil dann alle zuhören? Weil sich dann jeder betroffen fühlt? Weil Weihnachten das Fest ist, an dem man sich gegenseitig beschenkt - und eine Rede bestimmt nicht als Bestechungsversuch angesehen werden könnte?

Wenn ich im Namen aller unserem Chef heute danke sage, so ist das kein Weihnachtsgeschenk, sondern ein Weihnachtswunsch. Der Wunsch, dass es so gut weiter gehen möge. Der Wunsch, dass er alles dransetzt, dass es uns, seinen Angestellten, auch gut geht. Der Wunsch, dass die Verantwortung, die er als unser Chef trägt, durch Erfolg und Menschlichkeit belohnt wird....

Zu Weihnachten ist der große Gott ein kleines Kind geworden, damit er uns nicht fern, sondern ganz nah ist.

Und heute, zur Weihnachtsfeier ist unser Chef zu uns gekommen, um mit uns dieses Weihnachten zu feiern. Nicht als unser Vorgesetzter, sondern als einer, dem Weihnachten wichtig ist.

Weihnachten und alle Menschen, die ihm anvertraut sind.

Wenn wir nun zusammen feiern, so wollen wir jeden Einzelnen wichtig nehmen, als Persönlichkeit sehen, als Menschen, für den es Weihnachten geworden ist. Sehen wir nicht die Vorgesetzten und Mitarbeiter, sondern die Menschen mit Gefühlen, Ängsten, Sorgen, Freuden und Hoffnungen.

Reden wir mit ihnen, hören wir ihnen zu, lachen wir mit ihnen und essen wir mit ihnen. Halten wir Gemeinschaft!

Dann ist Weihnachten für uns alle!"