Wasserstoffbrückenbindung?

2 Antworten

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Wasserstoffbrücken sind keine Bindungen! Es handelt sich um zwischenmolekulare Wechselwirkungen, die durch vergleichsweise geringe Energiezufuhr (Wärme!) wieder gelöst werden können.

Google ist eben kein Allheilmittel

Entschuldige meinen Ausdruck "Binddung", natürlich ist es keine Bindung :)

Aber meine Frage ist eher, warum wird es durch Energiezufuhr wieder gelöst?

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@Pferdelover229

Weil sich die Teilchen bei höheren Energien schneller bewegen und damit die zwischenmolekularen WW stören.

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Bei WaBrüBis wird ein stark polar gebundenes positiviertes H-Atom von einem negativ polarisierten Atom mit freiem Elektronenpaar (meist O oder N) angezogen. Dabei "hüpft" ein H+ zwischen seinem alten Bindungspartner und dem neuen Bindungspartner hin und her. Das geht seeehr schnell. Dadurch werden die beiden Teilchen aneinander gebunden wie zwei Tennisspieler, zwischen denen der Ball hin und her geschossen wird.

Diese Wechselwirkung ist zwischen verschiedenen Molekülen oder deren Teilen. Man nennt es daher zwischenmolekulare Kraft. Wenn die Temperatur steigt, geht diese Bindung schnell auf.

Wasser ist das Paradebeispiel für eine solche Wechselwirkung. Es hat als kleines Molekül einen sehr hohen Siedepunkt. Zudem bewirken die Wasserstoffbrückenbindungen die Volumenzunahme beim Eis. In der Natur spielt sie eine große Rolle. Es ist sicher die wichtigste Wechselwirkung zwischen verschiedenen Molekülen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernt ist gelernt