Was tun gegen Marder?
Weiß jemand eine Alternative zu den bekannten Mardervertreibungsmitteln (Hochfrequenzton, Marderspray, laute Musik) ?
8 Antworten
Ich hatte kürzlich einen Marder auf dem Dach - da zwischen ihm und mir nur eine 2 cm starke Riegipsplatte war, hörte sich das Kratzen etc. ganz schön nah und laut an. Nachdem ich im Internet recherchiert habe, was andere so tun, fiel mir auf, daß der Marder durch strenge Gerüche bekämpft wird. Da fiel mir auch wieder ein, daß ich vor geruamer Zeit einen Maulwurf im Garten hatte, den ich mit Tieröl(auch Stinköl genannt) bekämpft habe. Ich habe relativ schnell die Einstiegsstelle am Dach gefunden: Eine lose Dachpfanne. Unter die Dachpfanne habe ich etwas Tieröl geträufelt und die Pfanne wieder gerade gerückt. Am nächsten Tag versuchte der Marder am Hastürvordach ins Dach zu gelangen - den Ersteingan mochte er wohl nicht mehr. Ich habe daraufhin auf dem Vordach einige eingerollte Socken mit Tieröl getränkt hingelegt und auf meinem Dachboden überall an den Rändern und in den Eckenb ebenfalls getränkte Sockenpakete hingelegt - das wars - der Marder kam nicht wieer. Allerdings habe ich auch nur einen Dachboden ohne Funktion - dort liegt fast komplett Glaswolle und er dienszt an einer Stelle als Abstellfläche. Somit schadet der Geruch dort auch nicht. Tieröl gibt es in der Apotheke - es riecht ein bißchen wie zermanschter Aschenbecherinhalt - man kann es noch ertragen - allerdings Maulwürfe, Wühlmäuse und Marder mögen es nicht.
Habe auch Marder vor längerer Zeit auf dem Dachboden festgestellt. Ein Hochfrequenzgerät aufgestellt, monatelang, ohne Erfolg. Dann eine Marderfalle, rohes Ei in die Falle gelegt und eine Duftstoffspur gelegt, auch das bislang erfolglos, obwohl die Marderfalle aus Drahtgitter schon seit 4 Wochen aufgestellt ist. Ei und Falle mit Handschuhen berührt. Bringt alles nichts. Was könnte da noch helfen ? Wenn nichts weiter hilft, muss ich mich auf die Lauer legen und spät abends abwarten bis sich der Marder zeigt und ihn erschiessen. Weiss zwar, dass die Tiere geschützt sind. Die Schäden die sie jedoch an Dämmungen oder anderen Sachen durch Verbiss anrichten sind nicht gering.
ein Metalldrahtgitter mit einem Lattenrost auf den Boden legen. Die Marder verletzen sich am Draht und kommen nicht ans Auto
Bei meinem Auto habe ich Hundehaare in einen Nylonstrumpf gepackt und in den Motorraum deponiert. Seit 10 Jahren kein Problem.
Das Drahtgitter ist eine gute Idee. Denn die Marder verletzen sich gar nicht, die sind so clever, gar nicht erst auf dem Draht zu laufen, da er wackelt, ist er ihnen unheimlich. Daher ist es durchaus eine tierfreundliche Methode. Gitter geht übrigens auch ohne Lattenrost, einfach losen Karnickeldraht unter den Motorraum.
Hier wird doch ziemlich viel schwarze Magie betrieben. Neben den elektronischen Geräten, die einen hochfrequenten Ton ausstossen und dadurch Marder vertreieben, gibt es ein einfaches und funktionierendes Mittel. Besorge Dir im Baumarkt einen engmaschigen Metallzaun und befestige ihn auf Deinem Stellplatz. Der Marder verletzt sich nicht, er betritt dieses Gitter instinktiv nicht. Funktioniert zuverlässig ;-))
aus der Apotheke stinkendes Tieröl (Oleum animale foetidum crudum) eine Holz oder Plastikkiste mit alten Lappen und Holzstücken auslegen und mit dem Zeug tränken und unter den Motor stellen, stinkt wie Sau, aber hilft