Dürfen Lehrer nur auf Grund von Gerüchten eine beschuldigte Schülerin nicht anhören?
Ein Mädchen aus meiner Schule weint, weil sie von den Lehrern beschuldigt wurde, Gras auf Klassenfahrt geraucht zu haben, was sie aber nicht hat. Irgendjemand aus den Parallelklassen hat da Gerüchte in die Welt gesetzt und deswegen haben die Lehrer sie dazu befragt.
Sie haben ihr überhaupt nicht geglaubt und sie durfte sich anscheinend gar nicht verteidigen. Wir anderen haben darauf hin versucht, die Lehrer zu fragen, warum sie ihr nicht glauben, aber sie haben dann nur gesagt, dass "wir uns nicht wundern bräuchten, wenn man so durch die Gegend läuft".
Sie hatte irgendwo auf Fahrt mal Tabak gefunden und dann geraucht, aber das hatte sie vor den Lehrern schon zugegeben. Das war aber eigentlich auch schon geklärt, weil sie alles abgegeben und auch nichts mehr gemacht hatte.
Jetzt haben die Lehrer einfach nur was gehört oder so, wann oder von wem wissen wir auch nicht, und deswegen haben sie jetzt beschlossen, dass eh alle lügen, die sie befragen.
Sie will aufgrund dessen jetzt die Schule wechseln. Es gibt keine Beweise oder irgendwas, nur anonyme Aussagen von Schülern aus Parallelklassen, die die Schülerin aber nicht mal wirklich persönlich kennen.
Inwiefern dürfen die Lehrer das alles?