Was sind es für Menschen, die in einen Swinger-Club gehen?

27 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen und Stile von Liebe und Sexualität. Dies ist keine Frage der moralischen Bewertung oder Abwertung. Denn es wird niemanden geschadet, wenn ein Paar sich entscheidet, gerne gemeinsam einen Swinger Club zu besuchen. Es gibt Paare, die dies seit 20 Jahrenund mehr tun, ohne dass ihrer Beziehung geschadet hätte oder sogar im Gegenteil.

Bis vor wenigen Jahren verstand man unter ‚Swingerclub‘ allgemein den Ort, an dem sich ausschließlich Paare trafen, um gemeinschaftlich den Partnertausch zu genießen.

Andere Gründe waren kein hauptsächlicher Bestandteil. Der Partnertausch stand im Vordergrund und es existierten keine vielfältigen Sichtweisen hierüber (anders als heute). Wer sich auf den Partnertausch einließ, genoss oftmals den GV mit einem ‚fremden‘ Partner. Das Swingen.

Lange Zeit galten sexuell aktive Singles schlicht als promiskuitiv, besuchten entsprechende Etablissements , div. Chaträume um Dates zu vereinbaren, inserierten per Chiffre in einschlägigen Kontaktmagazinen, waren wöchentlich in entsprechenden Diskotheken unterwegs oder genossen den Samstagabend ausschweifend mit Blick auf eine nette Bekanntschaft in unzähligen Bistros und Co.

Der „Jäger & Sammler“ war ausschließlich männlich, es galt als Trophäe eine erotische Nacht erzielt zu haben und der ebenso selbstbewussten Frau von ‚damals‘ haftete immer noch - bei gleichen Interessen - ein Negativimage an.

Als Swinger gelten - heute - sowohl Paare als auch Singles. Sie besitzen Offenheit, sind weitsichtig, aufgeschlossen, nicht verkniffen und einfache Genießer der erotischen Mehrsamkeit oder - des „hwG“ - des ‚häufig wechselnden Geschlechtsverkehrs‘.

Swinger lassen sich keinen Gesellschaftsstempel aufdrücken, belächeln die medialen Quotenreißer auf RTL II, wissen um ihre tatsächlichen Intentionen und gehen offen mit ihrer Sexualität um.

"Legitimiertes Fremdgehen" ist ein aus Unwissenheit geborener Ausdruck für Annahme, Halbwissen und Spekulation. Swingerpaare legen höchsten Wert auf ihre Partnerschaft und ergänzen sich durch ihre Lebenseinstellung gegenseitig.

Swingen bedeutet nicht einen „besseren“ Liebhaber zu finden, einen neuen Partner zu suchen oder ähnliches. Swingen bedeutet nicht, Unzufriedenheit mit dem eigenen Partner oder das Aufputschen eine Partnerschaft, die einschlief - da an anderer Stelle zwischenmenschlicher Natur höchste Defizite aufkamen.

Angesichts unseres vorhandenen Urinstinkts und unserer physikalischen Befähigung wäre es vollkommen sinnfrei, nutzlos und seit Jahrtausenden wider der Natur zu leugnen einen „fremden“ Menschen und seinen Körper nicht anziehend zu finden oder zu begehren.

Geben steht prinzipiell vor dem* Nehmen* und niemand ist des anderen Eigentum.

Der Mensch ist selbstbestimmend und ebenso begibt er sich freiwillig in eine Partnerschaft. Emotionale “Käfige“ dürfen durchaus vorhanden sein, jedoch sollte die große Käfigtür grundsätzlich entfernt werden. Wer dennoch entfliegt - traf seine Entscheidung.

Paare, welche in einer harmonischen Beziehung leben, gleich ob Fernbeziehung oder in einem gemeinschaftlichen Haushalt… Paare, welche ihre Sexualität gemeinsam leben, einen ehrlichen und offenen Umgang miteinander pflegen, keine Heimlichkeiten pflegen und ein gesundes Maß an Eifersucht verspüren... Paare, die dem Tiefgang und den zwischenmenschlichen Aspekten den nötigen Raum zugestehen:

Eine gesündere Basis ist kaum vorhanden. Denn Swingen ist ein gemeinsames Ziel - alles andere bedeutet lediglich zwei gelangweilte Menschen, die rein selbstbezogen das eine oder andere Abenteuer innerhalb einer Beziehung suchen.

Swingen bedeutet nicht allwöchentlich das sexuelle Abenteuer zu suchen. Es können Wochen, Monate und Jahre einer Pause im Bereich der sexuellen Mehrsamkeit vorhanden sein. Swinger bedeutet - eine abweichende Lebenseinstellung zu besitzen. Nicht möglichst viel Sex wann immer es geht mit vielen verschiedenen Menschen.

Solche Menschen sind es - die nicht nur in einen Swingerclub gehen, sondern die Lebenseinstellung des Singers führen.

VG

Toll geschrieben. Es gib dem nichts hinzuzufügen. Klasse gemacht. RESPEKT!!!!

0

Wenn man als paar in ein Swingerclub geht und sich einig ist , sollen die Leute das machen und sich dort nach Herzenslust austoben. Aber ich finde es nicht richtig wenn Mann in den Swingerclub geht weil er seit längerem Zeitraum kein Sex mit seiner festen Partnerin hat und dieses hinter dem Rücken der Frau macht und ihr auch keinen reinen Wein einschenkt aus Angst das sie ihn verlässt

Seriöse und Echte Sexdating Seite - https://hespac.com/vmilande.htm Naja...für mich hat es funktioniert. Ein paar Frauen nett angeschrieben, eine hat nett geantwortet, Nummern ausgetauscht und getroffen. Meine nette bekanntschaft erzählte mir auch das sie etliche Nachrichten am Tag bekommt und nicht mal alle beantworten kann. Also Glück zu haben das man ausgewählt wird, gehört wohl dazu.Die Profilinfos sind mager...nur ein paar Daten, mehr nicht.Viele Frauen zeigen ihr Foto zuerst nicht. Man unterhält sich nett, das Foto wird gezeigt und dann hast du den Salat.Dann einfach Tschö sagen ist auch Fies. Sehr viele Frauen sind ü. 30 und verheiratet. Sehr gut aussehende Frauen werden zugebombt mit Nachrichten, da muss man schon Glück haben das eine Nachricht zurück kommt.

0

Menschen, die ihr Sexleben frei nach ihren Bedürfnissen ausleben - genau so wie die Menschen, deren Sexleben sich zu Hause abspielt.

Natürlich sind es ganz normale Menschen!!! Sie leben ihre Neigungen einfach frei aus, gucken gerne, lassen sich zusehen und die meisten probieren auch den Partnertausch oder das vorhandene Bi Interesse aus.

Was soll daran nicht normal sein?? Ich bin auch eine Swingerin und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.