Was passiert wenn man die IP Adresse ändert , mit der alten IP?

3 Antworten

Die wird dann weitervergeben, nach dem alten ipv4 Protokoll, gibt es nur eine begrenzte Anzahl an IP's, weshalb man sie wiederverwertet!

Danke sehr !:)=

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In deiner Gegend Stehen verschiedene Server, denen sind einen Reihe von IP Adressen zugeordnet. Also z.B. von 192.128.23.0 bis 192.128.24.200
Wenn sich jemand dort ins Internet einwählt vergibt er eine der Freien IP . Welche genau ist Zufall. Du kann wieder die gleiche bekommen aber auch eine andere. Auch die alte IP kann dein Nachbar oder jemand aus deiner Gegend bekommen.
Hier kannst du nachsehen wo du ungefähr bist:
http://www.meine-aktuelle-ip.de/

Danke sehr :)

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Die erwähnte Webseite hat zwar angenehm wenig Werbung. Aber sie kann kein IPv6. D.h. die Angaben sind unvollständig - jedenfalls für jeden siebten User in Deutschland.

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Die wird dann, wenn sie wieder benötigt wird, an einen anderen User gegeben, der Knotenpunkt, an dem du angeschlossen bist, dient dabei als DHCP Server der die IP's dynamisch vergibt. Das ist genau das gleiche, als wärst du in deinem LAN.

Dein Kumpel schließt seinen PC an und bekommt beispielsweise die 192.168.0.101, danach machst du deinen PC an und der bekommt die 192.168.0.102

Deine LAN-Party ist vorbei und du machst am nächsten Tag deinen PC an (wenn dein Freund und sein PC verschwunden sind) und dein PC wird wahrscheinlich die 192.168.0.101 bekommen.

Die IP-Adressen nach "draußen" sind inzwischen allerdings auf einer neueren Version (IPv6) als die, mit denen du lokal arbeitest. Mit der alten Version konnte man 4.294.967.296 Adressen generieren, mit IPv6 sind es etwas mehr (340 Sextillionen also eine 34 mit 37 Nullen) und damit kann es auch eine ganze Zeit dauern bis du jemand die gleiche IP bekommt ;)

Vielen lieben Dank für die genaue Erklärung !:)

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IPv6-Adressen sind nach "draußen" und drinnen gleich. Das ist ja gerade der Vorteil. Man muss nicht mehr übersetzen. (NAT).

Entweder man hat IPv6 (2001:db8:1:2:3:4:5:6) und kann damit andere IPv6-Rechner erreichen, oder man hat es nicht und kann entsprechend nur IPv4.

Was die (dynamische) Vergabe, hier in der Regel komplette Netze, betrifft, trifft oben geschriebenes analog zu. D.h. wenn Du durch Neuverbinden ein neues Netz bekommst, geht das alte in den Pool zurück und wartet darauf dem nächsten Kunden oder wieder Dir selbst zugewiesen zu werden.

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@verreisterNutzer

Ja war etwas verwirrend formuliert, lokal wird ja meißt noch mit IPv4 gearbeitet (zumindest bei mir oO ), und das meinte ich, dass da noch ein Unterschied sein kann. Vergessen zu sagen habe ich, dass es private Netzadressen gibt (wzb. im Klasse C alles von 192.168.0.0 (wenn man den Broadcast mitrechnet) bis 192.168.255.255) welche nur für lokale Netze vorgesehen sind, dadurch haben sehr sehr viele Netze diesen Adressbereich, der aber nicht direkt nach draußen sichtbar ist, damit wurden auch viele Adressen eingespart.

Du wirst also nie nen Webserver mit ner 192.168.X.X anpingen können, da dein Rputer dann lokal nach der Adresse suchen wird ;)

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