Was passiert mit Kindern die keine Liebe bekommen?

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Es kann davon ausgegangen werden, dass Vernachlässigung im frühen Kindesalter bzw. bereits im Kleinkindalter zu einer erhöhten Funktion der Amygdala führt, wodurch das emotionale Gedächtnis eine starke Ausprägung erfährt; in Folge kommt es zu erhöhter Bereitschaft von Angst- und Aggressionsverhalten. Gleichzeitig kommt es zu einer Störung der hippokampalen Neuroneogenesefähigkeit, wodurch es den Betreffenden schwer fällt, sich auf neue und komplexe Situationen schnell einzustellen. Die Betroffenen sind anfälliger für psychische Leiden wie z.B. ängstlich-depressive Störungen oder Zwangserkrankungen.

wow dass das so tiefgreifend ist wusst ich gar nicht

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@beemaya

Im Detail gehört das auch nicht zu dem Wissen, über das jeder Verfügen muss. Wichtig ist nur die Erkenntnis, dass Liebe bzw. "Nestwärme" bei der Entwicklung des Kindes eine sehr wichtige und auch entscheidende Rolle spielt.

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@benjiman

schön gesagt. das finde ich auch. das urvertrauen ist damit auch eingeschlossen denk ich

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@beemaya

diese neurobiologischen Veränderungen können dann übrigens daran beteiligt sein, dass ein Mensch eine Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt.

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@Albatroesser

dann versteh ich jetzt das Verhalten meiner Freundin einigermassen....danke für die Aufklärung, DH!!!

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@gegnhang

Genau so ist es bei mir auch, bin bin schnell reizbar aber meine Wut bringe ich nur Akkustisch zum vorschein, nicht Körperlich, in der Hinsicht kann ich mich beherrschen. Außerdem fällt es mir selbst ziemlich schwer, Liebe zu geben, zb Familienmitgliedern oder sonstigen. Ich kann einfach nicht zeigen, dass sie mir was bedeuten, da fühle ich mich immer total komisch dabei. Ich bin eben nicht ganz liebevoll Kindsgerecht aufgewachsen.

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Es wird davon ausgegangen, dass Vernachlässigung im frühen Kindesalter zu einer erhöhten Funktion der Amygdala führt, wodurch das emotionale Gedächtnis eine starke Ausprägung erfährt; in Folge kommt es zu erhöhter Bereitschaft von Angst- und Aggressionsverhalten. Gleichzeitig kommt es zu einer Störung der hippokampalen Neuroneogenesefähigkeit, wodurch es den Betreffenden schwer fällt, sich auf neue und komplexe Situationen schnell einzustellen. Die Betroffenen sind anfälliger für psychische Leiden wie z.B. ängstlich-depressive Störungen oder Zwangserkrankungen. So die Annahmen der wissenschaftlichen Untersuchungen in def Neuropsychologie.

Tatsache ist, wer keine Liebe erfährt, hat nie gelernt was Liebe ist, Liebe zeigt sich in Emotionen, im verhalten, ein Kind dass nie körperlich erfahren hat, getröstet, in den Arm- oder liebkost zu werden, wird dieses verhalten auch nicht anwenden.

Wird dieses Kind im Alter immer wieder darauf hingewiesen, reagiert es bisweilen aggressiv, was soll es denn auch sonst tun?. Menschen reagieren auf Situationen so wie Sie es gelernt haben.

Jemand der von Kindesbeinen an Liebe erfährt, wird wohl kaum aggressiv auf eine Gefühlsäusserung reagieren.

Die Reaktion auf dieses scheinbar kühle emotionslose verhalten, ist immer wieder die gleiche, man sagt dieser Persön Störungen nach, es wird unterstellt dass es sich nicht öffnet, keine Gefühle zulässt, es bekommt immer nur Vorwürfe, oder Unterstellungen zugewiesen, wer würde da nicht Depressiv werden, oder mit rückzug reagieren?

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@Astroprofiler

Die oben erwähnten Funktionen der Amygdala werden durch Stress hervorgerufen, das Gehirn zeigt nur auf welche Region wann und wie agiert, funktioniert, reagiert.

Dieser Unsinn dient nur dazu, ein bestimmtes Verhalten den Hormonen zuzuschreiben, um in einigen Jahren neue Medikamente, für und gegen bestimmte Verhalten auf den Markt und an den Mann zu bringen.

Wer Stress hat, produziert Cortisol, Cortisol reduziert die Dopamin entwicklung.

Es wird aber nicht empfohlen sich zu beruhigen, nein man verschreibt lieber hemmende Medikamente. Dumm ist dabei nur! das ein Hemmer nichts anderes tut was der Körper auch tun würde, wenn man ihn mal zur Ruhe kommen lassen würde, kein Stress, kein Cortisol, kein überschüssiges Cortisol, kein erhöhter Dopaminbedarf.

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@Astroprofiler

Es ga mal einen Test in einem Krankenhaus, die eine Hälfte der Kranken wurden einfahc nur mit Wasser behandelt, sie mussten sehr viel trinken, die andere Hälfte wurde ganz normal weiter gehandelt. Und die, die mit reines Wasser behandelnt wurden, diese durften früher das Krankenhaus verlassen. Es gibt mehrere solche Studien, sie werden aber schön verschwiegen.

Die Pharmazie hat eben ein sehr starkes Lobby. Es gibt einige Medikamente, die würden einige Krankheiten einfach auskurieren, aber sie bringen nicht viel Gewinn, also weiterhin mit den komplizierten und kostenaufwendigen Therapien.

Einige Krankheiten werden ja eh im Labor "erfunden". Die Pharmazie und Waffengeschäft, sie leben davon, dass Menschen leiden/sterben!

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@varsinbirsin

"Einige Krankheiten werden ja eh im Labor "erfunden". Die Pharmazie und Waffengeschäft, sie leben davon, dass Menschen leiden/sterben!"

Aber nicht doch, Waffen werden nur gebaut um uns vor dem bösen Nachbarn zu beschützen, Medikamente werden nur entwickelt um Krankheiten zu bekämpfen, nicht um Menschen am denken zu hindern.

Zudem vergisst Du dass es zwei Sorten von Ärzten gibt, es gibt welche die dir und der Gesellschaft zum wohle Medikamente verschreiben, und es gibt welche die natürliche Methoden anwenden, zum beispiel um Menschen ihr eigenes Körpergefühl zurückzugeben, die schlechten Ärzte sagt man immer verschreiben Ritalin, die guten nehmen die alt bewährte Kneipp Kur, nur sind sie dabei ausvIhrer sicht Human, sie lassen niemanden durch eiskaltes Wasser laufen, sie binden Kindern, die angeblich unter ADHS leiden, Eiskalte Handtücher um den Leib.

Und dass alles im Namen der Wissenschaft.

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Ein Kind ohne Liebe kann sich niemals richtig entfalten. Es bekommt keine Anerkennung, wird nicht aufgemuntert, fühlt sich nicht wertlos, traut sich deshalb nichts zu. Hat immer Selbszweifel, Komplexe, Minderwertigskeitsgefühle.

Liebe in der Kindheit ist sehr wichtig, wenn es fehlt, kann es niemals nachgeholt werden. Liebe ist ein Wort, aber hat vieles in sich.

Ein Kind ohne Liebe wird meist zu einem Opfer. Es wird als Erwachsener immer auf der Suche sein... Liebe der Eltern kann nichts ersetzen. Auch wenn man von anderen Leuten viel Liebe bekommt, diese Leere der Lieblosigkeit der Eltern kann nichts und niemand auffüllen.

Viele versuchen diese Leere oft künstlich zu füllen; wechselnde Partner, Tabletten, Alkohol, Drogen.....

Chinesische Weisheit Die Arbeit wartet, während du dem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du deine Arbeit beendet hast.


KIND

  • Ein Kind, das ständig kritisiert wird, lernt zu verdammen.
  • Ein Kind, dass Respekt erfährt, lernt Respekt
  • Ein Kind, das standig geschlagen wird, lernt selbst zu schlagen.
  • Ein Kind, das verhöhnt wird, lernt Schüchternheit
  • Ein Kind, das zynischen Bemerkungen ausgesetzt wird, bekommt ein schlechtes Gewissen.

++++++++++

  • Ein Kind, das ermutigt wird, lernt Selbstvertrauen.
  • Ein Kind, das Toleranz erfährt, lernt verständnisvoll zu sein
  • Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit.
  • Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt, lernt Freundschaft
  • Ein Kind, das gelobt wird, lernt Bewertung.
  • Ein Kind, das Unbefangenheit erlebt, wird nicht müde.
  • Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen.
  • Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe zu empfinden und Liebe zu schenken.

Verfasser Unbekannt

Wenn ein Baby nicht nur keine Liebe, sondern gar keine menschliche Zuwendung bekommt, kann es sehr schwere psychische Folgen haben. So etwas ist tatsächlich einmal passiert. Dem Kind wurde Essen und trinken gegeben usw, aber keiner hat mit ihm gesprochen, oder es auch nur mal auf den Arm genommen. Es lebte 2 Jahre lang in einem Gitterbett, auf das die Eltern eine schwere Holzplatte gelegt haben. Im Alter von 4 Jahren wurde es in ein Heim gebracht, sie sprach nicht, und auf menschliche Kontakte reagierte sie aggressiv. 8 Monate später konnte sie immer noch nicht mit Mitmenschen zusammenleben, sie lernte nicht zu sprechen, aß mit den Händen und war zerstörungswütig. Inzwischen lebt sie in einem Pflegeheim, ihr soziales Verhalten hat sich minimal verbessert und eine geringe Beschulung war möglich. Sie kann allerdings nichts selbstständig bewältigen und ist immer auf Hilfe angewiesen.

Die ersten Jahre eines Kindes sind entscheidend für die Sozialisation. Genannt wird es sensible Phase. In der sensiblen Phase sammeln Kinder Erfahrungen mit menschlichen Kontakten, Zuwendung und Liebe. Das Gefühl, das ein Kind bei Liebe und Geborgenheit empfindet, nennt sich Urvertrauen und eben dies ist entscheidend für die körperliche, geistliche und gefühlsmäßige Entwicklung eines Kindes.

Wenn ein Kind also keine Liebe und Zuwendung bekommt, kann es zu einer Behinderung der Entwicklung aller Fähigkeiten sein, das Kind kann sich nicht weiterentwickeln. Natürlich ist das nur die Folge, wenn die "nicht-existierende-Liebe" sehr "extrem" ist. Bei gemilderten Umständen sind die Auswirkungen nicht so stark.

Informationsquelle: Sozialkundeunterricht und -Buch (Wolfgang Maites: Politik erleben, Sozialkunde)

Ich hab dir mal eine Seite rausgesucht die sehr deutlich beschreibt was mit Kindern passiert die ohne Zuwendung und Liebe aufwachsen. Du kannst auch viel Material unter dem Begriff Deprivation finden. Deprivation: Mit Deprivation wird in der Psychologie ein Zustand der Entbehrung und des Mangels bezeichnet. Den Betroffenen werden Reize, z.B. liebevolle, emotionale und körperliche Zuwendung entzogen und die Erfüllung wichtiger Bedürfnisse verweigert. Quelle geb ich dir in der nächsten Antwort.

http://lexikon.stangl.eu/96/hospitalisierung-hospitalismus/ Auch wenn diese Studie in Heimen stattfand ist die Auswirkung von emotinaler Vernachlässigung genauso auf Familien anzuwenden.