Was passiert mit einem Brief, der zu wenig frankiert ist?

6 Antworten

unsere poststelle handhabt das anders. der empfänger wird gebeten eine nachzahlung zu leisten, weigert er sich, geht der brief zurück.

Ein Brief der nicht ausreichend oder gar nicht frankiert wurde, geht in den meisten Fällen an den Absender zurück. Sollte einmal zu wenig frankiert sein, kommt der Brief mit einem gelben Klebezettel zurück, worauf steht, wieviel zu wenig frankiert wurde. Die Briefmarken, die schon evtl. gestempelt wurden, zählen trotzdem, man braucht also nur noch die fehlenden Marken nachkleben. Sollte ein Brief mal durch die Kontrolle geschlüpft sein, muß der Empfänger Nachentgelt bezahlen. Falls der dann nicht zahlt, geht der Brief als "Annahme verweigert" zurück an den Absender, der dann das Entgelt zahlen muß.

Viele Firmen legen Rückumschläge bei mit diversen Aufforderungen. Bei "Bitte freimachen, falls Marke zur Hand" ist der Fall klar - der Brief kommt auch ohne Marke an. Wenn aber nur "Bitte freimachen" draufsteht, war ich immer der Meinung, man müsse ihn freimachen. Stimmt aber nicht. Als ich einen solchen Brief im Beisein einer Postangestellten im Postamt frankieren wollte, sagte sie: "Das können Sie sich sparen - der kommt auch ohne Marke an". Sie meint, es sei eben nur eine Bitte, den Brief freizumachen, aber keine Pflicht. Seitdem frankiere ich solche Briefe nie mehr, und alle sind bisher angekommen.

Nein, er kommt zurück mit einem Stempel "nicht ausreichend frankiert". Aber die Marken die schon drauf waren sind abgestempelt, also musst du alles neu machen.

Oder der Empfäner zahlt ein Strafporto.

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@Regenmacher

Ist mir auch schon passiert - ich habe einfach nur den Fehlbetrag dazugeklebt und den Auflkleber der Post draufgelassen. Kam ohne Strafporto an!!!

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Entweder zahlt der Empfänger das Porto nach oder der Brief geht an den Absender zurück.