Was muss eurer Meinung nach ein guter Paddocktrail haben?

4 Antworten

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Mit Baumstämmen oder Knabberästen, man könnte aus Baumstämmen ein Viereck legen und mit Sand füllen zum Wälzen

Wenn du Facebook hast, kannst du mal in der Gruppe Paddock Trail-Koppel Paradies gucken :) da sind ganz viele tolle Beiträge und Fotos dazu und man kann auch jederzeit Fragen stellen :)

Ich würde da kein Pferd einstellen:

1. Salz offen zugänglich möchte ich nicht unterstützen. Irgendjemand hat da mal von der Kuh auf's Pferd geschlossen und geraten, die muss man salzen und seitdem tut es alle Welt, ob es sinnvoll ist oder nicht. Minerallecksteine sind nix anderes, nur mit ein wenig Zusatz. Ich möchte ordentliches, abgestimmtes Mineralfutter für meine Pferde und nicht sowas willkürliches.

2. Die Böden ... da ist kein richtig befestigter Boden dabei. Die Pferde brauchen den aber, um gute Hufe zu bilden und ihre Sehnen gesund zu erhalten.

3. Wenn es viele Heustationen sind, müssen sie ja wieder nicht wirklich weit gehen. Dann kann ich sie in jeden Offenstall mit halbwegs Bewegungsanreizen stellen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

zu 1. unsere Pferde bekommen abgestimmtes Mineralfutter und nur im Sommer wenn sie mehr schwitzen die zusätzlichen salz- bzw. Minerallecksteine.

zu 2. im Stall/Unterstand ist befestigter Boden (Beton+Einstreu)

zu 3. es sind viele Heustationen über einen großen Raum verteilt so dass die Pferde trotzdem eine großes Stück bis zur nächsten Raufe brauchen und reduzieren kann man die Anzahl der Raufen nicht da sonst manche Pferde nicht ans Heu könnten...

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Also zu 1. Das ist totaler Quatsch. Du fällst leider auf die Futtermittelindustrie, mit ihren schönen Namen und ein Mittelchen hierfür und ein Mittelchen gegen dieses und jenes. Pferde sind nicht blöd, man kann ihnen durchaus Salz ganzjährig zur freien Verfügung stellen, dann bedienen sie sich wenn sie es benötigen. Die nächste Stufe wäre eine Mineralstation in der man eine Anzahl Mineralien in ihrer natürlichen Form anbietet und das Pferd sich frei bedienen kann. So wählt es zum Beispiel beim Fellwechsel andere Stoffe aus wie z.b. in der Weidesaison oder im Winter. Pferde die pelettiertes Mineralfutter bekommen (am Ende noch mit Zucker damit es überhaupt gefressen wird) können nicht mehr selektieren. um zu wissen was genau dein Pferd an Mineralien braucht reicht auch kein einmaliges Blutbild. Hatte das Tier z.b. kurzfristig Bedarf an Zink so zieht es sich das Mineral aus den Zellen und somit wäre im Blutbild ein Zinkmangel erkennbar obwohl es eigentlich ausreichend abgedeckt wäre. Eindeutige Einblicke erhält man nur durch Zelluntersuchungen aus verschiedenen Bereichen und das macht wohl niemand. Überfütterung mit Mineralien kann auch Schaden anrichten da vieles sich in Organen einlagert und nicht einfach ausgeschieden wird. Dann wundert man sich warum Pferdi das teure Mineralfutter nicht fressen mag (weil es einfach nicht den Bedarf hat) und mischt es mit allen möglichen Leckereien bis es nicht mehr schmeckt was es frisst... Also traut euren Pferden ruhig noch ein bisschen was zu, sie wissen was gut für sie ist und wegen einem Salzleckstein würde ich mir die wenigsten Gedanken machen

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