Was ist eure Meinung zu Pegida?

9 Antworten

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Tja....meine Mama hat immer gesagt: "Papier hält still"! 

Pegida versammelt einiges aus dem Gesamtspektrum unserer Gesellschaft. Der besorgte "Wutbürger", die arme Oma die Angst um ihre Rente hat, aber auch der rechtsradikale "Wirrkopf", fühlen sich wohl angesprochen.

Meine persönliche Meinung:

Ich kann verstehen, wenn einem der Flüchtlingsstrom Angst macht. Unser Land wird sich verändern, aber keiner kann sagen wie. Menschen haben oft Angst vor Veränderungen, vor allem wenn man nicht absehen kann, wie sie das eigene Leben betreffen.

Aber da sich ja Pegida auch den Anstrich der "Verteidiger" des christlichen Abendlandes gibt, ja sogar auf Veranstaltungen zum Weihnachtslieder singen aufgerufen hat, muss ich als Christ sagen:

"Mir fehlt dann da doch etwas Nächstenliebe und Barmherzigkeit"!

Ich habe mir hier schon Veranstaltungen von Pegida angesehen, um mir ein eigenes Bild zu machen. Ehrlich gesagt, haben mir einige der Teilnehmer wirklich Angst gemacht. Soviel Hass, Wut und Aggression. Wie soll daraus etwas gutes entstehen?

Von den Rednern ganz zu schweigen. So politisch korrekt und freundlich war das nämlich wirklich nicht, was man da zu hören bekam. Eher das Gegenteil.

LG :-)

Du lässt dich viel zu leicht blenden. De facto ist die Organisation im Ansatz mit dem NS-Regime zu vergleichen. Denn unwissende Bürger wie du ließen sich viel zu leicht von Vortäuschungen und leeren Versprechungen beeinflussen, welche nur im politischen Rechts endeten. Genau das ist es auch, was Pegida heute versucht.

Man schaue sich mal das Programm an. Da lassen sich Äußerungen finden wie: "Pegida ist für die Aufnahme von Kriegsflüchtigen", "Pegida ist für eine menschlichere Unterbringung der Flüchtlinge" und so weiter.

Eigentlich ganz nett dieser Verein, was? NEIN. Denn dieser Laden strotzt nur so von Widersprüchen. Einerseits locken die mit den zuvor genannten Zielen, andererseits aber sind sie für Aufstockung der Polizei (wenn das mal nicht zur 'Bekämpfung' der Flüchtlinge dienen soll) und generell rechtspopulistische Ideen. Der Gründer, Lutz Bachmann selbst hat mal seine rechtsextremen Gedanken öffentlich ausgesprochen. Wenn der Gründer schon rechtsextrem ist, wie wird dann wohl seine ganze Organisation sein? Ganz genau. Genau wie er.

Lass dich nicht von denen veräppeln, die wollen nur dass Bürger wie du Sympathie für sie entwickeln. Und wenn die das einmal geschafft haben, dann war's das fürs erste mit dem guten Ruf, den sich Deutschland in den letzten 20 Jahren hart erarbeitet hat...

Inwiefern ist Pegida denn fremdenfreundlich? Pegida setzt sich nicht gerade für die Immigration ein und das Ziel von Pegida ist auch nicht unbedingt mehr Flüchtlinge nach Deutschland zu holen. Man könnte meinen dass du Pegida nur schönreden willst, aber ich nichteinmal das ist der Fall. Deine Darstellung ist de facto falsch. Persönlich halte ich von Pegida überhaupt nichts. Eine Gruppe bornierter Leute die zu faul zum arbeiten sind und Verantwortung im Leben zu übernehmen.

lies dir mal pegidas Programmenpunkte durch

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@MichaMB0809

Das mag in der Tat stimmen, dass viele Positionen die die Pegida offiziell vertritt nicht zwangsläufig verwerflich sind. Allerdings gibt es meiner Einschätzung nach einen Unterschied zwischen Pegida und zwischen den Mitgliedern/Demonstranten von Pegida. Und dies muss man immer beachten. Denn die Programmpunkte von Pegida mögen sich auf dem Papier teilweise gar nicht so schlecht anhören, was aber ihre Mitglieder oder Befürworter von sich geben ist aber oftmals nicht vertretbar.

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Ich kann pegida nicht leiden. Pegida hat nur argumente  die man leicht mit Gegenargumenten platt machen kann. 

Ganz ehrlich, politisch korrekt ist was anderes. Das ist Populismus vom feinsten, genau wie die AfD. Man sollte sowas nicht unterschätzen, das ist ein Auffangbecken für brauen Dreck.

Ich finde es wirklich kritisch gegen Menschenfreundlichkeit auf die Straße zu gehen und extrem bedenklich, dass selbst die ärmsten der armen diesen Leuten nicht leid tun.