was ist eine Zustell-, Schnitt- und Virschubbewegung

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Schnittbewegung Die Schnittbewegung beschreibt die Spanungsbewegung in Schnittrichtung. Zusammen mit der Vorschubbewegung ergibt sie die Wirkbewegung, die die trennende Bewegung der Werkzeugschneide durch den Werkstoff darstellt. Die Schnittbewegung bewirkt die einmalige Spanabnahme während einer Umdrehung (Fräsmaschine, Drehmaschine) oder eines Hubes (Stoßmaschine, Hobelmaschine).

Da die Schnittbewegung die wichtigste Bewegung beim Spanen ist, wird sie auch Hauptbewegung genannt. Je nach Verfahren ergibt sich eine rotatorische oder translatorische Schnittbewegung, und des Weiteren unterscheidet man, ob das Werkstück oder das Schneidwerkzeug die Schnittbewegung ausführt. Die Geschwindigkeit der Spanabnahme an der Schneidkante wird Schnittgeschwindigkeit genannt und für den äußersten Teil der Schneide, der Schneidenecke,(Vs oder Vc) angegeben

Vorschubbewegung Die Vorschubbewegung bewirkt, dass das Werkzeug kontinuierlich am Werkstück entlanggeführt wird und so ein stetiger Materialabtrag stattfindet; gäbe es keine Vorschubbewegung, würde sich das Werkzeug an der Position freischneiden und dann Leerlaufen. Zusammen mit der Schnittbewegung ergibt sie die Wirkbewegung, die einen Span vom Werkstück abnimmt. Bei einigen Verfahren wie dem Räumen gibt es keine Vorschubbewegung, da sie schon in der Räumnadel in Form von zunehmend weiter herausragenden Zähnen gespeichert ist.

Im einfachsten Fall wird die Vorschubbewegung von Hand ausgeführt wie beispielsweise beim Bohren in eine Wand mit einer Handbohrmaschine. Hier wird die Schnittbewegung durch die Rotation des Werkzeugs erzeugt, angetrieben vom Elektromotor, und die Vorschubbewegung in die Bohrung führt der Mensch aus.

Die Vorschubgeschwindigkeit wird meist in mm/Minute angegeben. Quelle Wikipedia

Zustellbewegung: Bewegung zwischen Werkstück und Werkzeug, die die Dicke der jeweils abzunehmenden Schicht im voraus bestimmt. Die Zustellbewegung is nicht unmittelbar an der Spanentstehung beteiligt