Was ist ein Außenseiter der Gesellschaft?

13 Antworten

In erster Linie ist der jenige ein Außenseiter der mit der Gesellschaft wenig interagiert und kommuniziert. Das kann z.B. an einer sozialen Phobie liegen.

Desweiteren gilt in der jeweiligen Gesellschaft eine gewisse Norm die eingehalten wird. Liegt man unter den Erwartungen der Gesellschaft, gilt man als Außenseiter.

So gibt es viele Normen für das Aussehen wie z.B. gepflegtes Äußeres, zeitgemäße Kleidung, Nackt sollte man nicht rumlaufen, weiße Zähne, gebräunte Haut. Für den sozialen Status: einen Beruf nachgehen, einen Schulabschluss haben, sich vernüftig artikulieren können, die Landessprache beherrschen, niemanden töten oder beklauen etc.

Es gibt Attribute, die schon immer gefordert wurden wie z.B. Schönheit, Erfolg und Reichtum. Von Kultur zur Kultur kann der Charakter variieren. In einem Kulturkreis muss man kräftig, stark und aggressiv sein und in einem anderen zuvorkommend, höflich und eloquent.

https://youtube.com/watch?v=LgwMeykxYCQ


Und wieder bin ich darin bestärkt worden die Gesellschaft zu verachten.

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https://soziologieblog.hypotheses.org/5840

Aussenseiter werden von der Allgemeinheit gemacht. Ich war einmal ein Aussenseiter in einer bestimmten Umgebung, weil ich eine liberale und tolerante Einstellung hatte. Bei bestimmten politischen Parteimitgliedern wäre ich Aussenseiter, weil ich gerne in der Provence Cabriolet fahre, hübsche Frauen in italienischen Designerklamotten mag, ich weltgewandte smarte Menschen bewundere, die französische Lebensart liebe, mich für leichte japanische Küche begeistern kann und tumpe Teutschtümelei zum Erbrechen finde. Ratet mal, bei was für einer Partei ich Aussenseiter wäre. 

Außenseiter können auch Leute sein, die Von gewissen Gruppierungen ungern gesehen sind. Und nur geduldet werden, statt integriert werden in die Gesellschaft. Das es nur Randfiguren in der Erscheinung sind und keine vollwertigen Personen. Die Gesellschaft leistet sich den Luxus, manche Menschen nur nach ihrem Außen zu beurteilen und zu kategorisieren und stigmatisieren. Die Innere Welt wird gar nicht wahr und angenommen.

Eine Gesellschaft definiert sich selbst, z.B. eine Gesellschaft der Dummen. Jeder, der nicht diese Eigenschaft besitzt ist ein Außenseiter. Die Gesellschaft der Herrenmenschen : groß und blond. Ein Schwarzhaariger ist Außenseiter.

Ja, der intelligente Mensch wäre in einer dummen gesellschaft ein Außenseiter. Das ist oft von Gesselschaft zu gesellschaft unterschiedlich. So ist ein Farbiger oft in einer weißen Umgebung ein Außernseiter. Weil er für sie etwas neues darstellt. Das ist nicht rassistisch gemeint, aber es leigt in der Natur des Mneschne, anderartige ersteinmal kritisch zu betrachten.

Ein weiteres Beispiel wäre auch Bettler, Drogenabhängige und Alkoholiker. Sie werden auch zu Außenseitern, weil sie den Maßstab der Gesellschaft nicht erfüllen, so leidet das Arbeitsverhalten und auch das soziale Umfeld unter ihrer andersartigkeit.

Das klingt ziemlich diskriminierend, aber jede Gesellschaft sieht es anders und man muss für sich selbst entscheiden, wie man die Dinge sieht. Mit der Gesellschaft oder anders. Was dich dann wiederum zum Außenseiter macht.

danke für die gute erklärung

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