Was ist der Unterschied zwischen Mikro- und Molekularbiologen?
Gibt es da überhaupt einen Unterschied? wenn ja , worin?
4 Antworten
Mikrobiologen beschäftigen sich mit Bakterien ( ggf. auch mit Pilzen und Viren) und betrachten diese als Einheit. Meistens definieren sie sich eher als Biologen. Molekularbiologen arbeiten meistens mit DNA und RNA und sehen sich dann eher als Biochemikern. Biochemiker, die mit Proteinen arbeiten, sehen sich eher als Proteinbiochemiker oder Enzymologen und betrachten Molekularbiologie in der heutigen Definition als Werkzeug.
Hallo,
Mikrobiologie beschäftigt sich primär mit Bakterien, Viren und manchmal auch höher entwickelten Einzellern (Parasiten z.B.).
Molekularbologie umfasst ein gewisses Methodenspektrum wie z.B. PCR, real time PCR, Sequenzierung oder Next generation Sequencing. Es ist aber nicht unbedingt eine echte Berufsbezeichnung, weil die molekularbiologischen Techniken fast überall in der Biologie und Medizin mehr oder weniger angewendet werden. Es sind also die Tols auf die man zurück greift um bestimmte Fragestellungen zu lösen.
Mikrobiologen bedienen sich oft an molekularbiologischen Techniken, z.B. um Bakterien zu squenzieren, nachdem sie sie angezüchtet haben. Genetiker und Entwicklungsbiologen greifen überwiegend auf Molekularbiologische Techniken zurück, werden daher auch Molekularbiologen genannt. Die meisten Biologen beherrschen die Grundlegenden Molekularbiologischen Techniken heutzutage.
Mikro ist eine Größeneinheit von 10^-6. Biologisches in dieser Größe sind etwa Baktieren und Viren, auch Pilze oder irgendwelche Einzeller.
Moleküle sind um ein vielfaches kleiner. Das Aufgabengebiet eines Mikrobiologen weicht also ziemlich von denen eines Molekularbiologen ab. Dieser beschäftigt sich etwa mit dem Aufbau von Proteien, Hormonen, etc., also alles auf molekularer Ebene. Ganze Zellen sind ihm da zu groß.
der unterschied ist wohl die größe molekular teilchen sind wohl kleiner mikro größe