Was ist der Unterschied zwischen Bowlen und Kegeln?

8 Antworten

Die Lauffläche der Bahn beim Bowling entspricht der dreifachen Breite einer Scheren- oder Bohlekegelbahn (1,05 m im Vergleich zu 35 cm) und ist etwas schmaler als die Classic-Kegelbahn (Asphaltkegelbahn) mit 1,50 m in der Bandenausführung und 1,34 m in der Ausführung mit Fehlwurfrinne. Im Unterschied zu den Kegelvarianten Schere und Bohle ist sie nicht gekehlt, sondern plan. Die Bowlingbahnen sind mit einem Ölfilm überzogen. Dieser ist in der Regel 40 Fuß lang von der Foullinie bis zum nichtgeölten Backendbereich, welcher aus den hinteren 20 Fuß besteht. Die Kugel wird beim Bowling als Ball bezeichnet und ist wesentlich größer und schwerer. Um sie kontrolliert werfen zu können, sind drei Löcher für die beiden mittleren Finger und den Daumen vorhanden. Die Bezeichnung „Ball“ wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen, da es im englischen keine Unterscheidung zwischen „Kugel“ und „Ball“ gibt. Es wird auf zehn Pins anstatt auf neun Kegel geworfen (daher auch der Ausdruck "Tenpin Bowling"). Die Pins sind in einem gleichseitigen Dreieck angeordnet. Die Spitze des Dreiecks zeigt in Richtung des Spielers. Diverse Begriffe des Bowlings entstammen dem amerikanischen Ursprung und unterscheiden sich daher vom Kegeln. Beim Bowling werden die Pins durch so genannte Pin-Setter-Maschinen aufgestellt und stehen daher frei (im Gegensatz zum Kegeln, bei dem die Kegel an Schnüren hängen). Es gibt zwar Bowlingbahnen mit Schnüren, diese werden aber nicht für offizielle Wettbewerbe zugelassen. Auch unterscheidet sich Bowling sehr stark durch den Ablauf der Bewegungen des Spielers. In Bowlingschulen wird meist die 4-Schritte-Technik trainiert, welche im Gegensatz zum Kegeln mit einem Gleitschritt endet. Quelle:Wikipeda

Ich bin Mitglied in einem Kegelclub, der seit 125 Jahren besteht. Man hat dort die freie Auswahl zwischen Kegel-Kugeln mit ( hier 2 Löcher) und ohne Löchern. Dass die Kegel mittels Schnüren automatisch aufgestellt werden, bedeutet nicht, dass die Kegel daran hängen - sie stehen nach dem Aufstellen frei auf dem Boden. Beide, Kegeln und Bowlen machen viel Spaß - ich wage zu behaupten, dass, wenn man Kegeln kann man auch Bowlen kann. Umgekehrt braucht es eine Zeit der Eingewöhnung. Gekegelt wird vornehmlich in Deutschland - Bowling ist die US-amerikanische Spielart. Jeder nach seiner facon. ;-) Vielleicht haben Kegelvereine noch einige sogenannten Traditionen, die als nicht mehr zeitgemäß angesehen werden, was auch das rückläufige Interesse daran begründen kann. In unserem Club wurden sämtliche alten Zöpfe radikal abgeschnitten - und das ist gut so und das Kegeln macht dann auch Spaß.


Beim Bowlen wirfst Du auf 10 Kegel(Pins). Beim Kegeln wirfst Du auf 9 Kegel. Außerdem sind beim Bowlen die Kugeln gleich groß und haben Löcher für die Finger. Beim Kegeln haben die Kugeln keine Löcher, aber es gibt kleine, mittlere und große Kugeln. Außerdem ist beim Kegeln die Scherenbahn,mit zwei Rinnen rechts und links beim bowlen eine gerade Bahn.

Das mit den gleich großen Kugeln beim bowlen stimmt nicht.Es gibt da schon Unterschiede vor allem beim Gewicht.

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Der Unterschied ist gravierend. Eigentlich haben beide Sportarten nur eines gemeinsam: Man spielt mit Kugeln auf Kegel!

Beim Bowling sind die Kugeln größer und man kann unter 11 Gewichtsklassen wählen. Es wird mit Spezialschuhen gespielt, die ein Gleiten auf dem Anlauf erlauben, fast wie das Rutschen auf Eis. Beim Kegeln werden Turnschuhe verwendet, und das Stoppen am Ende der Anlaufzone ist ruckartig. Beim Bowling sind es 10 Kegel (Pins) und nicht neun. Sie stehen in einem gleichseitigen Dreieck und nicht in Form eine Rhombus.

Die Pins stehen frei auf dem Deck. Beim Kegeln hängen sie an Seilen. Und während beim Kegelsport nach 25 Wurf auf die Vollen 25 Wurf auf Abräumen folgen, ist Bowling international festgelegt: Fallen nicht alle Pins beim 1. Wurf, werden die nicht getroffenen noch einmal aufgestellt, um sie abzuräumen. Das ist dann ein "frame", also ein Abschnitt. 10 Abschnitte sind ein Spiel.

Du siehst, der Unterschied ist groß! Aber beides macht riesigen Spaß!

Wie schon einige Leute vor mir erwähnten:

Beim Sportkegeln sind die Kugeln in der Regel ohne Löcher. Erst wenn man das Alter 50 Jahren als Sportkegler überschritten hat darf man auch im Wettkampf mit Lochkugeln spielen. Diese haben die gleiche Größe, haben jedoch noch 2 Löcher für den besseren Halt. Es gibt keine verschiedenen Kugelgrößen. Lediglich für Jugendspieler (bis zur B-Jugend) gibt es kleinere Kugeln. Für alle anderen Spieler ist es in Wettkämpfen(z.B. bei Spielen oder auch Meisterschaften) Pflicht mit Kugeln ohne Loch zu spielen.