Was ist das Gewissen und ihre Funktion?

5 Antworten

Ob der Mensch gut oder shclecht ist , vermag ich jetzt nicht zu beantworten. Aber ich weiß, dass es von der Aggression ausgeht. [Negative Gefühle lösen positive aus, so ist das nunmal. Genau wie in der Mathematik :-). ]

Nunja, das Gewissen lenkt einen.

Dem Gweissen würde ich, nähme ich an, dass es postitiv ist, seine eigenen Gefühle zu entfalten, als gut ansehen. Das "Gewissens-Gefühl" kann gut oder schlecht empfunden werden. Wenn du jemanden schlägst, kannst du, wenn du froh bist, es getan zu haben, nachher ein gutes Gewissen haben. Tut es dir Leid, hast du womöglich ein schlechtes. Es leitet dich also dazu, dich zu entschuldigen oder zumindest Gefühle der Reue zu empfinden aufgrund von Unausgeglichenheit. Deine Handlung war nicht deiner folgenenden Gefühle angepasst. Also hat es, so oder so, eine Leitfunktion.

Würde ich das Gewissen als schlecht einstufen, nähme ich persönlich an, dass es schadet. Der Mensch ist immer darauf bedacht, dass er genügend Verstand habe. Wenn auch nur unterbewusst. Er hörte als niemals auf sein Gewissen, denn es würde ihm Schaden zufügen seiner Ansicht nach. Ich denke aber, dass das Gewissen diese Eigenschaft nicht besitzt & im Kern eben nicht schadet, sondern für Ausgleich sogrt, wie alles in der Natur. Die Natur versucht immer, sich auszugleichen, was man übrigens sehr schön an Hand der Biologie im Fach Osmose;[De]-Plasmolyse erkennen kann. Soviel dazu.

Man hört automatisch auf sein Gewissen, zumindest im Kern. Ob man das dann auch wahrnimmt , ist eine andere Geschichte. Wir leben sowieso alle in einer "Zwischenwelt" unserer eigenen Wahrnehmung, Freiraum haben wir in uns selbst nicht. Nein? Haben wir nicht ? Nur, weil man tun kann, was man moechte in gewissem Rahmen? Geschweige denn einen freien Willen, aber daruaf will ich hier nicht naeher eingehen.

LG

Der Mensch ist ein die Existenz reflektierendes und bewertendes Wesen. Deswegen fragen z.B. kleine Kinder so oft "WARUM???". Das Gewissen ist ein verinnerlichtes "Richtigverhalten", das bei verschiedenen Menschen durchaus unterschiedlich stark ist. Man bildet es selbst (automatisch) in der Auseinandersetzung mit der Welt, mit der Kultur, in der Erziehung als eine Art "Automatismus" der Bewertung, um nicht über jeden Furz lange nachdenken zu müssen. So sind z.B. emotionale Reaktionen nicht selten schneller, als man überhaupt denken kann und das Gewissen ist entweder bereits eine Bremse, bevor es daneben gegangen ist, oder man sagt aus dem Bauch heraus: "Au Scheiße, das war daneben!" und entschuldigt sich. Der Kopf ist dafür nicht selten zu langsam. Nur, das Gewissen ist nicht pure Emotion, obwohl die bei Werturteilen immer drinsteckt, es wird in der Auseinandersetzung mit der Umwelt auch durch das Nachdenken mitgebildet, ist teils bereits "vorausgedacht", wenn es von den Eltern vermittelte Moralregeln sind, also gelernt, aber akzeptierend gelernt. Das Gewissen ist für unser Leben so wichtig wie das Wissen der Finger des Klavierspielers, die wie von selbst die richtigen Tasten finden, weil er verloren wäre, wenn er bei einer Polka noch immer die Tasten suchen müsste.

Betrachten Sie das Gewissen als etwas positives und ist es immer wünschenswert, dass jemand auf sein Gewissen hört.?... Wenn z.B.eine ganz andere Basis gelernt wurde?

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@nhezierd

@nhezierd

Ja, positiv. Das Gewissen ist als ein Mix aus emotionaler Einstellung und auch durchdachten Einstellungen eine verinnerlichte Lebensanleitung. Auf sein Gewissen hören heißt ja nicht immer, ihm zu folgen. Es ist eine Warnboje als Konzentrat der eigenen Lebenserfahrung. Es ist auch Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Es gibt Menschen, die machen sich bei nichts einen "großen Kopf", nur muss man dann auch das damit verbundene Risiko aushalten können. Es gibt von Natur aus ängstliche Menschen, immer um korrektes Verhalten bestrebt, die kommen vor lauter Gewissen zu nichts mehr. Beiden würde man je gegensätzliches raten. Nur eine gewisse Überängstlichkeit schüttelt man nicht so einfach ab. Das ist dann nicht dem Gewissen geschuldet, sonder das überpräsente Gewissen ist der Überängstlichkeit geschuldet.

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Gewissen...?... Ich würde es als eine Art innere, geistige Zwischenkontrolle beschreiben, bevor man eine wichtige Handlung ausführt......Es sollte eigentlich eine gute Sache sein, weil es eine schädliche Tat,(meist für andere) verhindern hilft......Wie ausgeprägt das Gewissen bei jedem einzelnen ist, hängt sehr von der Erziehung, den Erlebnissen und den Vorbildern ab, die jemand von klein auf hatte..... Hat man aber schon einen Fehler begangen, so kann dann das Gewissen jemanden dazu bringen, etwas wieder gutzumachen oder sich wenigsten zu entschuldigen....... Ich weiß nicht, ob es da sichere Erkenntnisse gibt, aber in gewisser Weise spielen auch Erbanlagen eine Rolle, ob jemand Anlagen für eine positive Entwicklung hat, auch wenn er schlechte Erfahrungen und schlechte Vorbilder hatte......Völlig unklar ist mir allerdings, wie es bei richtigen Verbrechen ist, die manche Menschen in bestimmten Religionen, anderen Kulturen..oder aus irgendeiner Verblendung heraus, ohne schlechtes Gewissen, begehen.......Also ist wohl der Einfluss, dem jemand schon sehr früh und ständig ausgesetzt ist, sehr entscheidend für die Ausbildung eines gesunden Gewissens.... Auch der Übergang von noch gesund und krank, ist schwer zu erfassen. ...Je länger ich darüber nachdenke, je schwieriger wird es für mich, zu verstehen, was Gewissen eigentlich ist.....Ich entscheide mich aber, es sollte etwas positives sein und es sollte Schaden verhindern....Hoffentlich kommen hier sehr viele interessante Beiträge.

Warum entscheidest du dich dafür, dass es positiv ist ? :-)

Würde mich interessieren.

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@Lizzy09

Wie im Text bereits beschrieben, sollte das Gewissen verhindern, Handlungen zu begehen, die anderen schaden zufügen...Es sollte im Positiven wirken.(Krankhaftes oder Fanatisches lasse ich außen vor.) Ich will einfach nicht glauben, dass der Mensch schon böse geboren wird, und deshalb "weiß" jeder, spätestens wenn er erwachsen wurde, ganz tief in sich drinnen, wenn er etwas unrechtes tut.... Auch wenn er sehr viel negativ beeinflusst wurde, gibt es für jeden auch die guten Beispiele.... Wenn man also** **WIRKLICH**** in sich rein hören würde, spürte man instinktiv, wann man gegen die Regeln verstößt... Wenn wir also alle wirklich auf unser Gewissen hören würden, bräuchte man keine Strafen mehr.

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Nachtrag: Über die Frage: >Sollte man immer auf sein Gewissen hören ? < habe ich eben noch nachgedacht...Ich kann das gar nicht mal klar mit ja beantworten....Was ist mit jemandem, dem man eingebläut hat, sogenannte Ungläubige müssen alle ermordet werden???? Sein Gott findet das gut und wird ihn auch noch belohnen!!!! Der macht sich keine eigenen Gedanken und glaubt dies schließlich....Dem kann man doch nicht raten, auf sein Gewissen zu hören, der begeht einen Massenmord, ohne das geringste schlechte Gewissen.... Du siehst, das Thema ist sehr kompliziert und nicht so leicht zu beantworten.....

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Nach Rousseau ist der Mensch von Natur aus gut. Das Gewissen ist sogleich der Richter, Anwalt und der Führer...ließ dir das mal von Jean-Jacques Rousseau durch, dann wirst dus wissen...

das dauert aber zu lange ich brauch es eig. jetzt schon. aber danke für deine antwort

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@Lizzy09

Naja, er meint damit, dass der Mensch keiner Fliege was zu Leide tut.. ;)

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@Pfiffiline

Eigentlich hat er schon Recht.
Aber er hat eben den Grund vernachlässigt m.E ...

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Wir bestehen nicht nur aus einem Körper. Wir haben auch eine Seele und ein Ego. Die Seele möchte nur das Gute, wenn wir etwas tun, was der Seele nicht gefällt haben wir schlechtes Gewissen.

Das Ego versucht immer spass zu haben, ist faul, verwöhnt und eben auch sehr egoistisch, doch das alles gefällt unsere Seelle nicht. Deshalb haben wir ein schlechtes Gewissen.

Wir sollten darauf hören, denn die Seele warnt uns, dass etwas nicht ok ist. Wenn wir dies wieder gut machen, ist dieses schlechte Gefühlt. Es ist schlecht, deshalb --> Schlechtes Gewissen!