Was ist besser für's Pferd Dressur oder Western?

14 Antworten

Ich würde das wählen, was Dir mehr liegt. Bei beidem gibt es gut für's Pferd und weniger gut für's Pferd. Man kann es körperlich überfordern wie psychisch, egal in welcher Reitweise, man sollte das Pferd auf das erste Reiten muskulär und psychisch gut vorbereiten und einen einfühlsamen Trainer finden, der einen vor allem anleitet, es selbst auszubilden, wenn es um das eigene Freizeitpferd geht. Ansonsten ist es so Geschmackssache, dass man nicht drum diskutieren kann.

Eventuell machst Du es auch davon abhängig, in welcher Reitweise Du den aus Deiner Sicht und für Deine Ansprüche besseren Trainer findest.

Von der Ausrüstung her kommst Du mit dem Englischsattel insofern langfristig vielleicht günstiger raus, als er umgepolstert werden kann, grade wenn sich das Pferd noch verändert, was junge Pferde ja immer tun, während der Westernsattel passend gekauft werden muss. Entsprechend hast Du beim Westernsattel aber auch einen florierenden Gebrauchtmarkt und findest leichter mal was gebrauchtes, während die meisten gebrauchten Englischsättel eher zum Fürchten sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

Es kommt ganz darauf an, was du lieber machst.

Wenn du hauptsächlich ins Gelände willst, ist Western die bessere Richtung. Turniere gibt es da, wie Janine93 schon geschrieben hat, ja auch.

Eigentlich kann dir diese Frage hier keiner beantworten, weil jeder hier die Richtung reitet, die ihm mehr Spaß macht.

Ich persönlich bin kein Freund von Ausbindern, Sperriemen usw. und würde deswegen Western vorziehen, aber wie gesagt, am Ende musst du das selbst entscheiden, du solltest nur bedenken, dass du dich dann nicht alle paar Jahre umentscheiden kannst.

LG

Baroque  29.09.2011, 12:15

Ausbinder, Sperrriemen etc. sollte man auch beim Englischreiten nicht benötigen. Das ist auch nur Nachmacherei und Übernahme einer Sicherheitsmaßnahme beim Reiten richtig schwerer Jagdhindernisse. Dafür wurde nämlich der Sperrriemen erfunden, damit sich die Pferde bei Sturz über diesen brutalen Hindernissen nicht den Unterkiefer brechen, was früher sehr häufig den Tod des Pferdes nach sich zog. Dann hat jemand entdeckt, dass man damit Handfehler vertuschen kann und so hat sich das schnell rumgesprochen, weil man nicht mehr die lästige Arbeit an sich selbst machen musste, man bindet das Pferdemäulchen einfach zu.

Und dass man durchaus wechseln kann, habe ich woanders schon kommentiert.

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also ich denke, dass alle die dressur reiten sagen das dressur besser ist die die western reiten sagen dass western reiten besser ist. was macht dir denn mehr spaß? ich würde das pferd so einreiten wie du es am liebsten magst oder was kannst du besser? dressur oder western reiten? eig. musst du das pferd ja nicht dressur einreiten sondern englisch und wenn du das pferd einglisch einreiten lässt kannst du später bei dressur und spring tunieren teilnehemn wenn du antuneren teilnehmen möchtest.wenn du es western einreitest gibt es halt westerntunieren. wenn du es englisch einreiten lässt kann es natürlich sein dass du hilfsmittel wie ausbinder usw. verwenden musst aber ich mache es nicht. so wiet ich weiß verwendet man bei dressur reiten sporen -.- ich mag es nicht wenn leute mit sporen reiten.

also wenn du es englisch einreiten lässt hast du eig. mehrauswahl du kannst es freitzeit reiten, dressuer reiten und spring reiten

aber wenn du dich für eins entscheidest musst du dir bewusst sein, dass du es nicht in ein paar jahren einfach so wechseln kannst .

username30001  07.08.2011, 18:52

ähm freizeit reiten tut man auch im westernstil springen kann man auch, aber eher nicht

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Baroque  29.09.2011, 12:11

Springen ist im Westernsattel eher ein Stunt ;-)

Mit Sporen reitet man in allen Reitweisen, wenn man mehr Detailarbeit erreichen möchte. Wer Sporen oder auch die Gerte für vorwärts verwendet, hatte meines Erachtens sehr minderwertigen Unterricht.

Ausbinder gehören für mich persönlich auch an kein Pferd, aber ich sehe in beiden Reitweisen auch Ausbilder, die mit arbeiten, also auch da gibt die Reitweise nicht den Unterschied.

Daher rate ich für das, was Dir mehr liegt, weil Du bist es, die es dem Pferd mit Hilfe des Trainers und später dann auch alleine verständlich machen muss und wem was widerstrebt, der wird es nie so umsetzen wie jemand, der es aus voller Überzeugung macht.

Wechseln geht selbstverständlich. Vielleicht nicht in höheren Turnierklassen einfach quer rüber, ohne nochmal ein paar Stufen zurück zu müssen, aber im Prinzip nutzt man doch nur normales Pferdeverhalten aus. Das Pferd weicht dem Schenkel, wie es einem anderen Pferd weicht, es unterläuft das Gewicht, es lässt sich mit dem Zügel begrenzen oder stellen, in keiner Reitweise ist das anders. Der eine reitet nur auf Zügelgewicht, der nächste lässt ihn anstehen, der dritte zerrt richtig daran, aber im Endeffekt läuft die Hilfe trotzdem aufs selbe raus und auch ein Pferd, das immer mit Gezerre geritten würde, kann ich in kürzester Zeit auf die feine Hilfe des Zügelgewichts sensibilisieren.

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Amira2013  17.01.2016, 20:30
@Baroque

Ich habe momentan ein Pferd, dass ich öfter mal mit Sporen reiten muss, weil sie nicht vorwärts geht. Aber sie ist schon 21 Jahre

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Keines der Beiden ist besser.

Man kann beim Westernreiten einem Pferd schaden ebenso beim Dressurreiten.Man kann ein Pferd gesund in der Dressurreitweise reiten,ebenso beim Westernreiten.

Es liegt an der Art wie du mit deinem Pferd umgehst,nicht welche Hilfen du gibst.Im übrigen unterscheidet sich Westernreiten kaum vom Dressurreiten.

Ich würde es auf jeden Fall western einreiten lassen. Es ist viel entspannter für euch beide. Aber natürlich musst du entscheiden was du lieber reitest. Und es gibt ja auch Turniere beim Westernreiten, falls du an welchen teilnehmen möchtest.

LG =)

Baroque  29.09.2011, 12:19

Kommt echt auf den Trainer an. Wenn ich sehe, wie ein Westerntrainer, den ich häufig treffe, ein junges Pferd und seinen Besitzer regelmäßig mit Schlaufzügeln trietzt, bis beide tropfnass sind und ein sturer Englischtrainer die Reitschüler mit ihren jungen Pferden stundenlang mit Ausbindern auf der Vorhand galoppieren lässt, bis Pferd und Reiter am Ende sind, würde ich mich von beidem Abwenden. Aber genauso müsste ich mich, wenn ich nur lang genug den falschen Trainer sehe, auch von meiner Barockreiterei abwenden, denn da sehe ich viel zu oft Lektionen, die Pferd und Reiter noch nicht gesund zeigen können, die hingebastelt sind, zum Teil unter Gefahr für beide.

Ein guter Trainer, der beide da abholt, wo sie sind und einfühlsam arbeitet, ist Gold wert. und kann auch mal ein Grund sein, die Reitweise zu wechseln.

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